Stent-Assistierte Coil Embolisation mit einem geschlossenen Stent-System

Fragestellung: Klinische Evaluation der Sicherheit und Wirksamkeit eines neuen, geschlossenen Stentsystems (Neuroclosed, Acandis, Pforzheim, Deutschland) fur die Behandlung breitbasiger Aneurysmen durch Stent-assistierte coil Embolisation. Methode: Prospektive Studie unter Einschluss von 14 Patiente...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Clinical neuroradiology (Munich) 2013-09, Vol.23 (S1), p.59
Hauptverfasser: Taschner, C, Reith, W, de Rochemont, R. du Mesnil, Zubler, C, Singer, O, Hader, C, Meckel, S, Keuler, A, Papanagiotou, P, Roth, C, Korner, H, Dabew, E, Yilmat, U, Schroth, G, Schumacher, M, Berkefeld, J
Format: Artikel
Sprache:eng
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Beschreibung
Zusammenfassung:Fragestellung: Klinische Evaluation der Sicherheit und Wirksamkeit eines neuen, geschlossenen Stentsystems (Neuroclosed, Acandis, Pforzheim, Deutschland) fur die Behandlung breitbasiger Aneurysmen durch Stent-assistierte coil Embolisation. Methode: Prospektive Studie unter Einschluss von 14 Patienten, welche eine stent-assistierte coil Embolisation zur Behandlung inzidenteller Aneurysmen erhalten haben (AcI, n = 10; A. basilaris, n = 3; AcM, n = 1). Wir haben Daten zu Aneurysma-Form und -grosse, technische Details und Komplikationen der Behandlung sowie den modified Rankin Score (mRs) bei Entlassung erfasst. Daruber hinaus wurden der klinische und angiographische Verlauf uber den Zeitraum von 6 Monaten untersucht. Angiographische Daten wurden durch ein unabhangiges core-Lab ausgewertet. Ergebnisse: Der Neuroclosed stent liess sich bei allen 14 Patienten wie vorgesehen platzieren. In zwei Fallen kam es zu einer Dislokation des Stents nach dem Absetzen. Thrombembolische Komplikationen wurden bei einem Eingriff beobachtet. Diese fuhrten zu einem passageren neurologischem Defizit. In der klinischen Verlaufskontrolle sechs Monate nach Behandlung hatten alle 14 Patienten einen mRs von 0. Die Kontrollangiographien am Abschluss der Behandlung zeigten einen vollstandigen Aneurysmaverschluss bei 6/14 Patienten, einen exzentrischen Halsrest bei 6/14 und einen kleinen Halsrest bei 2/14. In den verfugbaren Verlaufsangiographien zeigten sich ein vollstandiger Aneurysmaverschluss bei 6/13 Patienten, ein exzentrischer Halsrest bei 6/13 und ein Resteinstrom an der Aneurysmabasis bei 1/13. Ein Patient erhielt nach der angiographischen Kontrolle eine Re-embolisation. Schlussfolgerung: Unsere Daten zeigen, dass die Stent-assistierte coil Embolisation mit dem Neuroclosed stent zur Behandlung inzidenteller intrakranieller Aneurysmen sicher und wirksam ist.
ISSN:1869-1439