Die Behandlung von Kim Phúc an der BG Unfallklinik Ludwigshafen

Zusammenfassung Der Vietnamkrieg war ein militärischer Konflikt in Vietnam während des Kalten Krieges, der auf den Ersten Indochinakrieg folgte und zwischen dem kommunistischen Norden und dem antikommunistischen Süden ausgefochten wurde. Kim Phúc ist das Kind auf dem Pulitzer-Preis Foto, das am 08....

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Veröffentlicht in:Handchirurgie, Mikrochirurgie, plastische Chirurgie Mikrochirurgie, plastische Chirurgie, 2012-08, Vol.44 (4), p.259-262
Hauptverfasser: Kiefer, J., Daigeler, A., Lehnhardt, M.
Format: Artikel
Sprache:ger
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container_title Handchirurgie, Mikrochirurgie, plastische Chirurgie
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creator Kiefer, J.
Daigeler, A.
Lehnhardt, M.
description Zusammenfassung Der Vietnamkrieg war ein militärischer Konflikt in Vietnam während des Kalten Krieges, der auf den Ersten Indochinakrieg folgte und zwischen dem kommunistischen Norden und dem antikommunistischen Süden ausgefochten wurde. Kim Phúc ist das Kind auf dem Pulitzer-Preis Foto, das am 08. Juni 1972 vom AP-Fotoreporter Nick Út geschossen wurde. Das weltbekannte Bild zeigt die damals 9-jährige inmitten des Chaos auf einer Straße rennend, nachdem sie durch einen Napalmangriff schwere Verbrennungen erlitt. 14 Monate und 17 chirurgische Eingriffe später konnte Kim Phúc nach Hause zurückkehren. Seitdem wurde sie von der kommunistischen Regierung zu propagandistischen Zwecken eingesetzt. Um ihr Studium fortführen zu können, wurde ihr ein Aufenthalt in Kuba ermöglicht. Hier lernte Kim Phúc ihren späteren Ehemann kennen. Dennoch war sie durch die Spätkomplikationen ihrer Verbrennungswunden in ihrem alltäglichen Leben schwer beeinträchtigt. 1984 erhielt sie durch die Hilfe der internationalen Hilfsorganisation „terre des homes“ und des STERN-Magazins die Möglichkeit, Professor Zellner kennen zu lernen und sich von ihm behandeln zu lassen. Professor Zellner war der erste Chefarzt der Abteilung für Hand-, Plastische- und Rekonstruktive Chirurgie, Schwerbrandverletztenzentrum, BG Unfallklinik Ludwigshafen und gehörte zu den Gründungsmitgliedern der „Vereinigung der Deutschen Plastischen Chirurgen“. Die rekonstruktiven chirurgischen Eingriffe ermöglichten Kim Phúc ein nahezu normales Leben zu führen. Später engagierte sie sich in internationalen Hilfsorganisationen. Sie wurde zur ehrenamtlichen UNESCO-Botschafterin des guten Willens berufen und erhielt mehrfach die Ehrendoktorwürde in Rechtswissenschaften verliehen. Sie wurde kanadische Staatsbürgerin und lebt heute mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in Ontario, Kanada.
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Kim Phúc ist das Kind auf dem Pulitzer-Preis Foto, das am 08. Juni 1972 vom AP-Fotoreporter Nick Út geschossen wurde. Das weltbekannte Bild zeigt die damals 9-jährige inmitten des Chaos auf einer Straße rennend, nachdem sie durch einen Napalmangriff schwere Verbrennungen erlitt. 14 Monate und 17 chirurgische Eingriffe später konnte Kim Phúc nach Hause zurückkehren. Seitdem wurde sie von der kommunistischen Regierung zu propagandistischen Zwecken eingesetzt. Um ihr Studium fortführen zu können, wurde ihr ein Aufenthalt in Kuba ermöglicht. Hier lernte Kim Phúc ihren späteren Ehemann kennen. Dennoch war sie durch die Spätkomplikationen ihrer Verbrennungswunden in ihrem alltäglichen Leben schwer beeinträchtigt. 1984 erhielt sie durch die Hilfe der internationalen Hilfsorganisation „terre des homes“ und des STERN-Magazins die Möglichkeit, Professor Zellner kennen zu lernen und sich von ihm behandeln zu lassen. Professor Zellner war der erste Chefarzt der Abteilung für Hand-, Plastische- und Rekonstruktive Chirurgie, Schwerbrandverletztenzentrum, BG Unfallklinik Ludwigshafen und gehörte zu den Gründungsmitgliedern der „Vereinigung der Deutschen Plastischen Chirurgen“. Die rekonstruktiven chirurgischen Eingriffe ermöglichten Kim Phúc ein nahezu normales Leben zu führen. Später engagierte sie sich in internationalen Hilfsorganisationen. Sie wurde zur ehrenamtlichen UNESCO-Botschafterin des guten Willens berufen und erhielt mehrfach die Ehrendoktorwürde in Rechtswissenschaften verliehen. Sie wurde kanadische Staatsbürgerin und lebt heute mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in Ontario, Kanada.</description><identifier>ISSN: 0722-1819</identifier><identifier>EISSN: 1439-3980</identifier><identifier>DOI: 10.1055/s-0032-1311638</identifier><language>ger</language><publisher>Stuttgart · New York: Georg Thieme Verlag KG</publisher><subject>Historische Arbeit</subject><ispartof>Handchirurgie, Mikrochirurgie, plastische Chirurgie, 2012-08, Vol.44 (4), p.259-262</ispartof><woscitedreferencessubscribed>false</woscitedreferencessubscribed></display><links><openurl>$$Topenurl_article</openurl><openurlfulltext>$$Topenurlfull_article</openurlfulltext><thumbnail>$$Tsyndetics_thumb_exl</thumbnail><linktopdf>$$Uhttps://www.thieme-connect.de/products/ejournals/pdf/10.1055/s-0032-1311638.pdf$$EPDF$$P50$$Gthieme$$H</linktopdf><linktohtml>$$Uhttps://www.thieme-connect.de/products/ejournals/html/10.1055/s-0032-1311638$$EHTML$$P50$$Gthieme$$H</linktohtml><link.rule.ids>315,781,785,3018,3019,27926,27927,54561,54562</link.rule.ids></links><search><creatorcontrib>Kiefer, J.</creatorcontrib><creatorcontrib>Daigeler, A.</creatorcontrib><creatorcontrib>Lehnhardt, M.</creatorcontrib><title>Die Behandlung von Kim Phúc an der BG Unfallklinik Ludwigshafen</title><title>Handchirurgie, Mikrochirurgie, plastische Chirurgie</title><addtitle>Handchir Mikrochir plast Chir</addtitle><description>Zusammenfassung Der Vietnamkrieg war ein militärischer Konflikt in Vietnam während des Kalten Krieges, der auf den Ersten Indochinakrieg folgte und zwischen dem kommunistischen Norden und dem antikommunistischen Süden ausgefochten wurde. Kim Phúc ist das Kind auf dem Pulitzer-Preis Foto, das am 08. Juni 1972 vom AP-Fotoreporter Nick Út geschossen wurde. Das weltbekannte Bild zeigt die damals 9-jährige inmitten des Chaos auf einer Straße rennend, nachdem sie durch einen Napalmangriff schwere Verbrennungen erlitt. 14 Monate und 17 chirurgische Eingriffe später konnte Kim Phúc nach Hause zurückkehren. Seitdem wurde sie von der kommunistischen Regierung zu propagandistischen Zwecken eingesetzt. Um ihr Studium fortführen zu können, wurde ihr ein Aufenthalt in Kuba ermöglicht. Hier lernte Kim Phúc ihren späteren Ehemann kennen. Dennoch war sie durch die Spätkomplikationen ihrer Verbrennungswunden in ihrem alltäglichen Leben schwer beeinträchtigt. 1984 erhielt sie durch die Hilfe der internationalen Hilfsorganisation „terre des homes“ und des STERN-Magazins die Möglichkeit, Professor Zellner kennen zu lernen und sich von ihm behandeln zu lassen. Professor Zellner war der erste Chefarzt der Abteilung für Hand-, Plastische- und Rekonstruktive Chirurgie, Schwerbrandverletztenzentrum, BG Unfallklinik Ludwigshafen und gehörte zu den Gründungsmitgliedern der „Vereinigung der Deutschen Plastischen Chirurgen“. Die rekonstruktiven chirurgischen Eingriffe ermöglichten Kim Phúc ein nahezu normales Leben zu führen. Später engagierte sie sich in internationalen Hilfsorganisationen. Sie wurde zur ehrenamtlichen UNESCO-Botschafterin des guten Willens berufen und erhielt mehrfach die Ehrendoktorwürde in Rechtswissenschaften verliehen. 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Kim Phúc ist das Kind auf dem Pulitzer-Preis Foto, das am 08. Juni 1972 vom AP-Fotoreporter Nick Út geschossen wurde. Das weltbekannte Bild zeigt die damals 9-jährige inmitten des Chaos auf einer Straße rennend, nachdem sie durch einen Napalmangriff schwere Verbrennungen erlitt. 14 Monate und 17 chirurgische Eingriffe später konnte Kim Phúc nach Hause zurückkehren. Seitdem wurde sie von der kommunistischen Regierung zu propagandistischen Zwecken eingesetzt. Um ihr Studium fortführen zu können, wurde ihr ein Aufenthalt in Kuba ermöglicht. Hier lernte Kim Phúc ihren späteren Ehemann kennen. Dennoch war sie durch die Spätkomplikationen ihrer Verbrennungswunden in ihrem alltäglichen Leben schwer beeinträchtigt. 1984 erhielt sie durch die Hilfe der internationalen Hilfsorganisation „terre des homes“ und des STERN-Magazins die Möglichkeit, Professor Zellner kennen zu lernen und sich von ihm behandeln zu lassen. Professor Zellner war der erste Chefarzt der Abteilung für Hand-, Plastische- und Rekonstruktive Chirurgie, Schwerbrandverletztenzentrum, BG Unfallklinik Ludwigshafen und gehörte zu den Gründungsmitgliedern der „Vereinigung der Deutschen Plastischen Chirurgen“. Die rekonstruktiven chirurgischen Eingriffe ermöglichten Kim Phúc ein nahezu normales Leben zu führen. Später engagierte sie sich in internationalen Hilfsorganisationen. Sie wurde zur ehrenamtlichen UNESCO-Botschafterin des guten Willens berufen und erhielt mehrfach die Ehrendoktorwürde in Rechtswissenschaften verliehen. Sie wurde kanadische Staatsbürgerin und lebt heute mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in Ontario, Kanada.</abstract><cop>Stuttgart · New York</cop><pub>Georg Thieme Verlag KG</pub><doi>10.1055/s-0032-1311638</doi><tpages>4</tpages></addata></record>
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