Kontrastmitteldruckinjektion in Portkathetersysteme - Ergebnisse einer In-vitro-Studie
Zusammenfassung ZIEL: Sind zentralvenöse implantierte Portkathetersysteme zur Kontrastmittel-Druckinjektion in der Computertomographie (CT) geeignet? MATERIAL UND METHODEN: In vitro wurden über 20 verschiedene Portkathetersysteme 100 ml Kontrastmittel (Ultravist 370, Schering, Berlin, Deutschland) m...
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Veröffentlicht in: | RöFo : Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der bildgebende Verfahren 2005, Vol.177 (10), p.1417-1423 |
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Hauptverfasser: | , , , , |
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description | Zusammenfassung
ZIEL: Sind zentralvenöse implantierte Portkathetersysteme zur Kontrastmittel-Druckinjektion in der Computertomographie (CT) geeignet? MATERIAL UND METHODEN: In vitro wurden über 20 verschiedene Portkathetersysteme 100 ml Kontrastmittel (Ultravist 370, Schering, Berlin, Deutschland) mit einem Hochdruck-Kontrastmittelinjektor (Stellant, Medrad, Indianola, USA) und Druckobergrenze von 325 PSI injiziert. Dabei wurde die Injektionsgeschwindigkeit von 2 bis auf 10 ml/s, in Schritten von 2 ml/s, gesteigert. Der vom Kontrastmittelinjektor aufgebrachte Druck und die erreichte maximale Flussgeschwindigkeit wurden von der Hochdruckpumpe angezeigt und notiert. ERGEBNISSE: Bei allen Portkathetersystemen gelang eine Injektion mit 2 ml/s. Bei 18 Systemen war eine Injektion mit 4 ml/s, bei 13 Systemen mit 6 ml/s und bei 6 Systemen mit 8 ml/s möglich. Bei vorgegebener Druckbegrenzung der Injektion war bei keinem Portsystem eine Injektion mit 10 ml/s möglich. Es konnte keine Katheterruptur, Diskonnektion oder Extravasation festgestellt werden. SCHLUSSFOLGERUNG: Bei Verwendung geeigneter Druckgrenzen (325 PSI) ist eine Hochdruck-Kontrastmittelinjektion über Portkathetersysteme möglich. Die meisten untersuchten Portkathersysteme erreichten Flussgeschwindigkeiten, welche für Mehrzeilendetektoren ausreichend sind. |
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ZIEL: Sind zentralvenöse implantierte Portkathetersysteme zur Kontrastmittel-Druckinjektion in der Computertomographie (CT) geeignet? MATERIAL UND METHODEN: In vitro wurden über 20 verschiedene Portkathetersysteme 100 ml Kontrastmittel (Ultravist 370, Schering, Berlin, Deutschland) mit einem Hochdruck-Kontrastmittelinjektor (Stellant, Medrad, Indianola, USA) und Druckobergrenze von 325 PSI injiziert. Dabei wurde die Injektionsgeschwindigkeit von 2 bis auf 10 ml/s, in Schritten von 2 ml/s, gesteigert. Der vom Kontrastmittelinjektor aufgebrachte Druck und die erreichte maximale Flussgeschwindigkeit wurden von der Hochdruckpumpe angezeigt und notiert. ERGEBNISSE: Bei allen Portkathetersystemen gelang eine Injektion mit 2 ml/s. Bei 18 Systemen war eine Injektion mit 4 ml/s, bei 13 Systemen mit 6 ml/s und bei 6 Systemen mit 8 ml/s möglich. Bei vorgegebener Druckbegrenzung der Injektion war bei keinem Portsystem eine Injektion mit 10 ml/s möglich. Es konnte keine Katheterruptur, Diskonnektion oder Extravasation festgestellt werden. SCHLUSSFOLGERUNG: Bei Verwendung geeigneter Druckgrenzen (325 PSI) ist eine Hochdruck-Kontrastmittelinjektion über Portkathetersysteme möglich. Die meisten untersuchten Portkathersysteme erreichten Flussgeschwindigkeiten, welche für Mehrzeilendetektoren ausreichend sind.</description><identifier>ISSN: 1438-9029</identifier><identifier>EISSN: 1438-9010</identifier><identifier>DOI: 10.1055/s-2005-858480</identifier><language>ger</language><subject>Experimentelle Radiologie</subject><ispartof>RöFo : Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der bildgebende Verfahren, 2005, Vol.177 (10), p.1417-1423</ispartof><rights>Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York</rights><lds50>peer_reviewed</lds50><woscitedreferencessubscribed>false</woscitedreferencessubscribed></display><links><openurl>$$Topenurl_article</openurl><openurlfulltext>$$Topenurlfull_article</openurlfulltext><thumbnail>$$Tsyndetics_thumb_exl</thumbnail><linktopdf>$$Uhttps://www.thieme-connect.de/products/ejournals/pdf/10.1055/s-2005-858480.pdf$$EPDF$$P50$$Gthieme$$H</linktopdf><linktohtml>$$Uhttps://www.thieme-connect.de/products/ejournals/html/10.1055/s-2005-858480$$EHTML$$P50$$Gthieme$$H</linktohtml><link.rule.ids>314,780,784,3017,3018,4024,27923,27924,27925,54559,54560</link.rule.ids></links><search><creatorcontrib>Gebauer, B</creatorcontrib><creatorcontrib>Teichgräber, U K.-M</creatorcontrib><creatorcontrib>Hothan, T</creatorcontrib><creatorcontrib>Felix, R</creatorcontrib><creatorcontrib>Wagner, H.-J</creatorcontrib><title>Kontrastmitteldruckinjektion in Portkathetersysteme - Ergebnisse einer In-vitro-Studie</title><title>RöFo : Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der bildgebende Verfahren</title><addtitle>Fortschr Röntgenstr</addtitle><description>Zusammenfassung
ZIEL: Sind zentralvenöse implantierte Portkathetersysteme zur Kontrastmittel-Druckinjektion in der Computertomographie (CT) geeignet? MATERIAL UND METHODEN: In vitro wurden über 20 verschiedene Portkathetersysteme 100 ml Kontrastmittel (Ultravist 370, Schering, Berlin, Deutschland) mit einem Hochdruck-Kontrastmittelinjektor (Stellant, Medrad, Indianola, USA) und Druckobergrenze von 325 PSI injiziert. Dabei wurde die Injektionsgeschwindigkeit von 2 bis auf 10 ml/s, in Schritten von 2 ml/s, gesteigert. Der vom Kontrastmittelinjektor aufgebrachte Druck und die erreichte maximale Flussgeschwindigkeit wurden von der Hochdruckpumpe angezeigt und notiert. ERGEBNISSE: Bei allen Portkathetersystemen gelang eine Injektion mit 2 ml/s. Bei 18 Systemen war eine Injektion mit 4 ml/s, bei 13 Systemen mit 6 ml/s und bei 6 Systemen mit 8 ml/s möglich. Bei vorgegebener Druckbegrenzung der Injektion war bei keinem Portsystem eine Injektion mit 10 ml/s möglich. Es konnte keine Katheterruptur, Diskonnektion oder Extravasation festgestellt werden. SCHLUSSFOLGERUNG: Bei Verwendung geeigneter Druckgrenzen (325 PSI) ist eine Hochdruck-Kontrastmittelinjektion über Portkathetersysteme möglich. Die meisten untersuchten Portkathersysteme erreichten Flussgeschwindigkeiten, welche für Mehrzeilendetektoren ausreichend sind.</description><subject>Experimentelle Radiologie</subject><issn>1438-9029</issn><issn>1438-9010</issn><fulltext>true</fulltext><rsrctype>article</rsrctype><creationdate>2005</creationdate><recordtype>article</recordtype><recordid>eNp1kE1LAzEQhoMoWKtH7_sDjE6a7DY5Sqm2WFDw4xqS7KxN281KkhX6791S8eZhmDk8DO_7EHLN4JZBWd4lOgEoqSylkHBCRkxwSRUwOP27J-qcXKS0ARDAuBqRj6cu5GhSbn3OuKtj77Y-bHCbfRcKH4qXLuatyWvMGNM-ZWyxoMU8fqINPiUs0AeMxTLQb59jR19zX3u8JGeN2SW8-t1j8v4wf5st6Or5cTm7X1HHRAnUTIUrFVPSTOtqqhpmh3FOGGFso5AJW1vOmWuamiupFFTGcWkZx8qA5RUfE3r862KXUsRGf0XfmrjXDPRBik76IEUfpQz8zZHPaz800Zuuj2EI-A_-AxS9ZMU</recordid><startdate>2005</startdate><enddate>2005</enddate><creator>Gebauer, B</creator><creator>Teichgräber, U K.-M</creator><creator>Hothan, T</creator><creator>Felix, R</creator><creator>Wagner, H.-J</creator><scope>AAYXX</scope><scope>CITATION</scope></search><sort><creationdate>2005</creationdate><title>Kontrastmitteldruckinjektion in Portkathetersysteme - Ergebnisse einer In-vitro-Studie</title><author>Gebauer, B ; Teichgräber, U K.-M ; Hothan, T ; Felix, R ; Wagner, H.-J</author></sort><facets><frbrtype>5</frbrtype><frbrgroupid>cdi_FETCH-LOGICAL-c1450-a74c59198a7d679f1b9f1cc4a4abf9e14bdb331cffd3989906ac38b13e6a0b363</frbrgroupid><rsrctype>articles</rsrctype><prefilter>articles</prefilter><language>ger</language><creationdate>2005</creationdate><topic>Experimentelle Radiologie</topic><toplevel>peer_reviewed</toplevel><toplevel>online_resources</toplevel><creatorcontrib>Gebauer, B</creatorcontrib><creatorcontrib>Teichgräber, U K.-M</creatorcontrib><creatorcontrib>Hothan, T</creatorcontrib><creatorcontrib>Felix, R</creatorcontrib><creatorcontrib>Wagner, H.-J</creatorcontrib><collection>CrossRef</collection><jtitle>RöFo : Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der bildgebende Verfahren</jtitle></facets><delivery><delcategory>Remote Search Resource</delcategory><fulltext>fulltext</fulltext></delivery><addata><au>Gebauer, B</au><au>Teichgräber, U K.-M</au><au>Hothan, T</au><au>Felix, R</au><au>Wagner, H.-J</au><format>journal</format><genre>article</genre><ristype>JOUR</ristype><atitle>Kontrastmitteldruckinjektion in Portkathetersysteme - Ergebnisse einer In-vitro-Studie</atitle><jtitle>RöFo : Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der bildgebende Verfahren</jtitle><addtitle>Fortschr Röntgenstr</addtitle><date>2005</date><risdate>2005</risdate><volume>177</volume><issue>10</issue><spage>1417</spage><epage>1423</epage><pages>1417-1423</pages><issn>1438-9029</issn><eissn>1438-9010</eissn><abstract>Zusammenfassung
ZIEL: Sind zentralvenöse implantierte Portkathetersysteme zur Kontrastmittel-Druckinjektion in der Computertomographie (CT) geeignet? MATERIAL UND METHODEN: In vitro wurden über 20 verschiedene Portkathetersysteme 100 ml Kontrastmittel (Ultravist 370, Schering, Berlin, Deutschland) mit einem Hochdruck-Kontrastmittelinjektor (Stellant, Medrad, Indianola, USA) und Druckobergrenze von 325 PSI injiziert. Dabei wurde die Injektionsgeschwindigkeit von 2 bis auf 10 ml/s, in Schritten von 2 ml/s, gesteigert. Der vom Kontrastmittelinjektor aufgebrachte Druck und die erreichte maximale Flussgeschwindigkeit wurden von der Hochdruckpumpe angezeigt und notiert. ERGEBNISSE: Bei allen Portkathetersystemen gelang eine Injektion mit 2 ml/s. Bei 18 Systemen war eine Injektion mit 4 ml/s, bei 13 Systemen mit 6 ml/s und bei 6 Systemen mit 8 ml/s möglich. Bei vorgegebener Druckbegrenzung der Injektion war bei keinem Portsystem eine Injektion mit 10 ml/s möglich. Es konnte keine Katheterruptur, Diskonnektion oder Extravasation festgestellt werden. SCHLUSSFOLGERUNG: Bei Verwendung geeigneter Druckgrenzen (325 PSI) ist eine Hochdruck-Kontrastmittelinjektion über Portkathetersysteme möglich. Die meisten untersuchten Portkathersysteme erreichten Flussgeschwindigkeiten, welche für Mehrzeilendetektoren ausreichend sind.</abstract><doi>10.1055/s-2005-858480</doi><tpages>7</tpages></addata></record> |
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