Infektionen bei Patienten mit malignen Erkrankungen - Prophylaxe und Therapie

Zusammenfassung Patienten mit malignen Erkrankungen erleiden häufig infektiöse Komplikationen, insbesondere in der Phase der therapieinduzierten Neutropenie. Die rasche Einleitung einer adäquaten antiinfektiösen Therapie ist essentiell, um der Entwicklung lebensbedrohlicher Zustände vorzubeugen. Oft...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Zeitschrift für Allgemeinmedizin 2003, Vol.79 (2), p.77-83
Hauptverfasser: Schüttrumpf, Silke, Binder, Claudia
Format: Artikel
Sprache:ger
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Tags: Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Patienten mit malignen Erkrankungen erleiden häufig infektiöse Komplikationen, insbesondere in der Phase der therapieinduzierten Neutropenie. Die rasche Einleitung einer adäquaten antiinfektiösen Therapie ist essentiell, um der Entwicklung lebensbedrohlicher Zustände vorzubeugen. Oft ist in dieser Situation der Hausarzt der erste Ansprechpartner. Dieser muss entscheiden, ob eine unverzügliche stationäre Einweisung erforderlich ist oder ob der Patient ambulant behandelt werden kann. Als Entscheidungshilfe dient eine Risikostratifizierung anhand verschiedener Parameter wie z.B. erwartete Neutropeniedauer, Art der vorangegangenen Therapie, Komorbidität etc.. Eine ambulante orale Therapie unter engmaschiger Überwachung ist nur für bestimmte Niedrig-Risiko-Patienten durchführbar, wobei die enge Zusammenarbeit mit dem behandelnden Spezialisten sehr wichtig ist.
ISSN:1433-6251
1439-9229
DOI:10.1055/s-2003-38397