Einfluss von Risikofaktoren und Gefäßverkalkung auf die diagnostische Qualität der Becken-Bein-CT-Angiographie
Ziele: Bestimmung des Einflusses von Gefäßverkalkungen auf die Gefäßdarstellbarkeit und Graduierung von Stenosen peripherer Arterien in der 16-Zeilen Mehrschicht-CTA in Korrelation zur DSA. Methode: Bei 50 Patienten wurde eine CTA von der abdominellen Aorta bis zu den Füßen durchgeführt (Kollimation...
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Format: | Tagungsbericht |
Sprache: | ger |
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creator | Meyer, BC Foert, E Holtkamp, R Ribbe, C Kruschewski, M Wolf, KJ Albrecht, T |
description | Ziele:
Bestimmung des Einflusses von Gefäßverkalkungen auf die Gefäßdarstellbarkeit und Graduierung von Stenosen peripherer Arterien in der 16-Zeilen Mehrschicht-CTA in Korrelation zur DSA.
Methode:
Bei 50 Patienten wurde eine CTA von der abdominellen Aorta bis zu den Füßen durchgeführt (Kollimation: 16×1,5mm, Rotationszeit 0,5s, Tischvorschub 30–48mm/s, Schichtdicke 2mm, Rekonstruktionsinterval 1,2mm (Somatom Sensation 16, Siemens), 100ml Iomeron 400 (Bracco) + 60ml Nacl 0,9%, Flussrate 4ml/s, Schwellenwert 250 HU in der Aorta).
Die Bildauswertung erfolgte anhand von MIP-Rekonstruktionen, axialen Bildern und ggf. mittels zusätzlicher curved-MPR durch zwei Befunder(A und B). Die Ergebnisse wurden mit denen einer DSA (2 Reader im Konsens) verglichen. Stenosen wurden graduiert (I: 50%iger Stenosen war für Reader A und B am höchsten in Gefäßsegmenten mit geringer Verkalkung (Ca0: Spezifität 98,1%(A) und 99,0%(B), κ 0,93, Sensitivität 92,3%(A) und 96,0%(B)) und am niedrigsten bei starker Verkalkung (Ca3: Spezifität 90,9%(A) und 93,6%(B); κ 0,89; Sensitivität 93,5%(A) und 91,6%(B)). Curved-MPRs waren am Häufigsten bei starker Verkalkung notwendig (Ca3: 23,5%(A) und 37,7%(B); Ca0: 5,2%(A) und 14,9%(B)). In der Untergruppen der Patienten mit dialysepflichtiger Niereninsuffizienz(NI) oder Diabetes(DM) wiesen die meisten der erhobenen Befunde einen hohen Verkalkungsgrad(Ca3) auf (NI: 84,9% bzw. DM: 37,6%).
Schlussfolgerung:
Nicht beurteilbare Gefäßsegmente treten in der Becken-Bein-CTA fast nur bei hochgradigen Gefäßwandverkalkungen auf, wie sie bei Diabetikern und/oder Dialysepatienten zu finden sind. Im Übrigen ist bei höhergradigen Gefäßverkalkungen die diagnostische Genauigkeit nur leicht herabgesetzt, wobei ein erhöhter Befundungsaufwand durch zusätzlich notwendige curved-MPRs entsteht.
Korrespondierender Autor:
Meyer BC
Charité – Campus Benjamin Franklin, Klinik und |
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format | Conference Proceeding |
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Bestimmung des Einflusses von Gefäßverkalkungen auf die Gefäßdarstellbarkeit und Graduierung von Stenosen peripherer Arterien in der 16-Zeilen Mehrschicht-CTA in Korrelation zur DSA.
Methode:
Bei 50 Patienten wurde eine CTA von der abdominellen Aorta bis zu den Füßen durchgeführt (Kollimation: 16×1,5mm, Rotationszeit 0,5s, Tischvorschub 30–48mm/s, Schichtdicke 2mm, Rekonstruktionsinterval 1,2mm (Somatom Sensation 16, Siemens), 100ml Iomeron 400 (Bracco) + 60ml Nacl 0,9%, Flussrate 4ml/s, Schwellenwert 250 HU in der Aorta).
Die Bildauswertung erfolgte anhand von MIP-Rekonstruktionen, axialen Bildern und ggf. mittels zusätzlicher curved-MPR durch zwei Befunder(A und B). Die Ergebnisse wurden mit denen einer DSA (2 Reader im Konsens) verglichen. Stenosen wurden graduiert (I: <50%, II: 50–75%, III: 76–99%, IV: Verschluss). Je Gefäßetage wurde der Grad der Gefäßverkalkung beurteilt (Ca0: kein Kalk, Ca1: bis 10%, Ca2: 11–50% und Ca3 über 50% der Gefäßlänge weisen Kalkplaques auf). Begleitende Risikofaktoren sowie das pAVK-Stadium wurden erhoben.
Ergebnis:
Von insgesamt 976 erhobenen Befunden waren 17 in der DSA und 26(A) bzw. 30(B) Befunde in der CTA nicht suffizient beurteilbar. 100%(A) bzw. 97%(B) der nicht diagnostischen Befunde lagen in der CTA in Gefäßsegmenten mit hohem Verkalkungsgrad (Ca 3). Spezifität und Interobserver-Übereinstimmung der CTA für die Detektion >50%iger Stenosen war für Reader A und B am höchsten in Gefäßsegmenten mit geringer Verkalkung (Ca0: Spezifität 98,1%(A) und 99,0%(B), κ 0,93, Sensitivität 92,3%(A) und 96,0%(B)) und am niedrigsten bei starker Verkalkung (Ca3: Spezifität 90,9%(A) und 93,6%(B); κ 0,89; Sensitivität 93,5%(A) und 91,6%(B)). Curved-MPRs waren am Häufigsten bei starker Verkalkung notwendig (Ca3: 23,5%(A) und 37,7%(B); Ca0: 5,2%(A) und 14,9%(B)). In der Untergruppen der Patienten mit dialysepflichtiger Niereninsuffizienz(NI) oder Diabetes(DM) wiesen die meisten der erhobenen Befunde einen hohen Verkalkungsgrad(Ca3) auf (NI: 84,9% bzw. DM: 37,6%).
Schlussfolgerung:
Nicht beurteilbare Gefäßsegmente treten in der Becken-Bein-CTA fast nur bei hochgradigen Gefäßwandverkalkungen auf, wie sie bei Diabetikern und/oder Dialysepatienten zu finden sind. Im Übrigen ist bei höhergradigen Gefäßverkalkungen die diagnostische Genauigkeit nur leicht herabgesetzt, wobei ein erhöhter Befundungsaufwand durch zusätzlich notwendige curved-MPRs entsteht.
Korrespondierender Autor:
Meyer BC
Charité – Campus Benjamin Franklin, Klinik und Hochschulambulanz für Radiologie und Nuklearmedizin, Hindenburgdamm 30, 12200 Berlin
E-Mail:
Bernhard.Meyer@Charite.de</description><identifier>ISSN: 1438-9029</identifier><identifier>EISSN: 1438-9010</identifier><identifier>DOI: 10.1055/s-2006-940969</identifier><language>ger</language><ispartof>RöFo : Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der bildgebende Verfahren, 2006, Vol.178 (S 1)</ispartof><lds50>peer_reviewed</lds50><oa>free_for_read</oa><woscitedreferencessubscribed>false</woscitedreferencessubscribed></display><links><openurl>$$Topenurl_article</openurl><openurlfulltext>$$Topenurlfull_article</openurlfulltext><thumbnail>$$Tsyndetics_thumb_exl</thumbnail><link.rule.ids>309,310,314,780,784,789,790,3017,3018,23930,23931,25140,27924,27925</link.rule.ids></links><search><creatorcontrib>Meyer, BC</creatorcontrib><creatorcontrib>Foert, E</creatorcontrib><creatorcontrib>Holtkamp, R</creatorcontrib><creatorcontrib>Ribbe, C</creatorcontrib><creatorcontrib>Kruschewski, M</creatorcontrib><creatorcontrib>Wolf, KJ</creatorcontrib><creatorcontrib>Albrecht, T</creatorcontrib><title>Einfluss von Risikofaktoren und Gefäßverkalkung auf die diagnostische Qualität der Becken-Bein-CT-Angiographie</title><title>RöFo : Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der bildgebende Verfahren</title><addtitle>Fortschr Röntgenstr</addtitle><description>Ziele:
Bestimmung des Einflusses von Gefäßverkalkungen auf die Gefäßdarstellbarkeit und Graduierung von Stenosen peripherer Arterien in der 16-Zeilen Mehrschicht-CTA in Korrelation zur DSA.
Methode:
Bei 50 Patienten wurde eine CTA von der abdominellen Aorta bis zu den Füßen durchgeführt (Kollimation: 16×1,5mm, Rotationszeit 0,5s, Tischvorschub 30–48mm/s, Schichtdicke 2mm, Rekonstruktionsinterval 1,2mm (Somatom Sensation 16, Siemens), 100ml Iomeron 400 (Bracco) + 60ml Nacl 0,9%, Flussrate 4ml/s, Schwellenwert 250 HU in der Aorta).
Die Bildauswertung erfolgte anhand von MIP-Rekonstruktionen, axialen Bildern und ggf. mittels zusätzlicher curved-MPR durch zwei Befunder(A und B). Die Ergebnisse wurden mit denen einer DSA (2 Reader im Konsens) verglichen. Stenosen wurden graduiert (I: <50%, II: 50–75%, III: 76–99%, IV: Verschluss). Je Gefäßetage wurde der Grad der Gefäßverkalkung beurteilt (Ca0: kein Kalk, Ca1: bis 10%, Ca2: 11–50% und Ca3 über 50% der Gefäßlänge weisen Kalkplaques auf). Begleitende Risikofaktoren sowie das pAVK-Stadium wurden erhoben.
Ergebnis:
Von insgesamt 976 erhobenen Befunden waren 17 in der DSA und 26(A) bzw. 30(B) Befunde in der CTA nicht suffizient beurteilbar. 100%(A) bzw. 97%(B) der nicht diagnostischen Befunde lagen in der CTA in Gefäßsegmenten mit hohem Verkalkungsgrad (Ca 3). Spezifität und Interobserver-Übereinstimmung der CTA für die Detektion >50%iger Stenosen war für Reader A und B am höchsten in Gefäßsegmenten mit geringer Verkalkung (Ca0: Spezifität 98,1%(A) und 99,0%(B), κ 0,93, Sensitivität 92,3%(A) und 96,0%(B)) und am niedrigsten bei starker Verkalkung (Ca3: Spezifität 90,9%(A) und 93,6%(B); κ 0,89; Sensitivität 93,5%(A) und 91,6%(B)). Curved-MPRs waren am Häufigsten bei starker Verkalkung notwendig (Ca3: 23,5%(A) und 37,7%(B); Ca0: 5,2%(A) und 14,9%(B)). In der Untergruppen der Patienten mit dialysepflichtiger Niereninsuffizienz(NI) oder Diabetes(DM) wiesen die meisten der erhobenen Befunde einen hohen Verkalkungsgrad(Ca3) auf (NI: 84,9% bzw. DM: 37,6%).
Schlussfolgerung:
Nicht beurteilbare Gefäßsegmente treten in der Becken-Bein-CTA fast nur bei hochgradigen Gefäßwandverkalkungen auf, wie sie bei Diabetikern und/oder Dialysepatienten zu finden sind. Im Übrigen ist bei höhergradigen Gefäßverkalkungen die diagnostische Genauigkeit nur leicht herabgesetzt, wobei ein erhöhter Befundungsaufwand durch zusätzlich notwendige curved-MPRs entsteht.
Korrespondierender Autor:
Meyer BC
Charité – Campus Benjamin Franklin, Klinik und Hochschulambulanz für Radiologie und Nuklearmedizin, Hindenburgdamm 30, 12200 Berlin
E-Mail:
Bernhard.Meyer@Charite.de</description><issn>1438-9029</issn><issn>1438-9010</issn><fulltext>true</fulltext><rsrctype>conference_proceeding</rsrctype><creationdate>2006</creationdate><recordtype>conference_proceeding</recordtype><sourceid>0U6</sourceid><recordid>eNp1kM1KAzEQx4MoWKtH73kAo5PsZ45tqVUoiNL7ks3HNt1ttia7BZ_GS9-kL-aWijdhhpmBH8OfH0L3FB4pJMlTIAwgJTwGnvILNKJxlBMOFC7_dsav0U0IG4AYaMRH6HNunWn6EPC-dfjDBlu3RtRd67XDvVN4oc3xcPzea1-Lpu5dhUVvsLJ6aFG5NnQ2yLXG771obHc8dFhpj6da1tqRqbaOzFZk4irbVl7s1lbfoisjmqDvfucYrZ7nq9kLWb4tXmeTJZFZwklE80QpClHMKJU5o6kqQXHGpEpZyZLhFGUGWQnMpJQZUZaMqzwVbCiZsWiMyPmt9G0IXpti5-1W-K-CQnHSVYTipKs46xr4hzPfDRm3uti0vXdDvn_wH_yMbn8</recordid><startdate>20060519</startdate><enddate>20060519</enddate><creator>Meyer, BC</creator><creator>Foert, E</creator><creator>Holtkamp, R</creator><creator>Ribbe, C</creator><creator>Kruschewski, M</creator><creator>Wolf, KJ</creator><creator>Albrecht, T</creator><scope>0U6</scope><scope>AAYXX</scope><scope>CITATION</scope></search><sort><creationdate>20060519</creationdate><title>Einfluss von Risikofaktoren und Gefäßverkalkung auf die diagnostische Qualität der Becken-Bein-CT-Angiographie</title><author>Meyer, BC ; Foert, E ; Holtkamp, R ; Ribbe, C ; Kruschewski, M ; Wolf, KJ ; Albrecht, T</author></sort><facets><frbrtype>5</frbrtype><frbrgroupid>cdi_FETCH-LOGICAL-c759-3185dd1034211c8216db0d922cd62b256dbab707b02f612fabb29d86a26a2c723</frbrgroupid><rsrctype>conference_proceedings</rsrctype><prefilter>conference_proceedings</prefilter><language>ger</language><creationdate>2006</creationdate><toplevel>peer_reviewed</toplevel><toplevel>online_resources</toplevel><creatorcontrib>Meyer, BC</creatorcontrib><creatorcontrib>Foert, E</creatorcontrib><creatorcontrib>Holtkamp, R</creatorcontrib><creatorcontrib>Ribbe, C</creatorcontrib><creatorcontrib>Kruschewski, M</creatorcontrib><creatorcontrib>Wolf, KJ</creatorcontrib><creatorcontrib>Albrecht, T</creatorcontrib><collection>Thieme Connect Journals Open Access</collection><collection>CrossRef</collection></facets><delivery><delcategory>Remote Search Resource</delcategory><fulltext>fulltext</fulltext></delivery><addata><au>Meyer, BC</au><au>Foert, E</au><au>Holtkamp, R</au><au>Ribbe, C</au><au>Kruschewski, M</au><au>Wolf, KJ</au><au>Albrecht, T</au><format>book</format><genre>proceeding</genre><ristype>CONF</ristype><atitle>Einfluss von Risikofaktoren und Gefäßverkalkung auf die diagnostische Qualität der Becken-Bein-CT-Angiographie</atitle><btitle>RöFo : Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der bildgebende Verfahren</btitle><addtitle>Fortschr Röntgenstr</addtitle><date>2006-05-19</date><risdate>2006</risdate><volume>178</volume><issue>S 1</issue><issn>1438-9029</issn><eissn>1438-9010</eissn><abstract>Ziele:
Bestimmung des Einflusses von Gefäßverkalkungen auf die Gefäßdarstellbarkeit und Graduierung von Stenosen peripherer Arterien in der 16-Zeilen Mehrschicht-CTA in Korrelation zur DSA.
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Die Bildauswertung erfolgte anhand von MIP-Rekonstruktionen, axialen Bildern und ggf. mittels zusätzlicher curved-MPR durch zwei Befunder(A und B). Die Ergebnisse wurden mit denen einer DSA (2 Reader im Konsens) verglichen. Stenosen wurden graduiert (I: <50%, II: 50–75%, III: 76–99%, IV: Verschluss). Je Gefäßetage wurde der Grad der Gefäßverkalkung beurteilt (Ca0: kein Kalk, Ca1: bis 10%, Ca2: 11–50% und Ca3 über 50% der Gefäßlänge weisen Kalkplaques auf). Begleitende Risikofaktoren sowie das pAVK-Stadium wurden erhoben.
Ergebnis:
Von insgesamt 976 erhobenen Befunden waren 17 in der DSA und 26(A) bzw. 30(B) Befunde in der CTA nicht suffizient beurteilbar. 100%(A) bzw. 97%(B) der nicht diagnostischen Befunde lagen in der CTA in Gefäßsegmenten mit hohem Verkalkungsgrad (Ca 3). Spezifität und Interobserver-Übereinstimmung der CTA für die Detektion >50%iger Stenosen war für Reader A und B am höchsten in Gefäßsegmenten mit geringer Verkalkung (Ca0: Spezifität 98,1%(A) und 99,0%(B), κ 0,93, Sensitivität 92,3%(A) und 96,0%(B)) und am niedrigsten bei starker Verkalkung (Ca3: Spezifität 90,9%(A) und 93,6%(B); κ 0,89; Sensitivität 93,5%(A) und 91,6%(B)). Curved-MPRs waren am Häufigsten bei starker Verkalkung notwendig (Ca3: 23,5%(A) und 37,7%(B); Ca0: 5,2%(A) und 14,9%(B)). In der Untergruppen der Patienten mit dialysepflichtiger Niereninsuffizienz(NI) oder Diabetes(DM) wiesen die meisten der erhobenen Befunde einen hohen Verkalkungsgrad(Ca3) auf (NI: 84,9% bzw. DM: 37,6%).
Schlussfolgerung:
Nicht beurteilbare Gefäßsegmente treten in der Becken-Bein-CTA fast nur bei hochgradigen Gefäßwandverkalkungen auf, wie sie bei Diabetikern und/oder Dialysepatienten zu finden sind. Im Übrigen ist bei höhergradigen Gefäßverkalkungen die diagnostische Genauigkeit nur leicht herabgesetzt, wobei ein erhöhter Befundungsaufwand durch zusätzlich notwendige curved-MPRs entsteht.
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