Die Bedeutung einer stabilen Mutter-Tochter-Beziehung bei Patientinnen mit Mayer-Rokitansky-Küster-Syndrom und Neovagina

Fragestellung Inwieweit hat die Mutter-Tochter-Beziehung einen Einfluss auf das postoperative Ergebnis, die Einstellung zur Neovagina und das Sexualverhalten der Patientin? Methodik und Ergebnisse Bei der Auswertung von peri- und postoperativen Verläufen nach Neovagina-Anlage bei Patientinnen mit MR...

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Veröffentlicht in:Geburtshilfe und Frauenheilkunde 2002-12, Vol.62 (12), p.1193-1197
Hauptverfasser: Loeser, E., Giffels, P., Schauf, B., Wallwiener, D.
Format: Artikel
Sprache:ger
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creator Loeser, E.
Giffels, P.
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description Fragestellung Inwieweit hat die Mutter-Tochter-Beziehung einen Einfluss auf das postoperative Ergebnis, die Einstellung zur Neovagina und das Sexualverhalten der Patientin? Methodik und Ergebnisse Bei der Auswertung von peri- und postoperativen Verläufen nach Neovagina-Anlage bei Patientinnen mit MRKS wurde in einem Teilaspekt das Mutter-Tochter-Verhältnis bei 8 Patientinnen anhand von festgelegten Fragen und offenen Interviews betrachtet und supervisiert. Ein stabiles Mutter-Tochter-Verhältnis, das auf Vertrauen und Wertschätzung basiert, trägt zu größerer Compliance der Patientinnen, zu komplikationsloseren Verläufen und besseren Verarbeitung bei. Eine Mutter, die als Frau Vorbild für die Tochter ist und der Sexualität offen und positiv gegenübersteht, hilft der Patientin die Persönlichkeit zu stabilisieren und bei dem Problem der Kinderlosigkeit. Schlussfolgerung Mit Beginn der Diagnosestellung und Aufklärung der Patientin mit MRKS sind - wenn möglich und unter den genannten Voraussetzungen - die Mütter miteinzubeziehen.
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Methodik und Ergebnisse Bei der Auswertung von peri- und postoperativen Verläufen nach Neovagina-Anlage bei Patientinnen mit MRKS wurde in einem Teilaspekt das Mutter-Tochter-Verhältnis bei 8 Patientinnen anhand von festgelegten Fragen und offenen Interviews betrachtet und supervisiert. Ein stabiles Mutter-Tochter-Verhältnis, das auf Vertrauen und Wertschätzung basiert, trägt zu größerer Compliance der Patientinnen, zu komplikationsloseren Verläufen und besseren Verarbeitung bei. Eine Mutter, die als Frau Vorbild für die Tochter ist und der Sexualität offen und positiv gegenübersteht, hilft der Patientin die Persönlichkeit zu stabilisieren und bei dem Problem der Kinderlosigkeit. Schlussfolgerung Mit Beginn der Diagnosestellung und Aufklärung der Patientin mit MRKS sind - wenn möglich und unter den genannten Voraussetzungen - die Mütter miteinzubeziehen.</description><identifier>ISSN: 0016-5751</identifier><identifier>EISSN: 1438-8804</identifier><identifier>DOI: 10.1055/s-2002-36371</identifier><identifier>CODEN: GEFRA2</identifier><language>ger</language><publisher>Stuttgart: Thieme</publisher><subject>Originalarbeit</subject><ispartof>Geburtshilfe und Frauenheilkunde, 2002-12, Vol.62 (12), p.1193-1197</ispartof><rights>Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York</rights><rights>2003 INIST-CNRS</rights><lds50>peer_reviewed</lds50><woscitedreferencessubscribed>false</woscitedreferencessubscribed><citedby>FETCH-LOGICAL-c2141-b05ce23c9f04cc2c8377dfa4cc32fc75e7d1541dfd7a6595172854345610947a3</citedby></display><links><openurl>$$Topenurl_article</openurl><openurlfulltext>$$Topenurlfull_article</openurlfulltext><thumbnail>$$Tsyndetics_thumb_exl</thumbnail><linktopdf>$$Uhttps://www.thieme-connect.de/products/ejournals/pdf/10.1055/s-2002-36371.pdf$$EPDF$$P50$$Gthieme$$H</linktopdf><linktohtml>$$Uhttps://www.thieme-connect.de/products/ejournals/html/10.1055/s-2002-36371$$EHTML$$P50$$Gthieme$$H</linktohtml><link.rule.ids>314,780,784,3015,3016,27923,27924,54558,54559</link.rule.ids><backlink>$$Uhttp://pascal-francis.inist.fr/vibad/index.php?action=getRecordDetail&amp;idt=14428520$$DView record in Pascal Francis$$Hfree_for_read</backlink></links><search><creatorcontrib>Loeser, E.</creatorcontrib><creatorcontrib>Giffels, P.</creatorcontrib><creatorcontrib>Schauf, B.</creatorcontrib><creatorcontrib>Wallwiener, D.</creatorcontrib><title>Die Bedeutung einer stabilen Mutter-Tochter-Beziehung bei Patientinnen mit Mayer-Rokitansky-Küster-Syndrom und Neovagina</title><title>Geburtshilfe und Frauenheilkunde</title><addtitle>Geburtshilfe Frauenheilkd</addtitle><description>Fragestellung Inwieweit hat die Mutter-Tochter-Beziehung einen Einfluss auf das postoperative Ergebnis, die Einstellung zur Neovagina und das Sexualverhalten der Patientin? 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