Kochofen von Godin & Cie

GODIN & CIE A GUISE AISNE Blau emaillierter Kochofen der Firma Godin & Cie aus Guise, Kanton Guise im Departement Aisne (Nordfrankreich). Man hat diese Öfen in der Regel in kleineren Haushalten in ehemals offenen Kaminen platziert. Der Ofen besteht aus einer Brennkammer, die von der rechten...

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description GODIN & CIE A GUISE AISNE Blau emaillierter Kochofen der Firma Godin & Cie aus Guise, Kanton Guise im Departement Aisne (Nordfrankreich). Man hat diese Öfen in der Regel in kleineren Haushalten in ehemals offenen Kaminen platziert. Der Ofen besteht aus einer Brennkammer, die von der rechten Seite aus befeuert wird, darüber ein Bratrohr mit Rost in das alternativ auch ein Topf gestellt werden kann und darüber unter dem durchbrochenen Deckel eine Platte mit Löchern und Ofenringen für zwei Töpfe. Die Klappe vor der Brennkammer ist teilweise durchbrochen, auf der Innenseite der Klappe vor dem Ofenrohr findet sich die Inschrift GODIN & CIE A GUISE AISNE Der Ofen auf einem Sockel mit 4 Füßen und einem Hohlraum mit Aschenschublade. Die Ofenfabrik Godin & Cie wurde 1840 von Jean-Baptiste André Godin gegründet. Er war Sohn des Dorfschmieds, verließ mit 11 Jahren die Schule und eröffnete er im Jahr 1840 mit Unterstützung seines Vaters, der ihm 4000 Francs zur Verfügung stellte, in seinem Heimatort eine eigene Werkstatt, in der er mit Hilfe von zwei Arbeitern begann, Heizöfen zu bauen. Er leitete die aus dieser Werkstatt hervorgegangene Ofenfabrik bis zu seinem Lebensende. Später engagierte er sich auch als Sozialreformer. Unter der Dritten Französischen Republik war er von 1871 bis 1876 Abgeordneter des Départements Aisne und errichtete ab 1859 die Familistère de Guise, die erste Sozialsiedlung der Welt. GODIN & CIE A GUISE AISNE
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Man hat diese Öfen in der Regel in kleineren Haushalten in ehemals offenen Kaminen platziert. Der Ofen besteht aus einer Brennkammer, die von der rechten Seite aus befeuert wird, darüber ein Bratrohr mit Rost in das alternativ auch ein Topf gestellt werden kann und darüber unter dem durchbrochenen Deckel eine Platte mit Löchern und Ofenringen für zwei Töpfe. Die Klappe vor der Brennkammer ist teilweise durchbrochen, auf der Innenseite der Klappe vor dem Ofenrohr findet sich die Inschrift GODIN &amp; CIE A GUISE AISNE Der Ofen auf einem Sockel mit 4 Füßen und einem Hohlraum mit Aschenschublade. Die Ofenfabrik Godin &amp; Cie wurde 1840 von Jean-Baptiste André Godin gegründet. Er war Sohn des Dorfschmieds, verließ mit 11 Jahren die Schule und eröffnete er im Jahr 1840 mit Unterstützung seines Vaters, der ihm 4000 Francs zur Verfügung stellte, in seinem Heimatort eine eigene Werkstatt, in der er mit Hilfe von zwei Arbeitern begann, Heizöfen zu bauen. Er leitete die aus dieser Werkstatt hervorgegangene Ofenfabrik bis zu seinem Lebensende. Später engagierte er sich auch als Sozialreformer. Unter der Dritten Französischen Republik war er von 1871 bis 1876 Abgeordneter des Départements Aisne und errichtete ab 1859 die Familistère de Guise, die erste Sozialsiedlung der Welt. 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Man hat diese Öfen in der Regel in kleineren Haushalten in ehemals offenen Kaminen platziert. Der Ofen besteht aus einer Brennkammer, die von der rechten Seite aus befeuert wird, darüber ein Bratrohr mit Rost in das alternativ auch ein Topf gestellt werden kann und darüber unter dem durchbrochenen Deckel eine Platte mit Löchern und Ofenringen für zwei Töpfe. Die Klappe vor der Brennkammer ist teilweise durchbrochen, auf der Innenseite der Klappe vor dem Ofenrohr findet sich die Inschrift GODIN &amp; CIE A GUISE AISNE Der Ofen auf einem Sockel mit 4 Füßen und einem Hohlraum mit Aschenschublade. Die Ofenfabrik Godin &amp; Cie wurde 1840 von Jean-Baptiste André Godin gegründet. Er war Sohn des Dorfschmieds, verließ mit 11 Jahren die Schule und eröffnete er im Jahr 1840 mit Unterstützung seines Vaters, der ihm 4000 Francs zur Verfügung stellte, in seinem Heimatort eine eigene Werkstatt, in der er mit Hilfe von zwei Arbeitern begann, Heizöfen zu bauen. Er leitete die aus dieser Werkstatt hervorgegangene Ofenfabrik bis zu seinem Lebensende. Später engagierte er sich auch als Sozialreformer. Unter der Dritten Französischen Republik war er von 1871 bis 1876 Abgeordneter des Départements Aisne und errichtete ab 1859 die Familistère de Guise, die erste Sozialsiedlung der Welt. 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