Patienten-individuelle Blutflusssimulation zur Unterstutzung der Behandlung intrakranieller Aneurysmen--Chancen und Limitationen

Intrakranielle Aneurysmen besitzen eine hohe phanotypische Variabilitat, sodass ein individuelles Rupturrisiko fur den einzelnen Patienten besteht. Neben exogenen Faktoren, die bei der Therapieplanung Berucksichtigung finden, wurde nachgewiesen, dass die Hamodynamik einen entscheidenden Einfluss auf...

Ausführliche Beschreibung

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Veröffentlicht in:Clinical neuroradiology (Munich) 2017-12, Vol.27 (S1), p.38
Hauptverfasser: Berg, Philipp, Voss, Samuel, Saalfeld, Sylvia, Daroczy, Laszlo, Beuing, Oliver, Janiga, Gabor
Format: Artikel
Sprache:eng
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container_title Clinical neuroradiology (Munich)
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creator Berg, Philipp
Voss, Samuel
Saalfeld, Sylvia
Daroczy, Laszlo
Beuing, Oliver
Janiga, Gabor
description Intrakranielle Aneurysmen besitzen eine hohe phanotypische Variabilitat, sodass ein individuelles Rupturrisiko fur den einzelnen Patienten besteht. Neben exogenen Faktoren, die bei der Therapieplanung Berucksichtigung finden, wurde nachgewiesen, dass die Hamodynamik einen entscheidenden Einfluss auf das Wachstum und die Rupturwahrscheinlichkeit besitzt. Um markante Blutflussphanomene risikofrei zu identifizieren, werden numerische stromungssimulationen angewendet. Diese erlauben unter anderem die Bewertung der hamodynamischen Komplexitat, die prainterventionelle Einschatzung des Behandlungserfolgs und die Berucksichtigung der Gefasswandbelastungen, die zu Rupturen fuhren konnen (siehe Abb. 1). Aufgrund der hohen Individualitat jedes Patienten hinsichtlich der simulativen Rahmenbedingungen mussen jedoch Annahmen bei der Modellbildung getroffen werden. Um die konkreten chancen und Limitationen der simulationsansatze in bezug auf die Aneurysmaforschung herauszustellen, erfolgt in diesem Zusammenhang die Darstellung des aktuellen Technikstands. Zur Uberprufung der Validitat numerischer Vorhersagen wird zusatzlich auf in-vivo und in-vitro Vergleichsmessungen eingegangen. Diese ermoglichen eine unabhangige Blutflussbeschreibung und in der Folge eine starkung der Akzeptanz von stromungssimulationen im klinischen Kontext.
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