Die perkutane Vertebroplastie - Rolle der ossären Phlebographie

Zusammenfassung ZIEL: Es sollte die Wertigkeit der ossären Phlebographie im Zusammenhang mit der perkutanen Vertebroplastie geprüft werden. MATERIAL UND METHODEN: Die Daten von 75 konsekutiven Patienten wurden in diese retrospektive Studie eingeschlossen. 57 bzw. 18 Patienten litten unter schmerzhaf...

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Veröffentlicht in:RöFo : Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der bildgebende Verfahren 2005-03, Vol.177 (3), p.386-392
Hauptverfasser: Hierholzer, J, Fuchs, H, Westphalen, K, Venz, S, Pappert, D, Depriester, C
Format: Artikel
Sprache:ger
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description Zusammenfassung ZIEL: Es sollte die Wertigkeit der ossären Phlebographie im Zusammenhang mit der perkutanen Vertebroplastie geprüft werden. MATERIAL UND METHODEN: Die Daten von 75 konsekutiven Patienten wurden in diese retrospektive Studie eingeschlossen. 57 bzw. 18 Patienten litten unter schmerzhaften osteoporotischen bzw. tumorbedingten Wirbelkörperfrakturen. Die Vertebroplastie erfolgte im Anschluss an die ossäre Phlebographie über den transpedikulären Zugang. Im Anschluss daran erfolgte die Dokumentation durch konventionelle Radiographie und durch CT. Der klinische Erfolg wurde durch einen standardisierten Fragebogen evaluiert. ERGEBNISSE: Die perkutane Vertebroplastie führte bei 69/75 Patienten (92 %) zu einer signifikanten Reduktion der Rückenschmerzen, der notwendigen Schmerzmedikamente und zu einer deutlichen Besserung der Beweglichkeit. Die ossäre Phlebographie führte in 34/247 Fällen (14 %) zu einer Lagekorrektur der Kanüle vor Zementinjektion sowie in 19/247 Fällen (8 %) dazu, dass auf eine Zementinjektion verzichtet wurde. Eine Zementleckage außerhalb des Wirbelkörpers ließ sich in 63/247 Fällen (25 %) konventionell-radiologisch bzw. in 106/247 Fällen (43 %) computertomographisch dokumentieren. 104/106 der Zementleckagen (98 %) waren asymptomatisch. Es traten keinerlei Komplikationen durch die Phlebographie auf. Klinisch relevante Komplikationen ergaben sich bei 2/75 Patienten. SCHLUSSFOLGERUNG: Die Ergebnisse der ossären Phlebographie haben das weitere Vorgehen bei der perkutanen Vertebroplastie im Hinblick auf die Lage der Kanüle und die Zementinjektion entscheidend mit beeinflusst.
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MATERIAL UND METHODEN: Die Daten von 75 konsekutiven Patienten wurden in diese retrospektive Studie eingeschlossen. 57 bzw. 18 Patienten litten unter schmerzhaften osteoporotischen bzw. tumorbedingten Wirbelkörperfrakturen. Die Vertebroplastie erfolgte im Anschluss an die ossäre Phlebographie über den transpedikulären Zugang. Im Anschluss daran erfolgte die Dokumentation durch konventionelle Radiographie und durch CT. Der klinische Erfolg wurde durch einen standardisierten Fragebogen evaluiert. ERGEBNISSE: Die perkutane Vertebroplastie führte bei 69/75 Patienten (92 %) zu einer signifikanten Reduktion der Rückenschmerzen, der notwendigen Schmerzmedikamente und zu einer deutlichen Besserung der Beweglichkeit. Die ossäre Phlebographie führte in 34/247 Fällen (14 %) zu einer Lagekorrektur der Kanüle vor Zementinjektion sowie in 19/247 Fällen (8 %) dazu, dass auf eine Zementinjektion verzichtet wurde. Eine Zementleckage außerhalb des Wirbelkörpers ließ sich in 63/247 Fällen (25 %) konventionell-radiologisch bzw. in 106/247 Fällen (43 %) computertomographisch dokumentieren. 104/106 der Zementleckagen (98 %) waren asymptomatisch. Es traten keinerlei Komplikationen durch die Phlebographie auf. Klinisch relevante Komplikationen ergaben sich bei 2/75 Patienten. SCHLUSSFOLGERUNG: Die Ergebnisse der ossären Phlebographie haben das weitere Vorgehen bei der perkutanen Vertebroplastie im Hinblick auf die Lage der Kanüle und die Zementinjektion entscheidend mit beeinflusst.</description><identifier>ISSN: 1438-9029</identifier><identifier>EISSN: 1438-9010</identifier><identifier>DOI: 10.1055/s-2004-813869</identifier><language>ger</language><subject>Interventionelle Radiologie</subject><ispartof>RöFo : Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der bildgebende Verfahren, 2005-03, Vol.177 (3), p.386-392</ispartof><rights>Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York</rights><lds50>peer_reviewed</lds50><woscitedreferencessubscribed>false</woscitedreferencessubscribed></display><links><openurl>$$Topenurl_article</openurl><openurlfulltext>$$Topenurlfull_article</openurlfulltext><thumbnail>$$Tsyndetics_thumb_exl</thumbnail><linktopdf>$$Uhttps://www.thieme-connect.de/products/ejournals/pdf/10.1055/s-2004-813869.pdf$$EPDF$$P50$$Gthieme$$H</linktopdf><linktohtml>$$Uhttps://www.thieme-connect.de/products/ejournals/html/10.1055/s-2004-813869$$EHTML$$P50$$Gthieme$$H</linktohtml><link.rule.ids>314,780,784,3017,3018,27924,27925,54559,54560</link.rule.ids></links><search><creatorcontrib>Hierholzer, J</creatorcontrib><creatorcontrib>Fuchs, H</creatorcontrib><creatorcontrib>Westphalen, K</creatorcontrib><creatorcontrib>Venz, S</creatorcontrib><creatorcontrib>Pappert, D</creatorcontrib><creatorcontrib>Depriester, C</creatorcontrib><title>Die perkutane Vertebroplastie - Rolle der ossären Phlebographie</title><title>RöFo : Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der bildgebende Verfahren</title><addtitle>Fortschr Röntgenstr</addtitle><description>Zusammenfassung ZIEL: Es sollte die Wertigkeit der ossären Phlebographie im Zusammenhang mit der perkutanen Vertebroplastie geprüft werden. 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Eine Zementleckage außerhalb des Wirbelkörpers ließ sich in 63/247 Fällen (25 %) konventionell-radiologisch bzw. in 106/247 Fällen (43 %) computertomographisch dokumentieren. 104/106 der Zementleckagen (98 %) waren asymptomatisch. Es traten keinerlei Komplikationen durch die Phlebographie auf. Klinisch relevante Komplikationen ergaben sich bei 2/75 Patienten. 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Eine Zementleckage außerhalb des Wirbelkörpers ließ sich in 63/247 Fällen (25 %) konventionell-radiologisch bzw. in 106/247 Fällen (43 %) computertomographisch dokumentieren. 104/106 der Zementleckagen (98 %) waren asymptomatisch. Es traten keinerlei Komplikationen durch die Phlebographie auf. Klinisch relevante Komplikationen ergaben sich bei 2/75 Patienten. SCHLUSSFOLGERUNG: Die Ergebnisse der ossären Phlebographie haben das weitere Vorgehen bei der perkutanen Vertebroplastie im Hinblick auf die Lage der Kanüle und die Zementinjektion entscheidend mit beeinflusst.</abstract><doi>10.1055/s-2004-813869</doi><tpages>7</tpages></addata></record>
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