Wälder, Städte und ihr Kohlenstoffkreislauf – Quantifizierung der Auswirkungen verschiedener Arten der Baukonstruktion auf den Kohlenstoffhaushalt im Schumacher Quartier, Berlin

Diese Studie untersucht die Rolle von Baustoffen, insbesondere Holz, im Kontext des Klimawandels und des globalen Kohlenstoffzyklus. Das Ziel ist es, die klimafreundlichste Art der Baukonstruktion zu ermitteln, indem holz- und mineralbasierte Bauweisen verglichen werden und ihr Beitrag zu Kohlenstof...

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Hauptverfasser: Dzhurko, Daria, Haacke, Ben, Haberbosch, Asta, Köhne, Linde, König, Nora, Lode, Frida, Marx, Antonia, Mühlnickel, Luka, Neunzig, Nina, Niemann, Annika, Polewka, Henrieke, Schmidtke, Lea Kalinka, Von Der Groeben, Pia Luz, Wagemann, Karl, Bothe, Clemens, Churkina, Galina, Sack, Gudrun, Thoma, Farah, Wimmer, Simon
Format: Report
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description Diese Studie untersucht die Rolle von Baustoffen, insbesondere Holz, im Kontext des Klimawandels und des globalen Kohlenstoffzyklus. Das Ziel ist es, die klimafreundlichste Art der Baukonstruktion zu ermitteln, indem holz- und mineralbasierte Bauweisen verglichen werden und ihr Beitrag zu Kohlenstoffemissionen sowie ihr Potenzial, Kohlenstoff zu binden, bewertet werden. Darüber hinaus wird jeder Baustoff und jeder Gebäudeteil im Hinblick auf seinen Beitrag zu den Kohlenstoffemissionen bei Produktion, Fertigung und Transport sowie im Hinblick auf sein Potenzial zur Kohlenstoffbindung bewertet. Außerdem beurteilt die Studie, ob der regionale Gebrauch von Holz zu einem klimafreundlicheren Gebäude führt. Die Ergebnisse zeigen, dass im Allgemeinen holzbasierte Arten der Baukonstruktion in der Produktion rund 40 % weniger Kohlenstoffemissionen erzeugen als mineralbasierte Arten der Baukonstruktion. Mineralische Baustoffe wie Kalkstein, Stahlbeton und Ziegel haben das geringste Potenzial zur Kohlenstoffbindung. Im Gegensatz dazu weisen holzbasierte Bauweisen aufgrund der höheren Mengen an organischen Materialien ein höheres Kohlenstoffbindungspotenzial auf. Die Kohlenstoffbindung in biomasse-basierten Gebäuden reicht von 21,5 kt bis zu 70,3 kt und ist daher 4- bis 19-mal so groß wie bei mineralbasierten Arten der Baukonstruktion. Außerdem spielen Transportwege eine entscheidende Rolle in Bezug auf die Kohlenstoffemissionen, wobei die Transportemissionen in hohem Maße von dem transportierten Gewicht abhängen. Der Transport von leichteren Materialien hat geringere Auswirkungen als der Transport von schwereren Materialien. Die höchsten Transportemissionen in Höhe von 14,6 kt werden von der Thoma-Holzbauweise erzeugt, während die geringsten Transportemissionen (1,9 kt) von der Holzrahmenbauweise verursacht werden. Darüber hinaus kann die Wahl des Transportmittels erhebliche Auswirkungen haben, da der Schienentransport die Emissionen im Vergleich zu herkömmlichen LKW (3,5–7,5 t) um 96 % reduzieren kann. Die Ergebnisse zeigen die Vorteile der Verwendung von organischen Baustoffen bezüglich ihrer geringeren Kohlenstoffemissionen und ihres höheren Kohlenstoffbindungspotenzials. Diese Ergebnisse haben Implikationen für nachhaltige Baupraktiken und weisen darauf hin, dass holzbasierte Bauweisen eine vielversprechende Möglichkeit zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks im Bauwesen bieten. Diese Studie trägt zu einem Verständnis nachhaltiger Baupraktiken und ihres Potenzials zur
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This study examines the role of construction materials, particularly timber, in the context of climate change and the global carbon cycle. The goal is to determine the most climate-friendly construction type by comparing timber- and mineral-based construction types and assessing their contribution to carbon emissions and carbon storage capacities. Furthermore, each construction material and building part is assessed in terms of its contribution to carbon emissions during production, manufacturing and transport, as well as its carbon storage capacity. Moreover, the study evaluates whether a regional use of timber leads to a more climate-friendly building. The results show that, on average, timber-based construction types produce around 40% less carbon emissions in their production than mineral-based constructions. Mineral-based materials, such as limestone, reinforced concrete and brick, have the lowest carbon storage potential. Conversely, timber-based construction types exhibit higher carbon storage potential due to higher amounts of organic materials. The carbon storage in biomass-based buildings ranges from 21.5 kt to 70.3 kt and is therefore about four- to 19-fold higher compared to mineral-based construction types. Furthermore, transport distances play a crucial role in carbon emissions showing that transport emissions highly depend on the weight transported. Transporting lighter materials causes less impact than transporting heavier materials. The highest transport emissions of 14.6 kt are generated by the ‘Thoma Wood’ construction type, while the lowest transport emissions of 1.9 kt are caused by ‘timber frame’. In addition, the choice of transport mode can have a major impact, as transport by rail can reduce transport emissions by 96% compared to conventional trucks (3.5–7.5 t). The findings highlight the benefits of using organic construction materials due to their lower carbon emissions and higher carbon storage capacity. These results have implications for sustainable construction practices and suggest that timber-based construction types offer a promising opportunity for reducing the carbon footprint of the construction sector. This research contributes to the understanding of sustainable construction practices and their potential to mitigate climate change. Future studies could further explore the implementation of sustainable forest management practices and investigate the regulatory frameworks required to promote the use of timber as a climate-friendly construction material.</description><identifier>DOI: 10.14279/depositonce-18841</identifier><language>ger</language><publisher>Technische Universität Berlin</publisher><subject>brick ; built environment ; carbon emission ; comparitive analysis ; gebaute Umwelt ; Holzbau ; Kohlenstoffemission ; Kohlenstoffspeicherung ; reinforced concrete ; Stahlbeton ; timber building ; Vergleichende Analyse ; wood construction ; Ziegel</subject><creationdate>2024</creationdate><oa>free_for_read</oa><woscitedreferencessubscribed>false</woscitedreferencessubscribed></display><links><openurl>$$Topenurl_article</openurl><openurlfulltext>$$Topenurlfull_article</openurlfulltext><thumbnail>$$Tsyndetics_thumb_exl</thumbnail><link.rule.ids>777,1888,4476</link.rule.ids><linktorsrc>$$Uhttps://commons.datacite.org/doi.org/10.14279/depositonce-18841$$EView_record_in_DataCite.org$$FView_record_in_$$GDataCite.org$$Hfree_for_read</linktorsrc></links><search><creatorcontrib>Dzhurko, Daria</creatorcontrib><creatorcontrib>Haacke, Ben</creatorcontrib><creatorcontrib>Haberbosch, Asta</creatorcontrib><creatorcontrib>Köhne, Linde</creatorcontrib><creatorcontrib>König, Nora</creatorcontrib><creatorcontrib>Lode, Frida</creatorcontrib><creatorcontrib>Marx, Antonia</creatorcontrib><creatorcontrib>Mühlnickel, Luka</creatorcontrib><creatorcontrib>Neunzig, Nina</creatorcontrib><creatorcontrib>Niemann, Annika</creatorcontrib><creatorcontrib>Polewka, Henrieke</creatorcontrib><creatorcontrib>Schmidtke, Lea Kalinka</creatorcontrib><creatorcontrib>Von Der Groeben, Pia Luz</creatorcontrib><creatorcontrib>Wagemann, Karl</creatorcontrib><creatorcontrib>Bothe, Clemens</creatorcontrib><creatorcontrib>Churkina, Galina</creatorcontrib><creatorcontrib>Sack, Gudrun</creatorcontrib><creatorcontrib>Thoma, Farah</creatorcontrib><creatorcontrib>Wimmer, Simon</creatorcontrib><title>Wälder, Städte und ihr Kohlenstoffkreislauf – Quantifizierung der Auswirkungen verschiedener Arten der Baukonstruktion auf den Kohlenstoffhaushalt im Schumacher Quartier, Berlin</title><description>Diese Studie untersucht die Rolle von Baustoffen, insbesondere Holz, im Kontext des Klimawandels und des globalen Kohlenstoffzyklus. 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Im Gegensatz dazu weisen holzbasierte Bauweisen aufgrund der höheren Mengen an organischen Materialien ein höheres Kohlenstoffbindungspotenzial auf. Die Kohlenstoffbindung in biomasse-basierten Gebäuden reicht von 21,5 kt bis zu 70,3 kt und ist daher 4- bis 19-mal so groß wie bei mineralbasierten Arten der Baukonstruktion. Außerdem spielen Transportwege eine entscheidende Rolle in Bezug auf die Kohlenstoffemissionen, wobei die Transportemissionen in hohem Maße von dem transportierten Gewicht abhängen. Der Transport von leichteren Materialien hat geringere Auswirkungen als der Transport von schwereren Materialien. Die höchsten Transportemissionen in Höhe von 14,6 kt werden von der Thoma-Holzbauweise erzeugt, während die geringsten Transportemissionen (1,9 kt) von der Holzrahmenbauweise verursacht werden. Darüber hinaus kann die Wahl des Transportmittels erhebliche Auswirkungen haben, da der Schienentransport die Emissionen im Vergleich zu herkömmlichen LKW (3,5–7,5 t) um 96 % reduzieren kann. Die Ergebnisse zeigen die Vorteile der Verwendung von organischen Baustoffen bezüglich ihrer geringeren Kohlenstoffemissionen und ihres höheren Kohlenstoffbindungspotenzials. Diese Ergebnisse haben Implikationen für nachhaltige Baupraktiken und weisen darauf hin, dass holzbasierte Bauweisen eine vielversprechende Möglichkeit zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks im Bauwesen bieten. Diese Studie trägt zu einem Verständnis nachhaltiger Baupraktiken und ihres Potenzials zur Bekämpfung des Klimawandels bei. Zukünftige Studien könnten sich eingehender mit der Umsetzung nachhaltiger Praktiken in der Forstwirtschaft beschäftigen und die gesetzlichen Rahmenbedingungen untersuchen, die benötigt werden, um den Einsatz von Holz als klimafreundlichem Baustoff zu fördern. This study examines the role of construction materials, particularly timber, in the context of climate change and the global carbon cycle. The goal is to determine the most climate-friendly construction type by comparing timber- and mineral-based construction types and assessing their contribution to carbon emissions and carbon storage capacities. Furthermore, each construction material and building part is assessed in terms of its contribution to carbon emissions during production, manufacturing and transport, as well as its carbon storage capacity. Moreover, the study evaluates whether a regional use of timber leads to a more climate-friendly building. The results show that, on average, timber-based construction types produce around 40% less carbon emissions in their production than mineral-based constructions. Mineral-based materials, such as limestone, reinforced concrete and brick, have the lowest carbon storage potential. Conversely, timber-based construction types exhibit higher carbon storage potential due to higher amounts of organic materials. The carbon storage in biomass-based buildings ranges from 21.5 kt to 70.3 kt and is therefore about four- to 19-fold higher compared to mineral-based construction types. Furthermore, transport distances play a crucial role in carbon emissions showing that transport emissions highly depend on the weight transported. Transporting lighter materials causes less impact than transporting heavier materials. The highest transport emissions of 14.6 kt are generated by the ‘Thoma Wood’ construction type, while the lowest transport emissions of 1.9 kt are caused by ‘timber frame’. In addition, the choice of transport mode can have a major impact, as transport by rail can reduce transport emissions by 96% compared to conventional trucks (3.5–7.5 t). The findings highlight the benefits of using organic construction materials due to their lower carbon emissions and higher carbon storage capacity. These results have implications for sustainable construction practices and suggest that timber-based construction types offer a promising opportunity for reducing the carbon footprint of the construction sector. This research contributes to the understanding of sustainable construction practices and their potential to mitigate climate change. 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Das Ziel ist es, die klimafreundlichste Art der Baukonstruktion zu ermitteln, indem holz- und mineralbasierte Bauweisen verglichen werden und ihr Beitrag zu Kohlenstoffemissionen sowie ihr Potenzial, Kohlenstoff zu binden, bewertet werden. Darüber hinaus wird jeder Baustoff und jeder Gebäudeteil im Hinblick auf seinen Beitrag zu den Kohlenstoffemissionen bei Produktion, Fertigung und Transport sowie im Hinblick auf sein Potenzial zur Kohlenstoffbindung bewertet. Außerdem beurteilt die Studie, ob der regionale Gebrauch von Holz zu einem klimafreundlicheren Gebäude führt. Die Ergebnisse zeigen, dass im Allgemeinen holzbasierte Arten der Baukonstruktion in der Produktion rund 40 % weniger Kohlenstoffemissionen erzeugen als mineralbasierte Arten der Baukonstruktion. Mineralische Baustoffe wie Kalkstein, Stahlbeton und Ziegel haben das geringste Potenzial zur Kohlenstoffbindung. 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Darüber hinaus kann die Wahl des Transportmittels erhebliche Auswirkungen haben, da der Schienentransport die Emissionen im Vergleich zu herkömmlichen LKW (3,5–7,5 t) um 96 % reduzieren kann. Die Ergebnisse zeigen die Vorteile der Verwendung von organischen Baustoffen bezüglich ihrer geringeren Kohlenstoffemissionen und ihres höheren Kohlenstoffbindungspotenzials. Diese Ergebnisse haben Implikationen für nachhaltige Baupraktiken und weisen darauf hin, dass holzbasierte Bauweisen eine vielversprechende Möglichkeit zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks im Bauwesen bieten. Diese Studie trägt zu einem Verständnis nachhaltiger Baupraktiken und ihres Potenzials zur Bekämpfung des Klimawandels bei. Zukünftige Studien könnten sich eingehender mit der Umsetzung nachhaltiger Praktiken in der Forstwirtschaft beschäftigen und die gesetzlichen Rahmenbedingungen untersuchen, die benötigt werden, um den Einsatz von Holz als klimafreundlichem Baustoff zu fördern. This study examines the role of construction materials, particularly timber, in the context of climate change and the global carbon cycle. The goal is to determine the most climate-friendly construction type by comparing timber- and mineral-based construction types and assessing their contribution to carbon emissions and carbon storage capacities. Furthermore, each construction material and building part is assessed in terms of its contribution to carbon emissions during production, manufacturing and transport, as well as its carbon storage capacity. Moreover, the study evaluates whether a regional use of timber leads to a more climate-friendly building. The results show that, on average, timber-based construction types produce around 40% less carbon emissions in their production than mineral-based constructions. Mineral-based materials, such as limestone, reinforced concrete and brick, have the lowest carbon storage potential. Conversely, timber-based construction types exhibit higher carbon storage potential due to higher amounts of organic materials. The carbon storage in biomass-based buildings ranges from 21.5 kt to 70.3 kt and is therefore about four- to 19-fold higher compared to mineral-based construction types. Furthermore, transport distances play a crucial role in carbon emissions showing that transport emissions highly depend on the weight transported. Transporting lighter materials causes less impact than transporting heavier materials. The highest transport emissions of 14.6 kt are generated by the ‘Thoma Wood’ construction type, while the lowest transport emissions of 1.9 kt are caused by ‘timber frame’. In addition, the choice of transport mode can have a major impact, as transport by rail can reduce transport emissions by 96% compared to conventional trucks (3.5–7.5 t). The findings highlight the benefits of using organic construction materials due to their lower carbon emissions and higher carbon storage capacity. These results have implications for sustainable construction practices and suggest that timber-based construction types offer a promising opportunity for reducing the carbon footprint of the construction sector. This research contributes to the understanding of sustainable construction practices and their potential to mitigate climate change. Future studies could further explore the implementation of sustainable forest management practices and investigate the regulatory frameworks required to promote the use of timber as a climate-friendly construction material.</abstract><pub>Technische Universität Berlin</pub><doi>10.14279/depositonce-18841</doi><oa>free_for_read</oa></addata></record>
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