Kombinierte EEG-fMRT Messungen--state of the art

Kombinierte EEG-fMRT Messungen werden bereits seit uber 20 Jahren vor allem im wissenschaftlichen Bereich angewendet. Die Kombination erlaubt eine simultane Aufnahme neuronaler Aktivierung und der damit einhergehenden hamodynamischen Veranderungen. Die Vorteile dieser multimodalen Messung ist die Ko...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Clinical neuroradiology (Munich) 2016-09, Vol.26 (S1), p.S104
Hauptverfasser: Rumetshofer, T, Gnauer, M, Hengsberger, A.-M, Wimmer, S, Trenkler, J, Kleiser, R
Format: Artikel
Sprache:eng
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Kombinierte EEG-fMRT Messungen werden bereits seit uber 20 Jahren vor allem im wissenschaftlichen Bereich angewendet. Die Kombination erlaubt eine simultane Aufnahme neuronaler Aktivierung und der damit einhergehenden hamodynamischen Veranderungen. Die Vorteile dieser multimodalen Messung ist die Kombination hoher zeitlicher Auflosung des EEGs und hoher raumlicher Auflosung des MRTs. Die Systeme und Algorithmen sind in den letzten Jahren immer weiter entwickelt worden. In dieser Studie wollen wir den aktuellen Stand der Technik und die bestehenden Herausforderungen bei den Messungen beschreiben. Die technischen Anforderungen betreffen dabei vor allem die Korrektur der Gradienten- und HF-Artefakte und die erhohten Sicherheitsanforderungen betreffend magnetischer Eigenschaften der EEG-Komponenten. Weiteres ist aufgrund der hohen zeitlichen Sensitivitat eine exakte Synchronisation der beiden Komponenten erforderlich. Im Rahmen der klinischen Evaluierung wurden mehrere n-back Messungen bei gesunden Probanden durchgefuhrt, um die zeitliche und raumliche Lokalisation der evozierten Potentiale am Beispiel der P300 Komponente zu detektieren. Dieses Aufmerksamkeitsparadigma wird zur Differentialdiagnostik und im therapeutischen Verlauf psychiatrischer Erkrankungen wie Depression und Schizophrenie haufig verwendet. Klinischen Einsatz und Interesse findet diese multimodale Messung vor allem aber auch zur Quellenlokalisation bei Epilepsie.
ISSN:1869-1439