Arthrographie, Sprungbeinneigung und chirurgische Befunde nach Inversionstrauma des Talus

Zusammenfassung Sowohl die Untersuchung der Inversion unter Vollnarkose als auch die Arthrographie sind empfindliche Indikatoren einer Schädigung der seitlichen Sprunggelenkbänder (91 bzw. 96 %). Die Arthrographie ist der Untersuchung einer Inversionsbelastung unter Lokalanästhesie deutlich überlege...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:RöFo : Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der bildgebende Verfahren 1981-04, Vol.134 (4), p.413-416
Hauptverfasser: van Moppes, F. I., van den Hoogenband, C. R., van Engelshoven, J. M., Betts-Brown, A.
Format: Artikel
Sprache:ger
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Sowohl die Untersuchung der Inversion unter Vollnarkose als auch die Arthrographie sind empfindliche Indikatoren einer Schädigung der seitlichen Sprunggelenkbänder (91 bzw. 96 %). Die Arthrographie ist der Untersuchung einer Inversionsbelastung unter Lokalanästhesie deutlich überlegen (96 bzw. 70 %). Zwar ist eine Kontrastfüllung der Peronäus-Sehnenscheide stets ein Anzeichen für eine Schädigung, jedoch kann das Fehlen dieser Erscheinung nicht dahingehend ausgelegt werden, daß kein Riß das Ligamentum calcaneo-fibulare vorliegt, obwohl andererseits ihr Vorhandensein keineswegs immer auf einen solchen Riß schließen läßt. Unterschiede in der Sprungbeinneigung lassen sich nicht mit dem Ausmaß eines Bänderrisses korrelieren. Aus diesem Grund kann die Inversionsuntersuchung als zwar wertvolle Ergänzung, aber keineswegs als Ersatz für eine Arthrographie des Sprunggelenks angesehen werden.
ISSN:1438-9029
1438-9010
DOI:10.1055/s-2008-1056380