Autoantikörper in Schwangaren mit physiologischen Graviditäten
FRAGESTELLUNG: Das Ziel dieser Arbeit war die Erscheinungsfrequenz von Autoantikörpern in physiologischen Schwangerschaften zu prüfen. Der Autoantikörpertitel wurde untersucht, unabhängig davon, ob diese Schwangeren Autoimmunkrankheiten, pathologischen Schwangerschaftsverlauf oder Endokrinopathien h...
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Format: | Tagungsbericht |
Sprache: | ger |
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creator | Tsikouras, P Tsigalou, C Kabakis, G Galazios, G Galanopoulos, N Kabouromiti, G |
description | FRAGESTELLUNG:
Das Ziel dieser Arbeit war die Erscheinungsfrequenz von Autoantikörpern in physiologischen Schwangerschaften zu prüfen. Der Autoantikörpertitel wurde untersucht, unabhängig davon, ob diese Schwangeren Autoimmunkrankheiten, pathologischen Schwangerschaftsverlauf oder Endokrinopathien hatten.
Material und Methode:
Insgesamt sind in unserer Studie 140 Schwangere eingeschlossen. Das Alter lag zwischen 17–40 Jahren. Es wurden folgende Parameter untersucht: Antinuclear-Antikörper ANA, anti-ENA, Antikardiolipin (ACA)-IgG und (ACA)-IgM, Antithyreoid-Antimikrosomen-Antikörpern, RHF. Gleichzeitig wurde bei allen Schwangeren eine vollständige Anamnese erhoben. Ferner wurden EKG, Ultraschall zwischen der 18. und 24. Schwangerschaftswoche durchgeführt.
Ergebnisse:
Nach unseren Messungen wurden 12 Fälle (8,9%) positiv für ANA festgestellt. In einem Fall mit bekannter Anamnese habitueller Aborten waren positiv AntiRo-SSA, RHF, und ACA -IgG. In den übrigen Messungen waren 14 (9,8%) Fälle positiv für ACA-IgG, 5(3,8%) positiv für ACA-IgM, 9 (6,3%) positiv für RHF. In weiteren Laborbestimmungen wurden in 2 Fällen (1,2%) Anti-TPO und in 4 (2,5%) Anti-TG positive Antikörpertitel festgestellt.
Schlussfolgerung:
Aus unseren bisherigen Ergebnissen wurde kein solider zuverlässiger Zusammenhang zwischen AutoantiKörpern und Schwangerschaftsverlauf bestätigt. Dies muss allerdings in weiteren umfangreicheren Studien überprüft werden. |
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Das Ziel dieser Arbeit war die Erscheinungsfrequenz von Autoantikörpern in physiologischen Schwangerschaften zu prüfen. Der Autoantikörpertitel wurde untersucht, unabhängig davon, ob diese Schwangeren Autoimmunkrankheiten, pathologischen Schwangerschaftsverlauf oder Endokrinopathien hatten.
Material und Methode:
Insgesamt sind in unserer Studie 140 Schwangere eingeschlossen. Das Alter lag zwischen 17–40 Jahren. Es wurden folgende Parameter untersucht: Antinuclear-Antikörper ANA, anti-ENA, Antikardiolipin (ACA)-IgG und (ACA)-IgM, Antithyreoid-Antimikrosomen-Antikörpern, RHF. Gleichzeitig wurde bei allen Schwangeren eine vollständige Anamnese erhoben. Ferner wurden EKG, Ultraschall zwischen der 18. und 24. Schwangerschaftswoche durchgeführt.
Ergebnisse:
Nach unseren Messungen wurden 12 Fälle (8,9%) positiv für ANA festgestellt. In einem Fall mit bekannter Anamnese habitueller Aborten waren positiv AntiRo-SSA, RHF, und ACA -IgG. In den übrigen Messungen waren 14 (9,8%) Fälle positiv für ACA-IgG, 5(3,8%) positiv für ACA-IgM, 9 (6,3%) positiv für RHF. In weiteren Laborbestimmungen wurden in 2 Fällen (1,2%) Anti-TPO und in 4 (2,5%) Anti-TG positive Antikörpertitel festgestellt.
Schlussfolgerung:
Aus unseren bisherigen Ergebnissen wurde kein solider zuverlässiger Zusammenhang zwischen AutoantiKörpern und Schwangerschaftsverlauf bestätigt. Dies muss allerdings in weiteren umfangreicheren Studien überprüft werden.</description><identifier>ISSN: 0016-5751</identifier><identifier>EISSN: 1438-8804</identifier><identifier>DOI: 10.1055/s-2006-952794</identifier><language>ger</language><ispartof>Geburtshilfe und Frauenheilkunde, 2006, Vol.66 (S 01)</ispartof><lds50>peer_reviewed</lds50><oa>free_for_read</oa><woscitedreferencessubscribed>false</woscitedreferencessubscribed></display><links><openurl>$$Topenurl_article</openurl><openurlfulltext>$$Topenurlfull_article</openurlfulltext><thumbnail>$$Tsyndetics_thumb_exl</thumbnail><link.rule.ids>309,310,314,778,782,787,788,3006,3007,23913,23914,25123,27907,27908</link.rule.ids></links><search><creatorcontrib>Tsikouras, P</creatorcontrib><creatorcontrib>Tsigalou, C</creatorcontrib><creatorcontrib>Kabakis, G</creatorcontrib><creatorcontrib>Galazios, G</creatorcontrib><creatorcontrib>Galanopoulos, N</creatorcontrib><creatorcontrib>Kabouromiti, G</creatorcontrib><title>Autoantikörper in Schwangaren mit physiologischen Graviditäten</title><title>Geburtshilfe und Frauenheilkunde</title><addtitle>Geburtshilfe Frauenheilkd</addtitle><description>FRAGESTELLUNG:
Das Ziel dieser Arbeit war die Erscheinungsfrequenz von Autoantikörpern in physiologischen Schwangerschaften zu prüfen. Der Autoantikörpertitel wurde untersucht, unabhängig davon, ob diese Schwangeren Autoimmunkrankheiten, pathologischen Schwangerschaftsverlauf oder Endokrinopathien hatten.
Material und Methode:
Insgesamt sind in unserer Studie 140 Schwangere eingeschlossen. Das Alter lag zwischen 17–40 Jahren. Es wurden folgende Parameter untersucht: Antinuclear-Antikörper ANA, anti-ENA, Antikardiolipin (ACA)-IgG und (ACA)-IgM, Antithyreoid-Antimikrosomen-Antikörpern, RHF. Gleichzeitig wurde bei allen Schwangeren eine vollständige Anamnese erhoben. Ferner wurden EKG, Ultraschall zwischen der 18. und 24. Schwangerschaftswoche durchgeführt.
Ergebnisse:
Nach unseren Messungen wurden 12 Fälle (8,9%) positiv für ANA festgestellt. In einem Fall mit bekannter Anamnese habitueller Aborten waren positiv AntiRo-SSA, RHF, und ACA -IgG. In den übrigen Messungen waren 14 (9,8%) Fälle positiv für ACA-IgG, 5(3,8%) positiv für ACA-IgM, 9 (6,3%) positiv für RHF. In weiteren Laborbestimmungen wurden in 2 Fällen (1,2%) Anti-TPO und in 4 (2,5%) Anti-TG positive Antikörpertitel festgestellt.
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Das Ziel dieser Arbeit war die Erscheinungsfrequenz von Autoantikörpern in physiologischen Schwangerschaften zu prüfen. Der Autoantikörpertitel wurde untersucht, unabhängig davon, ob diese Schwangeren Autoimmunkrankheiten, pathologischen Schwangerschaftsverlauf oder Endokrinopathien hatten.
Material und Methode:
Insgesamt sind in unserer Studie 140 Schwangere eingeschlossen. Das Alter lag zwischen 17–40 Jahren. Es wurden folgende Parameter untersucht: Antinuclear-Antikörper ANA, anti-ENA, Antikardiolipin (ACA)-IgG und (ACA)-IgM, Antithyreoid-Antimikrosomen-Antikörpern, RHF. Gleichzeitig wurde bei allen Schwangeren eine vollständige Anamnese erhoben. Ferner wurden EKG, Ultraschall zwischen der 18. und 24. Schwangerschaftswoche durchgeführt.
Ergebnisse:
Nach unseren Messungen wurden 12 Fälle (8,9%) positiv für ANA festgestellt. In einem Fall mit bekannter Anamnese habitueller Aborten waren positiv AntiRo-SSA, RHF, und ACA -IgG. In den übrigen Messungen waren 14 (9,8%) Fälle positiv für ACA-IgG, 5(3,8%) positiv für ACA-IgM, 9 (6,3%) positiv für RHF. In weiteren Laborbestimmungen wurden in 2 Fällen (1,2%) Anti-TPO und in 4 (2,5%) Anti-TG positive Antikörpertitel festgestellt.
Schlussfolgerung:
Aus unseren bisherigen Ergebnissen wurde kein solider zuverlässiger Zusammenhang zwischen AutoantiKörpern und Schwangerschaftsverlauf bestätigt. Dies muss allerdings in weiteren umfangreicheren Studien überprüft werden.</abstract><doi>10.1055/s-2006-952794</doi><oa>free_for_read</oa></addata></record> |
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ispartof | Geburtshilfe und Frauenheilkunde, 2006, Vol.66 (S 01) |
issn | 0016-5751 1438-8804 |
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