MRT des Harnblasenkarzinoms: Tumorstaging und Gadoliniumkontrastverhalten
Zusammenfassung Im Rahmen einer prospektiven Studie wurden 33 Patienten mit Harnblasenkarzinomen prätherapeutisch MR-tomographisch nativ und mit dem paramagnetischen Kontrastmittel Gd-DTPA untersucht. Die Ergebnisse wurden mit dem klinisch-pathologischen Befund nach fraktionierter transurethraler El...
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Veröffentlicht in: | RöFo : Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der bildgebende Verfahren 1991-04, Vol.154 (4), p.357-363 |
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Hauptverfasser: | , , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Online-Zugang: | Volltext |
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Im Rahmen einer prospektiven Studie wurden 33 Patienten mit Harnblasenkarzinomen prätherapeutisch MR-tomographisch nativ und mit dem paramagnetischen Kontrastmittel Gd-DTPA untersucht. Die Ergebnisse wurden mit dem klinisch-pathologischen Befund nach fraktionierter transurethraler Elektroresektion in Verbindung mit der bimanuellen Palpation verglichen. Die Signalintensitätsquotienten aus Tumor/Fett und Tumor/Muskulatur wurden am T
1
-gewichteten Nativbild und nach Gd-DTPA-Gabe gemessen und statistisch ausgewertet. Die Signalintensitätszunahme der Tumoren war statistisch signifikant (Wilcoxon-Test p < 0,01). T
2
-gewichtete Bilder hatten im Vergleich zu T
1
-gewichteten Bildern nach Gd-DTPA keinen Vorteil. Die MRT erbrachte in 28 von 33 Tumoren ein richtiges Tumorstaging (Treffsicherheit = 84,8 %). Aufgrund der relativ kurzen Untersuchungszeit T
1
-gewichteter Bilder und des spezifischen Tumor-Enhancements erweist sich die Gd-DTPA-Gabe als wertvoll in der Beurteilung von Blasenkarzinomen. |
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ISSN: | 1438-9029 1438-9010 |
DOI: | 10.1055/s-2008-1033150 |