Arbeitskräftebedarf bis 2025: Die Grenzen der Expansion

"Nach der neuen Langfristprojektion dürfte die Zahl der Erwerbstätigen von 2005 bis 2020 zunächst um gut 1,7 Mio. steigen und in den fünf Jahren danach - demographisch bedingt - um rund 0,5 Mio. abnehmen. Die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden (Arbeitsvolumen) wird im Szenario bis über 2020 hi...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Hauptverfasser: Schnur, Peter, Zika, Gerd
Format: Buch
Sprache:ger
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Tags: Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
container_end_page
container_issue
container_start_page
container_title
container_volume 26/2007
creator Schnur, Peter
Zika, Gerd
description "Nach der neuen Langfristprojektion dürfte die Zahl der Erwerbstätigen von 2005 bis 2020 zunächst um gut 1,7 Mio. steigen und in den fünf Jahren danach - demographisch bedingt - um rund 0,5 Mio. abnehmen. Die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden (Arbeitsvolumen) wird im Szenario bis über 2020 hinaus mit einer Rate von 0,2 bis 0,3 Prozent wachsen. Bis 2025 wird es dann allerdings wieder auf das Niveau von 2020 sinken. Beschäftigungsgewinne deuten sich ausschließlich für Westdeutschland an. In Ostdeutschland dürfte sich der Beschäftigungsabbau der letzten 15 Jahre zumindest in der nächsten Dekade nicht fortsetzen. Die aktuellen Modellrechnungen bestätigen die bereits bekannten Grundtendenzen bei der sektoralen Entwicklung: Im Verarbeitenden Gewerbe wird Beschäftigung weiterhin massiv abgebaut. Im Dienstleistungsgewerbe gibt es deutliche Beschäftigungsgewinne, insbesondere bei den unternehmensbezogenen Dienstleistungen. Bis 2025 könnte sich die Unterbeschäftigung in Deutschland - rein rechnerisch - halbieren. Dies gilt allerdings nur, wenn der künftige Arbeitskräftebedarf nicht nur quantitativ, sondern auch qualifikatorisch gedeckt werden kann. Ansonsten droht Massenarbeitslosigkeit bei gleichzeitigem Fachkräftemangel." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: deskriptive Studie; prognostisch; empirisch. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1991 bis 2025. (Autorenreferat, IAB-Doku).
format Book
fullrecord <record><control><sourceid>dipf</sourceid><recordid>TN_cdi_dipf_primary_804365</recordid><sourceformat>XML</sourceformat><sourcesystem>PC</sourcesystem><sourcerecordid>804365</sourcerecordid><originalsourceid>FETCH-dipf_primary_8043653</originalsourceid><addsrcrecordid>eNpjYeA0sDQx0jU0M4_gYOAtLs5MMjAwNjIyNzEw4WSwcCxKSs0sKc4uOrwkrSQ1KTUlsShNISmzWMHIwMjUSsElM1XBvSg1ryo1TyEltUjBtaIgMa84Mz-Ph4E1LTGnOJUXSnMzSLm5hjh76KZkFqTFFxRl5iYWVcZbGJgYm5ka45UEAJWXL68</addsrcrecordid><sourcetype>Publisher</sourcetype><iscdi>true</iscdi><recordtype>book</recordtype></control><display><type>book</type><title>Arbeitskräftebedarf bis 2025: Die Grenzen der Expansion</title><source>EZB-FREE-00999 freely available EZB journals</source><creator>Schnur, Peter ; Zika, Gerd</creator><creatorcontrib>Schnur, Peter ; Zika, Gerd ; Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung</creatorcontrib><description>"Nach der neuen Langfristprojektion dürfte die Zahl der Erwerbstätigen von 2005 bis 2020 zunächst um gut 1,7 Mio. steigen und in den fünf Jahren danach - demographisch bedingt - um rund 0,5 Mio. abnehmen. Die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden (Arbeitsvolumen) wird im Szenario bis über 2020 hinaus mit einer Rate von 0,2 bis 0,3 Prozent wachsen. Bis 2025 wird es dann allerdings wieder auf das Niveau von 2020 sinken. Beschäftigungsgewinne deuten sich ausschließlich für Westdeutschland an. In Ostdeutschland dürfte sich der Beschäftigungsabbau der letzten 15 Jahre zumindest in der nächsten Dekade nicht fortsetzen. Die aktuellen Modellrechnungen bestätigen die bereits bekannten Grundtendenzen bei der sektoralen Entwicklung: Im Verarbeitenden Gewerbe wird Beschäftigung weiterhin massiv abgebaut. Im Dienstleistungsgewerbe gibt es deutliche Beschäftigungsgewinne, insbesondere bei den unternehmensbezogenen Dienstleistungen. Bis 2025 könnte sich die Unterbeschäftigung in Deutschland - rein rechnerisch - halbieren. Dies gilt allerdings nur, wenn der künftige Arbeitskräftebedarf nicht nur quantitativ, sondern auch qualifikatorisch gedeckt werden kann. Ansonsten droht Massenarbeitslosigkeit bei gleichzeitigem Fachkräftemangel." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: deskriptive Studie; prognostisch; empirisch. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1991 bis 2025. (Autorenreferat, IAB-Doku).</description><identifier>ISSN: 0942-167X</identifier><language>ger</language><publisher>Nürnberg: IAB</publisher><subject>Arbeitskräftebedarf ; Arbeitsmarktbilanz ; Arbeitsproduktivität ; Arbeitsvolumen ; Bedarfsermittlung ; Beschäftigungsentwicklung ; Branche ; Erwerbspersonenpotenzial ; Ostdeutschland ; Prognose ; Westdeutschland</subject><creationdate>2007</creationdate><tpages>8 S.; 687 KB</tpages><format>8 S.; 687 KB</format><woscitedreferencessubscribed>false</woscitedreferencessubscribed><relation>IAB-Kurzbericht</relation></display><links><openurl>$$Topenurl_article</openurl><openurlfulltext>$$Topenurlfull_article</openurlfulltext><thumbnail>$$Tsyndetics_thumb_exl</thumbnail><link.rule.ids>307,776,780,783,4034</link.rule.ids><backlink>$$Uhttp://www.fachportal-paedagogik.de/fis_bildung/suche/fis_set.html?FId=804365$$DAccess content in the German Education Portal$$Hfree_for_read</backlink></links><search><creatorcontrib>Schnur, Peter</creatorcontrib><creatorcontrib>Zika, Gerd</creatorcontrib><creatorcontrib>Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung</creatorcontrib><title>Arbeitskräftebedarf bis 2025: Die Grenzen der Expansion</title><description>"Nach der neuen Langfristprojektion dürfte die Zahl der Erwerbstätigen von 2005 bis 2020 zunächst um gut 1,7 Mio. steigen und in den fünf Jahren danach - demographisch bedingt - um rund 0,5 Mio. abnehmen. Die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden (Arbeitsvolumen) wird im Szenario bis über 2020 hinaus mit einer Rate von 0,2 bis 0,3 Prozent wachsen. Bis 2025 wird es dann allerdings wieder auf das Niveau von 2020 sinken. Beschäftigungsgewinne deuten sich ausschließlich für Westdeutschland an. In Ostdeutschland dürfte sich der Beschäftigungsabbau der letzten 15 Jahre zumindest in der nächsten Dekade nicht fortsetzen. Die aktuellen Modellrechnungen bestätigen die bereits bekannten Grundtendenzen bei der sektoralen Entwicklung: Im Verarbeitenden Gewerbe wird Beschäftigung weiterhin massiv abgebaut. Im Dienstleistungsgewerbe gibt es deutliche Beschäftigungsgewinne, insbesondere bei den unternehmensbezogenen Dienstleistungen. Bis 2025 könnte sich die Unterbeschäftigung in Deutschland - rein rechnerisch - halbieren. Dies gilt allerdings nur, wenn der künftige Arbeitskräftebedarf nicht nur quantitativ, sondern auch qualifikatorisch gedeckt werden kann. Ansonsten droht Massenarbeitslosigkeit bei gleichzeitigem Fachkräftemangel." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: deskriptive Studie; prognostisch; empirisch. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1991 bis 2025. (Autorenreferat, IAB-Doku).</description><subject>Arbeitskräftebedarf</subject><subject>Arbeitsmarktbilanz</subject><subject>Arbeitsproduktivität</subject><subject>Arbeitsvolumen</subject><subject>Bedarfsermittlung</subject><subject>Beschäftigungsentwicklung</subject><subject>Branche</subject><subject>Erwerbspersonenpotenzial</subject><subject>Ostdeutschland</subject><subject>Prognose</subject><subject>Westdeutschland</subject><issn>0942-167X</issn><fulltext>true</fulltext><rsrctype>book</rsrctype><creationdate>2007</creationdate><recordtype>book</recordtype><recordid>eNpjYeA0sDQx0jU0M4_gYOAtLs5MMjAwNjIyNzEw4WSwcCxKSs0sKc4uOrwkrSQ1KTUlsShNISmzWMHIwMjUSsElM1XBvSg1ryo1TyEltUjBtaIgMa84Mz-Ph4E1LTGnOJUXSnMzSLm5hjh76KZkFqTFFxRl5iYWVcZbGJgYm5ka45UEAJWXL68</recordid><startdate>2007</startdate><enddate>2007</enddate><creator>Schnur, Peter</creator><creator>Zika, Gerd</creator><general>IAB</general><scope>9S6</scope></search><sort><creationdate>2007</creationdate><title>Arbeitskräftebedarf bis 2025: Die Grenzen der Expansion</title><author>Schnur, Peter ; Zika, Gerd</author></sort><facets><frbrtype>5</frbrtype><frbrgroupid>cdi_FETCH-dipf_primary_8043653</frbrgroupid><rsrctype>books</rsrctype><prefilter>books</prefilter><language>ger</language><creationdate>2007</creationdate><topic>Arbeitskräftebedarf</topic><topic>Arbeitsmarktbilanz</topic><topic>Arbeitsproduktivität</topic><topic>Arbeitsvolumen</topic><topic>Bedarfsermittlung</topic><topic>Beschäftigungsentwicklung</topic><topic>Branche</topic><topic>Erwerbspersonenpotenzial</topic><topic>Ostdeutschland</topic><topic>Prognose</topic><topic>Westdeutschland</topic><toplevel>online_resources</toplevel><creatorcontrib>Schnur, Peter</creatorcontrib><creatorcontrib>Zika, Gerd</creatorcontrib><creatorcontrib>Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung</creatorcontrib><collection>FIS Bildung Literaturdatenbank</collection></facets><delivery><delcategory>Remote Search Resource</delcategory><fulltext>fulltext</fulltext></delivery><addata><au>Schnur, Peter</au><au>Zika, Gerd</au><aucorp>Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung</aucorp><format>book</format><genre>book</genre><ristype>BOOK</ristype><btitle>Arbeitskräftebedarf bis 2025: Die Grenzen der Expansion</btitle><seriestitle>IAB-Kurzbericht</seriestitle><date>2007</date><risdate>2007</risdate><volume>26/2007</volume><issn>0942-167X</issn><abstract>"Nach der neuen Langfristprojektion dürfte die Zahl der Erwerbstätigen von 2005 bis 2020 zunächst um gut 1,7 Mio. steigen und in den fünf Jahren danach - demographisch bedingt - um rund 0,5 Mio. abnehmen. Die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden (Arbeitsvolumen) wird im Szenario bis über 2020 hinaus mit einer Rate von 0,2 bis 0,3 Prozent wachsen. Bis 2025 wird es dann allerdings wieder auf das Niveau von 2020 sinken. Beschäftigungsgewinne deuten sich ausschließlich für Westdeutschland an. In Ostdeutschland dürfte sich der Beschäftigungsabbau der letzten 15 Jahre zumindest in der nächsten Dekade nicht fortsetzen. Die aktuellen Modellrechnungen bestätigen die bereits bekannten Grundtendenzen bei der sektoralen Entwicklung: Im Verarbeitenden Gewerbe wird Beschäftigung weiterhin massiv abgebaut. Im Dienstleistungsgewerbe gibt es deutliche Beschäftigungsgewinne, insbesondere bei den unternehmensbezogenen Dienstleistungen. Bis 2025 könnte sich die Unterbeschäftigung in Deutschland - rein rechnerisch - halbieren. Dies gilt allerdings nur, wenn der künftige Arbeitskräftebedarf nicht nur quantitativ, sondern auch qualifikatorisch gedeckt werden kann. Ansonsten droht Massenarbeitslosigkeit bei gleichzeitigem Fachkräftemangel." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: deskriptive Studie; prognostisch; empirisch. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1991 bis 2025. (Autorenreferat, IAB-Doku).</abstract><cop>Nürnberg</cop><pub>IAB</pub><tpages>8 S.; 687 KB</tpages></addata></record>
fulltext fulltext
identifier ISSN: 0942-167X
ispartof
issn 0942-167X
language ger
recordid cdi_dipf_primary_804365
source EZB-FREE-00999 freely available EZB journals
subjects Arbeitskräftebedarf
Arbeitsmarktbilanz
Arbeitsproduktivität
Arbeitsvolumen
Bedarfsermittlung
Beschäftigungsentwicklung
Branche
Erwerbspersonenpotenzial
Ostdeutschland
Prognose
Westdeutschland
title Arbeitskräftebedarf bis 2025: Die Grenzen der Expansion
url https://sfx.bib-bvb.de/sfx_tum?ctx_ver=Z39.88-2004&ctx_enc=info:ofi/enc:UTF-8&ctx_tim=2025-02-04T09%3A40%3A58IST&url_ver=Z39.88-2004&url_ctx_fmt=infofi/fmt:kev:mtx:ctx&rfr_id=info:sid/primo.exlibrisgroup.com:primo3-Article-dipf&rft_val_fmt=info:ofi/fmt:kev:mtx:book&rft.genre=book&rft.btitle=Arbeitskr%C3%A4ftebedarf%20bis%202025:%20Die%20Grenzen%20der%20Expansion&rft.au=Schnur,%20Peter&rft.aucorp=Institut%20f%C3%BCr%20Arbeitsmarkt-%20und%20Berufsforschung&rft.date=2007&rft.volume=26/2007&rft.issn=0942-167X&rft_id=info:doi/&rft_dat=%3Cdipf%3E804365%3C/dipf%3E%3Curl%3E%3C/url%3E&disable_directlink=true&sfx.directlink=off&sfx.report_link=0&rft_id=info:oai/&rft_id=info:pmid/&rfr_iscdi=true