Proteinkinase C Isoformen in Hornhautepithel und -endothel

Zusammenfassung HINTERGRUND: Die Proteinkinase C (PKC) stellt ein Schlüsselenzym des Zellstoffwechsels dar. Drei Untergruppen und 12 Isoformen werden derzeit unterschieden, die jeweils spezifische Aufgaben im Zellstoffwechsel katalysieren. Während in anderen Geweben die Verteilung der Subtypen größt...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde 2006-12, Vol.223 (12), p.952-956
Hauptverfasser: Grüb, M, El-Wardani, M, Mielke, J, Reinthal, E, Bartz-Schmidt, K U, Rohrbach, J M, Martin, J
Format: Artikel
Sprache:ger
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Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung HINTERGRUND: Die Proteinkinase C (PKC) stellt ein Schlüsselenzym des Zellstoffwechsels dar. Drei Untergruppen und 12 Isoformen werden derzeit unterschieden, die jeweils spezifische Aufgaben im Zellstoffwechsel katalysieren. Während in anderen Geweben die Verteilung der Subtypen größtenteils bekannt ist, liegen über das Vorkommen einzelner Isoformen und Untergruppen an der Hornhaut keine oder widersprüchliche Daten vor. Ziel der vorliegenden Untersuchung war der Nachweis verschiedener PKC Untergruppen und Isoformen in humanen und bovinen Hornhautepithel- und -endothelzellen. MATERIAL UND METHODEN: Der Nachweis von PKC Untergruppen und Isoformen erfolgt mittels polyklonaler Antikörper. ERGEBNISSE: Sowohl in humanen als auch in bovinen Hornhautepithel- und -endothelzellen ließen sich die PKC Isoformen PKCalpha, -delta, -epsilon und -zeta und damit alle drei bekannten Untergruppen nachweisen. Die Isoform PKCbeta2 konnte nicht nachgewiesen werden. SCHLUSSFOLGERUNGEN: Erstmals konnte in humanem und bovinem Hornhautepithel und -endothel das Vorkommen aller drei PKC Untergruppen nachgewiesen werden. Dies stellt eine wichtige Voraussetzung für die weitere funktionelle Untersuchung der PKC Subtypen in der Hornhaut dar. Weitere Arbeiten müssen zeigen, ob neben Zellproliferation und -differenzierung auch andere zelluläre Mechanismen durch bestimmte PKC Untergruppen und Isoformen reguliert werden.
ISSN:0023-2165
1439-3999
DOI:10.1055/s-2006-927130