Prädiktion des raumfordernden Mediainfarkts durch Bestimmung der Intensität des Perfusionsdefizits mittels PET

Einleitung: Die Entwicklung eines raumfordernden Hirnödems ist eine lebensbedrohliche Komplikation bei Patienten mit großem Mediainfarkt. Untersuchungen mittels DWI-MRI zeigten, dass die Wahrscheinlichkeit eines malignen Verlaufs vom initialen Infarktvolumen abhängt. Das Ausmaß einer ischämischen Sc...

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Hauptverfasser: Bosche, B, Dohmen, C, Graf, R, Galldiks, N, Reithmeyer, T, Kracht, L, Sobesky, J, Lehnhardt, FG, Heiss, WD
Format: Tagungsbericht
Sprache:ger
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Einleitung: Die Entwicklung eines raumfordernden Hirnödems ist eine lebensbedrohliche Komplikation bei Patienten mit großem Mediainfarkt. Untersuchungen mittels DWI-MRI zeigten, dass die Wahrscheinlichkeit eines malignen Verlaufs vom initialen Infarktvolumen abhängt. Das Ausmaß einer ischämischen Schädigung hängt neben dem Volumen des Perfusionsdefizits auch von der Schwere der Ischämie ab. Für die primäre und sekundäre Schädigung der Blut-Hirnschranke scheint die schwere bzw. tiefe Ischämie besonders relevant zu sein. Wir untersuchten den Einfluss von Ischämievolumen und Ischämietiefe auf das Ausmaß der ödematösen Raumforderung mittels [11-C-Flumazenil]-PET und CCT in Patienten mit großem Mediainfarkt. Methoden: Einschlusskriterium waren ein klinisches Mediaausfallsyndrom sowie Frühzeichen eines Mediainfarkts >50% des Mediastromgebiets im Aufnahme-CCT/MRT. 16 Patienten wurden mit [11-C-Flumazenil]-PET und seriellen CCT an Tag 1, 2 und 5 sowie darüber hinaus bei plötzlicher klinischer Verschlechterung untersucht. Der Ischämische Kern wurde definiert als Volumen, dessen CBF
ISSN:0302-4350
1438-9428
DOI:10.1055/s-2004-833231