Experimentelles Schmerzgedächtnis – Eine Capsaicinstudie

Diese Studie hat zum Ziel, das Schmerzgedächtnis zu untersuchen. Neun gesunden männlichen Probanden wurden drei verschiedene Dosen Capsaicin (0,05µg, 1µg und 20µg) an drei unterschiedlichen Orten (Unterarme und Oberschenkel) intrakutan nach einem nach Dosis, Injektionsort und Ratingzeitpunkt balanci...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Hauptverfasser: Jantsch, HHF, Gawlitza, M, Geber, C, Magerl, W, Birklein, F, Treede, RD, Baumgärtner, U, Krämer, HH
Format: Tagungsbericht
Sprache:ger
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container_volume 38
creator Jantsch, HHF
Gawlitza, M
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Birklein, F
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Baumgärtner, U
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description Diese Studie hat zum Ziel, das Schmerzgedächtnis zu untersuchen. Neun gesunden männlichen Probanden wurden drei verschiedene Dosen Capsaicin (0,05µg, 1µg und 20µg) an drei unterschiedlichen Orten (Unterarme und Oberschenkel) intrakutan nach einem nach Dosis, Injektionsort und Ratingzeitpunkt balancierten Schema appliziert. Zu vier Zeitpunkten (sofort – d.h. während der intrakutanen Capsaicin-Injektion -, eine Stunde, einen Tag sowie 1 Woche später) wurde ein Rating erhoben. Das Rating wurde auf einer VAS (visuellen Analogskala) mit dem Programm DapSys 3 aufgezeichnet. Hierbei sollten die Probanden mithilfe einer Maus ihr Rating auf einem Laptopbildschirm, der einen Balken mit der Beschriftung „kein Schmerz“ bei VAS 0 und „maximaler Schmerz“ bei VAS 10 zeigte, abgeben. Korrelationsanalysen der Ratings sofort nach Capsaicin-Applikation zum Zeitpunkt 1 Stunde später (Spearman-Rho=0,568, p
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format Conference Proceeding
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Neun gesunden männlichen Probanden wurden drei verschiedene Dosen Capsaicin (0,05µg, 1µg und 20µg) an drei unterschiedlichen Orten (Unterarme und Oberschenkel) intrakutan nach einem nach Dosis, Injektionsort und Ratingzeitpunkt balancierten Schema appliziert. Zu vier Zeitpunkten (sofort – d.h. während der intrakutanen Capsaicin-Injektion -, eine Stunde, einen Tag sowie 1 Woche später) wurde ein Rating erhoben. Das Rating wurde auf einer VAS (visuellen Analogskala) mit dem Programm DapSys 3 aufgezeichnet. Hierbei sollten die Probanden mithilfe einer Maus ihr Rating auf einem Laptopbildschirm, der einen Balken mit der Beschriftung „kein Schmerz“ bei VAS 0 und „maximaler Schmerz“ bei VAS 10 zeigte, abgeben. Korrelationsanalysen der Ratings sofort nach Capsaicin-Applikation zum Zeitpunkt 1 Stunde später (Spearman-Rho=0,568, p&lt;0,001), zum Zeitpunkt 1 Tag später (Spearman-Rho=0,729, p&lt;0,001) und zum Zeitpunkt 1 Woche später (Spearman-Rho=0,777, p&lt;0,001) belegten, dass die Probanden sich präzise an Dauer und Intensität der Schmerzen erinnern konnten. Unsere Untersuchungen belegen das Vorhandensein eines guten Erinnerungsvermögens für schmerzhafte Erfahrungen.</description><identifier>ISSN: 1434-0275</identifier><identifier>EISSN: 1439-4081</identifier><identifier>DOI: 10.1055/s-2007-976482</identifier><language>ger</language><ispartof>Klinische Neurophysiologie, 2007, Vol.38 (1)</ispartof><lds50>peer_reviewed</lds50><oa>free_for_read</oa><woscitedreferencessubscribed>false</woscitedreferencessubscribed></display><links><openurl>$$Topenurl_article</openurl><openurlfulltext>$$Topenurlfull_article</openurlfulltext><thumbnail>$$Tsyndetics_thumb_exl</thumbnail><link.rule.ids>309,310,314,776,780,785,786,3004,3005,23909,23910,25118,27901,27902</link.rule.ids></links><search><creatorcontrib>Jantsch, HHF</creatorcontrib><creatorcontrib>Gawlitza, M</creatorcontrib><creatorcontrib>Geber, C</creatorcontrib><creatorcontrib>Magerl, W</creatorcontrib><creatorcontrib>Birklein, F</creatorcontrib><creatorcontrib>Treede, RD</creatorcontrib><creatorcontrib>Baumgärtner, U</creatorcontrib><creatorcontrib>Krämer, HH</creatorcontrib><title>Experimentelles Schmerzgedächtnis – Eine Capsaicinstudie</title><title>Klinische Neurophysiologie</title><addtitle>Klin Neurophysiol</addtitle><description>Diese Studie hat zum Ziel, das Schmerzgedächtnis zu untersuchen. Neun gesunden männlichen Probanden wurden drei verschiedene Dosen Capsaicin (0,05µg, 1µg und 20µg) an drei unterschiedlichen Orten (Unterarme und Oberschenkel) intrakutan nach einem nach Dosis, Injektionsort und Ratingzeitpunkt balancierten Schema appliziert. Zu vier Zeitpunkten (sofort – d.h. während der intrakutanen Capsaicin-Injektion -, eine Stunde, einen Tag sowie 1 Woche später) wurde ein Rating erhoben. Das Rating wurde auf einer VAS (visuellen Analogskala) mit dem Programm DapSys 3 aufgezeichnet. Hierbei sollten die Probanden mithilfe einer Maus ihr Rating auf einem Laptopbildschirm, der einen Balken mit der Beschriftung „kein Schmerz“ bei VAS 0 und „maximaler Schmerz“ bei VAS 10 zeigte, abgeben. Korrelationsanalysen der Ratings sofort nach Capsaicin-Applikation zum Zeitpunkt 1 Stunde später (Spearman-Rho=0,568, p&lt;0,001), zum Zeitpunkt 1 Tag später (Spearman-Rho=0,729, p&lt;0,001) und zum Zeitpunkt 1 Woche später (Spearman-Rho=0,777, p&lt;0,001) belegten, dass die Probanden sich präzise an Dauer und Intensität der Schmerzen erinnern konnten. 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Neun gesunden männlichen Probanden wurden drei verschiedene Dosen Capsaicin (0,05µg, 1µg und 20µg) an drei unterschiedlichen Orten (Unterarme und Oberschenkel) intrakutan nach einem nach Dosis, Injektionsort und Ratingzeitpunkt balancierten Schema appliziert. Zu vier Zeitpunkten (sofort – d.h. während der intrakutanen Capsaicin-Injektion -, eine Stunde, einen Tag sowie 1 Woche später) wurde ein Rating erhoben. Das Rating wurde auf einer VAS (visuellen Analogskala) mit dem Programm DapSys 3 aufgezeichnet. Hierbei sollten die Probanden mithilfe einer Maus ihr Rating auf einem Laptopbildschirm, der einen Balken mit der Beschriftung „kein Schmerz“ bei VAS 0 und „maximaler Schmerz“ bei VAS 10 zeigte, abgeben. 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ispartof Klinische Neurophysiologie, 2007, Vol.38 (1)
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