Handgriffstärke – ein Surrogatmarker zur Erfassung des Ernährungszustandes von Altenpflegeheimbewohnern?
Zielsetzung: Die Handgriffstärke (HGS) steht in Verbindung mit Kompetenzen in Verrichtungen des alltäglichen Lebens (z.B. Essensaufnahme). Ziel ist es daher zu prüfen, inwieweit die HGS mit Parametern des Ernährungszustandes bei Altenpflegeheimbewohnern (AH) korreliert. Vorgehensmethoden: In einer b...
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Format: | Tagungsbericht |
Sprache: | ger |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Zielsetzung:
Die Handgriffstärke (HGS) steht in Verbindung mit Kompetenzen in Verrichtungen des alltäglichen Lebens (z.B. Essensaufnahme). Ziel ist es daher zu prüfen, inwieweit die HGS mit Parametern des Ernährungszustandes bei Altenpflegeheimbewohnern (AH) korreliert.
Vorgehensmethoden:
In einer bundesweiten Multicenterstudie* wurden 773 Bewohner ab 65 Jahre in 10 AH untersucht. Erhoben wurde die HGS der dominanten Hand mittels Martin Vigorimeter (mittelgroßer Ball), der Barthel-Index (Eigenständigkeit in Aktivitäten des tägl. Lebens, ADL), der BMI, die korrigierte Armmuskelfläche, der Wadenumfang, sowie die Energie- und Proteinzufuhr (3-Tage-Verzehrsprotokoll, BLS II.3). Statistik: Mediane (P25-P75; n); Mann-Whitney-U Test; Korrelationen mittels Spearman's Rho nach Stratifikation für Geschlecht und Alter.
Resultat:
Die Verteilung der Pflegestufen im Studienkollektiv war repräsentativ für deutsche AH. Bei 71% (n=551) der Bewohner war eine Messung der HGS möglich. HGS unterscheidet sich zwischen Männern (M) und Frauen (F) (p |
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ISSN: | 0341-0501 1438-9916 |
DOI: | 10.1055/s-0029-1223907 |