Die venezolanische "Megawahl" vom Juli 2000 und ihre Folgen: Legitimation der Bolivarianischen Republik

"The election of Hugo Chávez Frias as president of Venezuela at the end of 1998 undoubtedly marked a cutaway in the recent history of Venezuela: first, it ended the crisis of Venezuelan presidential democracy, which had become apparent since the so-called insurrection of the poor on 27 February 1989 and then in the two coups in 1992. On the other hand, the process called the “democratic revolution” lead to a fundamental change in the institutional framework that emerged after 1958. With the “megawals” this process, which has raised enormous expectations especially among the poor population, is largely completed in the political field."(Brennpkt. Lat.am/DÜI) "Die Wahl von Hugo Chávez Frias zum Präsidenten Venezuelas Ende 1998 markierte ohne Zweifel einen Einschnitt in der neueren Geschichte Venezuelas: Zum einen wurde dadurch die seit dem sogenannten Aufstand der Armen am 27. Februar 1989 und dann bei den beiden Staatsstreichversuchen 1992 offensichtlich gewordene Krise der venezolanischen Präsidialdemokratie vorerst beendet. Zum anderen führte der als "demokratische Revolution" bezeichnete Prozess dazu, den nach 1958 entstandenen institutionellen Rahmen grundlegend zu verändern. Mit den "Megawahlen" ist dieser Vorgang, der gerade bei der armen Bevölkerung enorme Erwartungen geweckt hat, im politischen Bereich weitgehend abgeschlossen." (Brennpkt. Lat.am/DÜI)