Heterochromiezyklitis Fuchs. Fallsammlung seit 1978 in der Universitäts-Augenklinik Heidelberg

Zusammenfassung 1978-1983 wurden 17 Patienten mit FHC, das entspricht 1,7% aller Patienten mit endogener Uveitis, in der Univ.-Augenklinik behandelt. Das Durchschnittsalter lag bei 28 Jahren. Die typischen einseitigen Veränderungen bei FHC, wie asbestartige Hornhautrückflächenbeschläge, Irishypochro...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde 1984-11, Vol.185 (11), p.410-411
Hauptverfasser: Daus, W., Kraus-Mackiw, E.
Format: Artikel
Sprache:ger
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung 1978-1983 wurden 17 Patienten mit FHC, das entspricht 1,7% aller Patienten mit endogener Uveitis, in der Univ.-Augenklinik behandelt. Das Durchschnittsalter lag bei 28 Jahren. Die typischen einseitigen Veränderungen bei FHC, wie asbestartige Hornhautrückflächenbeschläge, Irishypochromie am erkrankten Auge sowie unterschiedlich stark ausgebildete Cataracta complicata fanden sich bei allen 17 Patienten, Glaskörpertrübungen nur bei 4. In 3 Fällen erforderte ein Sekundärglaukom medikamentöse Therapie, in 14 Fällen war eine Kataraktextraktion zur Visusverbesserung notwendig. Als mögliche Ursachen der FHC werden einmal Sympathicusläsionen in Verbindung mit dem Horner-Syndrom, auch auf hereditärer Basis, diskutiert, zum anderen immunpathologische Prozesse, die, wie schon Fuchs vermutete, durch prä- und/oder postnatale, klinisch unauffällig gebliebene Infektionen ausgelöst sein könnten.
ISSN:0023-2165
1439-3999
DOI:10.1055/s-2008-1054655