Verstehen von intensiven physikalischen Größen - Ein Vergleich der Vorstellungen von Lehrern und Schülern
Unter dem Gesichtspunkt der "Gleichheit" sollten Naturwissenschaftslehrer ihren Schülern ihr Fachwissen nicht von oben herab vermitteln, sondern ein demokratisches Klassenklima schaffen, das es ihnen ermöglicht, ihren Schülern zuzuhören und ein gemeinsames Verständnis von Konzepten, Modell...
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Veröffentlicht in: | Zeitschrift für Didaktik der Naturwissenschaften 1996, Vol.2 (1), p.3-10 |
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1. Verfasser: | |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
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creator | Jong, Onno de |
description | Unter dem Gesichtspunkt der "Gleichheit" sollten Naturwissenschaftslehrer ihren Schülern ihr Fachwissen nicht von oben herab vermitteln, sondern ein demokratisches Klassenklima schaffen, das es ihnen ermöglicht, ihren Schülern zuzuhören und ein gemeinsames Verständnis von Konzepten, Modellen und Regeln zu entwickeln. Diese These ist Gegenstand der folgend beschriebenen erziehungswissenschaftlichen Untersuchung. Am Beispiel von Massenkonzentration und Molarität, zwei sogenannten intensiven physikalischen Größen, werden die Probleme beim Verständigen über Bedeutungen dargestellt. Es werden sowohl die Vorstellungen von Naturwissenschaftslehrern als auch die von Schülern (15-16jährig) untersucht. Die Daten wurden aus Tonbandaufnahmen von Diskussionen im Klassenzimmer und während der Treffen der beteiligten Lehrer gewonnen. Außerdem wurden Schülern bestimmte Aufgaben gestellt und die schriftlich eingereichten Antworten für diese Untersuchung ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, daß die Lehrer gewöhnlich stoffbezogen argumentieren, ihre Schüler hingegen objektbezogen. Diese Unterschiede in den Ansätzen erklären einige typische Verständigungsprobleme im Klassenzimmer. Der Beitrag schließt mit Empfehlungen für die Lehrerausbildung und die praktische Umsetzung an der Schule.(ipn) |
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Diese These ist Gegenstand der folgend beschriebenen erziehungswissenschaftlichen Untersuchung. Am Beispiel von Massenkonzentration und Molarität, zwei sogenannten intensiven physikalischen Größen, werden die Probleme beim Verständigen über Bedeutungen dargestellt. Es werden sowohl die Vorstellungen von Naturwissenschaftslehrern als auch die von Schülern (15-16jährig) untersucht. Die Daten wurden aus Tonbandaufnahmen von Diskussionen im Klassenzimmer und während der Treffen der beteiligten Lehrer gewonnen. Außerdem wurden Schülern bestimmte Aufgaben gestellt und die schriftlich eingereichten Antworten für diese Untersuchung ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, daß die Lehrer gewöhnlich stoffbezogen argumentieren, ihre Schüler hingegen objektbezogen. Diese Unterschiede in den Ansätzen erklären einige typische Verständigungsprobleme im Klassenzimmer. 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Diese These ist Gegenstand der folgend beschriebenen erziehungswissenschaftlichen Untersuchung. Am Beispiel von Massenkonzentration und Molarität, zwei sogenannten intensiven physikalischen Größen, werden die Probleme beim Verständigen über Bedeutungen dargestellt. Es werden sowohl die Vorstellungen von Naturwissenschaftslehrern als auch die von Schülern (15-16jährig) untersucht. Die Daten wurden aus Tonbandaufnahmen von Diskussionen im Klassenzimmer und während der Treffen der beteiligten Lehrer gewonnen. Außerdem wurden Schülern bestimmte Aufgaben gestellt und die schriftlich eingereichten Antworten für diese Untersuchung ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, daß die Lehrer gewöhnlich stoffbezogen argumentieren, ihre Schüler hingegen objektbezogen. Diese Unterschiede in den Ansätzen erklären einige typische Verständigungsprobleme im Klassenzimmer. 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