Behandlung hochgradiger intrakranieller Stenosen

Fragestellung: 10% aller Schlaganfalle konnen auf intrakranielle Stenosen (iS) zuruckgefuhrt werden. In der retrospektiven Studie wurde untersucht, wie sich die derzeit zur Verfugung stehenden Behandlungsansatzen (medikamentose Therapie (mT), ballon- (BA) sowie stentangioplastie (sA)) auf das Patien...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Clinical neuroradiology (Munich) 2013-09, Vol.23 (S1), p.59
Hauptverfasser: Dietrich, P, Roth, C, Simgen, A, Junk, D, Reith, W
Format: Artikel
Sprache:eng
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Roth, C
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Junk, D
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description Fragestellung: 10% aller Schlaganfalle konnen auf intrakranielle Stenosen (iS) zuruckgefuhrt werden. In der retrospektiven Studie wurde untersucht, wie sich die derzeit zur Verfugung stehenden Behandlungsansatzen (medikamentose Therapie (mT), ballon- (BA) sowie stentangioplastie (sA)) auf das Patientenoutcome (Auftreten TIA/schlaganfall) auswirken. Methode: Eingeschlossen wurden 64 Patienten mit 76 angiographisch bestatigten hochgradigen ([greater than or equal to] 70%) iS, die sich in den Jahren 2010 und 2011 einer Intervention im Uniklinikum Homburg/Saar unterzogen haben. Davon entfielen 41 Interventionen auf den vorderen und 35 auf den hinteren Kreislauf. 7 is wurden mittels mT behandelt, 13 per sA und 54 mithilfe der BA. bei 13 Patienten wurde eine Zweitintervention durchgefuhrt (20,3%). Ergebnis: Das erneute Auftreten einer TIA bzw. eines schlaganfalles im Follow-up ([Empty set] 9,3 Monate, 65,6% vorhandene Verlaufskontrollen) war hochgradig signifikant abhangig von der Therapie (p = 0,001). sowohl die sA (p = 0,006) als auch die BA (p = 0,000) waren der mT signifikant uberlegen, untereinander war kein signifikanter Unterschied feststellbar (p = 0,531). Die technische Erfolgsrate der endovaskularen Behandlung (eB) lag bei 96,7%. Schlussfolgerung: Die in der SAMMPRIS-studie propagierte Uberlegenheit der intensivierten mT im Langzeitverlauf gegenuber der eB konnte nicht bestatigt werden. Fur die Zukunft entscheidend ist die zuverlassige Senkung der Komplikationsraten, eine sorgfaltige Patientenauswahl mit klarer Indikationsstellung, eine technische Weiterentwicklung der Interventionsmateralien sowie die Erfahrung und das Konnen des endovaskular tatigen Neuroradiologen.
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In der retrospektiven Studie wurde untersucht, wie sich die derzeit zur Verfugung stehenden Behandlungsansatzen (medikamentose Therapie (mT), ballon- (BA) sowie stentangioplastie (sA)) auf das Patientenoutcome (Auftreten TIA/schlaganfall) auswirken. Methode: Eingeschlossen wurden 64 Patienten mit 76 angiographisch bestatigten hochgradigen ([greater than or equal to] 70%) iS, die sich in den Jahren 2010 und 2011 einer Intervention im Uniklinikum Homburg/Saar unterzogen haben. Davon entfielen 41 Interventionen auf den vorderen und 35 auf den hinteren Kreislauf. 7 is wurden mittels mT behandelt, 13 per sA und 54 mithilfe der BA. bei 13 Patienten wurde eine Zweitintervention durchgefuhrt (20,3%). Ergebnis: Das erneute Auftreten einer TIA bzw. eines schlaganfalles im Follow-up ([Empty set] 9,3 Monate, 65,6% vorhandene Verlaufskontrollen) war hochgradig signifikant abhangig von der Therapie (p = 0,001). sowohl die sA (p = 0,006) als auch die BA (p = 0,000) waren der mT signifikant uberlegen, untereinander war kein signifikanter Unterschied feststellbar (p = 0,531). Die technische Erfolgsrate der endovaskularen Behandlung (eB) lag bei 96,7%. Schlussfolgerung: Die in der SAMMPRIS-studie propagierte Uberlegenheit der intensivierten mT im Langzeitverlauf gegenuber der eB konnte nicht bestatigt werden. 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