Pharyngovertebrale Fistel mit transspinalem Verlauf zur Nackenhaut bei zervikaler Spondylodese – Falldarstellung und Literaturübersicht

Zusammenfassung HINTERGRUND: Pharyngovertebrale Fisteln – insbesondere mit zeitlich verzögerter Diagnosestellung – sind eine sehr seltene, aber schwerwiegende Komplikation bei Halswirbelsäuleneingriffen. PATIENTEN UND METHODEN: Dargestellt wird der Fall eines postoperativ aus Italien übernommenen Pa...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Zeitschrift für Orthopädie und Unfallchirurgie 2009-03, Vol.147 (2), p.215-219
Hauptverfasser: Ulmar, B., Baron, C., Kaps, H.-P., Weise, K., Badke, A.
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung HINTERGRUND: Pharyngovertebrale Fisteln – insbesondere mit zeitlich verzögerter Diagnosestellung – sind eine sehr seltene, aber schwerwiegende Komplikation bei Halswirbelsäuleneingriffen. PATIENTEN UND METHODEN: Dargestellt wird der Fall eines postoperativ aus Italien übernommenen Patienten, der infolge eines Implantat-Infekts eine pharyngovertebrale Fistel mit transspinalem Verlauf zur dorsalen Nackenhaut entwickelte. FALLDARSTELLUNG: Bei dem präsentierten Patienten gelang bei pharyngovertebraler Fistel mit transspinaler Ausdehnung nach mehrfachen Revisionen der Verschluss der Fistel im ventralen Anteil mit einem Platysma-Lappen und im dorsalen Anteil über eine Drainage. LITERATURüBERBLICK: Anhand einer ausführlichen Literaturrecherche erfolgt die Darstellung von Ätiologie, Diagnostik und Behandlung von pharyngovertebralen Fisteln. SCHLUSSFOLGERUNG: Die dargestellte pharyngovertebrale Fistel mit transspinalem Verlauf zur dorsalen Nackenhaut stellt nach Kenntnis der Autoren eine bis dato nicht veröffentlichte Komplikation eines ventralen Halswirbelsäuleneingriffs dar.
ISSN:1864-6697
1864-6743
DOI:10.1055/s-0029-1185410