Fetal Monitoring: CTG, Pulsoxymetrie und STAN–ein Vergleich der Systeme
Einleitung: Mit der Kopplung von kontinuierlich registrierten respiratorischen (Fetale Pulsoxymetrie) und metabolischen Parametern (ST-Analyse des fetalen EKG) und bei fortlaufender Darstellung der fetalen Herzfrequenz ist es erstmalig gelungen, diese Befunde bei pathologischen Herzfrequenzmustern m...
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Format: | Tagungsbericht |
Sprache: | ger |
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creator | Nonnenmacher, A Hopp, H Stenberg, C Gerhard, R Knitza, R Dudenhausen, J |
description | Einleitung:
Mit der Kopplung von kontinuierlich registrierten respiratorischen (Fetale Pulsoxymetrie) und metabolischen Parametern (ST-Analyse des fetalen EKG) und bei fortlaufender Darstellung der fetalen Herzfrequenz ist es erstmalig gelungen, diese Befunde bei pathologischen Herzfrequenzmustern miteinander zu vergleichen.
Methodik:
Das fetale EKG und die SpO2-Werte werden von einem Sensor der Firma Nonin in die Gerätekopplung FetalSat / STAN eingespeist, auf einem Monitor fortlaufend dargestellt und gespeichert. Die fetale Pulsoxymetrie (FPO) wurde mit den Kriterien der T/QRS-Bewertung des fetalen EKG (STAN S21) und mit Fetalblutgasanalysen von 20 hypoxieverdächtigen CTG-Verläufen bei einer Schwangerschaftsdauer von 38–42 Wochen verglichen.
Ergebnisse:
Verlässliche SpO2-Daten wurden in 90% der registrierten Zeitdauer erfasst. Wenn SpO2-Werte |
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Mit der Kopplung von kontinuierlich registrierten respiratorischen (Fetale Pulsoxymetrie) und metabolischen Parametern (ST-Analyse des fetalen EKG) und bei fortlaufender Darstellung der fetalen Herzfrequenz ist es erstmalig gelungen, diese Befunde bei pathologischen Herzfrequenzmustern miteinander zu vergleichen.
Methodik:
Das fetale EKG und die SpO2-Werte werden von einem Sensor der Firma Nonin in die Gerätekopplung FetalSat / STAN eingespeist, auf einem Monitor fortlaufend dargestellt und gespeichert. Die fetale Pulsoxymetrie (FPO) wurde mit den Kriterien der T/QRS-Bewertung des fetalen EKG (STAN S21) und mit Fetalblutgasanalysen von 20 hypoxieverdächtigen CTG-Verläufen bei einer Schwangerschaftsdauer von 38–42 Wochen verglichen.
Ergebnisse:
Verlässliche SpO2-Daten wurden in 90% der registrierten Zeitdauer erfasst. Wenn SpO2-Werte <30% während der letzten Stunde der Geburt weniger als 10 Minuten dauerten, kam es zu keiner fetalen Azidose mit einem NApH <7,15. Bei schweren Dezelerationen und fetalen Bradykardien gingen Episoden von SpO2-Werten <30% nur in einigen Fällen mit T/QRS-Anstiegen, einzelnen ST-Events und biphasischen ST-Strecken einher. Zwei Fälle mit anhaltenden SpO2-Werten <30% und NApH-Werten <7,15 wiesen keine T/QRS-Veränderungen auf.
Schlussfolgerung:
Der Einsatz der FPO erlaubt bei pathologischem CTG eine verbesserte Hypoxiediagnostik. Bei plausiblen SpO2-Werten >30% waren NApH-Werte <7,15 auszuschliessen. Als Zeichen einer metabolischen Myokardreaktion traten bei SpO2-Werte <30% vereinzelt ST-Events auf. Die Falschnegativ-Rate der ST-Analyse, keine ST-Events bei fortgeschrittener Azidose, erscheint problematisch.]]></description><identifier>ISSN: 0016-5751</identifier><identifier>EISSN: 1438-8804</identifier><identifier>DOI: 10.1055/s-0028-1089244</identifier><language>ger</language><ispartof>Geburtshilfe und Frauenheilkunde, 2008, Vol.68 (S 01)</ispartof><lds50>peer_reviewed</lds50><oa>free_for_read</oa><woscitedreferencessubscribed>false</woscitedreferencessubscribed></display><links><openurl>$$Topenurl_article</openurl><openurlfulltext>$$Topenurlfull_article</openurlfulltext><thumbnail>$$Tsyndetics_thumb_exl</thumbnail><link.rule.ids>309,310,314,780,784,789,790,23928,23929,25138,27922,27923</link.rule.ids></links><search><creatorcontrib>Nonnenmacher, A</creatorcontrib><creatorcontrib>Hopp, H</creatorcontrib><creatorcontrib>Stenberg, C</creatorcontrib><creatorcontrib>Gerhard, R</creatorcontrib><creatorcontrib>Knitza, R</creatorcontrib><creatorcontrib>Dudenhausen, J</creatorcontrib><title>Fetal Monitoring: CTG, Pulsoxymetrie und STAN–ein Vergleich der Systeme</title><title>Geburtshilfe und Frauenheilkunde</title><addtitle>Geburtshilfe Frauenheilkd</addtitle><description><![CDATA[Einleitung:
Mit der Kopplung von kontinuierlich registrierten respiratorischen (Fetale Pulsoxymetrie) und metabolischen Parametern (ST-Analyse des fetalen EKG) und bei fortlaufender Darstellung der fetalen Herzfrequenz ist es erstmalig gelungen, diese Befunde bei pathologischen Herzfrequenzmustern miteinander zu vergleichen.
Methodik:
Das fetale EKG und die SpO2-Werte werden von einem Sensor der Firma Nonin in die Gerätekopplung FetalSat / STAN eingespeist, auf einem Monitor fortlaufend dargestellt und gespeichert. Die fetale Pulsoxymetrie (FPO) wurde mit den Kriterien der T/QRS-Bewertung des fetalen EKG (STAN S21) und mit Fetalblutgasanalysen von 20 hypoxieverdächtigen CTG-Verläufen bei einer Schwangerschaftsdauer von 38–42 Wochen verglichen.
Ergebnisse:
Verlässliche SpO2-Daten wurden in 90% der registrierten Zeitdauer erfasst. Wenn SpO2-Werte <30% während der letzten Stunde der Geburt weniger als 10 Minuten dauerten, kam es zu keiner fetalen Azidose mit einem NApH <7,15. Bei schweren Dezelerationen und fetalen Bradykardien gingen Episoden von SpO2-Werten <30% nur in einigen Fällen mit T/QRS-Anstiegen, einzelnen ST-Events und biphasischen ST-Strecken einher. Zwei Fälle mit anhaltenden SpO2-Werten <30% und NApH-Werten <7,15 wiesen keine T/QRS-Veränderungen auf.
Schlussfolgerung:
Der Einsatz der FPO erlaubt bei pathologischem CTG eine verbesserte Hypoxiediagnostik. Bei plausiblen SpO2-Werten >30% waren NApH-Werte <7,15 auszuschliessen. Als Zeichen einer metabolischen Myokardreaktion traten bei SpO2-Werte <30% vereinzelt ST-Events auf. Die Falschnegativ-Rate der ST-Analyse, keine ST-Events bei fortgeschrittener Azidose, erscheint problematisch.]]></description><issn>0016-5751</issn><issn>1438-8804</issn><fulltext>true</fulltext><rsrctype>conference_proceeding</rsrctype><creationdate>2008</creationdate><recordtype>conference_proceeding</recordtype><sourceid>0U6</sourceid><recordid>eNp1kM1OAjEUhRujiYhuXfcBLPYO_cMdIYIk-JMwcdu00wsMGWZMOySy8x18Q5_EMbB1dXOSe07O-Qi5BT4ALuV9YpxnhgE3o0yIM9IDMTTMGC7OSY9zUExqCZfkKqVtJ8UIVI_Mp9i6ij43ddk2sazXD3SSz-7o275Kzedhh20ske7rQJf5-OXn6xvLmr5jXFdYFhsaMNLlIbW4w2tysXJVwpvT7ZN8-phPntjidTafjBes0FowhEx5Dy6gzDLhhNRCF9Jp6QMUsMIgwSj0XnmujBKq2-CMNwGc9EXQOOyTwTG2iE1KEVf2I5Y7Fw8WuP3jYJP942BPHDoDOxraTdnVtNtmH-uu4H__v2MtXu4</recordid><startdate>20080912</startdate><enddate>20080912</enddate><creator>Nonnenmacher, A</creator><creator>Hopp, H</creator><creator>Stenberg, C</creator><creator>Gerhard, R</creator><creator>Knitza, R</creator><creator>Dudenhausen, J</creator><scope>0U6</scope><scope>AAYXX</scope><scope>CITATION</scope></search><sort><creationdate>20080912</creationdate><title>Fetal Monitoring: CTG, Pulsoxymetrie und STAN–ein Vergleich der Systeme</title><author>Nonnenmacher, A ; Hopp, H ; Stenberg, C ; Gerhard, R ; Knitza, R ; Dudenhausen, J</author></sort><facets><frbrtype>5</frbrtype><frbrgroupid>cdi_FETCH-LOGICAL-c774-e126bb1ade5224a45747c5a75bd1c1fed5186ebb6b068646143a8b8d1a5bcd7e3</frbrgroupid><rsrctype>conference_proceedings</rsrctype><prefilter>conference_proceedings</prefilter><language>ger</language><creationdate>2008</creationdate><toplevel>peer_reviewed</toplevel><toplevel>online_resources</toplevel><creatorcontrib>Nonnenmacher, A</creatorcontrib><creatorcontrib>Hopp, H</creatorcontrib><creatorcontrib>Stenberg, C</creatorcontrib><creatorcontrib>Gerhard, R</creatorcontrib><creatorcontrib>Knitza, R</creatorcontrib><creatorcontrib>Dudenhausen, J</creatorcontrib><collection>Thieme Connect Journals Open Access</collection><collection>CrossRef</collection></facets><delivery><delcategory>Remote Search Resource</delcategory><fulltext>fulltext</fulltext></delivery><addata><au>Nonnenmacher, A</au><au>Hopp, H</au><au>Stenberg, C</au><au>Gerhard, R</au><au>Knitza, R</au><au>Dudenhausen, J</au><format>book</format><genre>proceeding</genre><ristype>CONF</ristype><atitle>Fetal Monitoring: CTG, Pulsoxymetrie und STAN–ein Vergleich der Systeme</atitle><btitle>Geburtshilfe und Frauenheilkunde</btitle><addtitle>Geburtshilfe Frauenheilkd</addtitle><date>2008-09-12</date><risdate>2008</risdate><volume>68</volume><issue>S 01</issue><issn>0016-5751</issn><eissn>1438-8804</eissn><abstract><![CDATA[Einleitung:
Mit der Kopplung von kontinuierlich registrierten respiratorischen (Fetale Pulsoxymetrie) und metabolischen Parametern (ST-Analyse des fetalen EKG) und bei fortlaufender Darstellung der fetalen Herzfrequenz ist es erstmalig gelungen, diese Befunde bei pathologischen Herzfrequenzmustern miteinander zu vergleichen.
Methodik:
Das fetale EKG und die SpO2-Werte werden von einem Sensor der Firma Nonin in die Gerätekopplung FetalSat / STAN eingespeist, auf einem Monitor fortlaufend dargestellt und gespeichert. Die fetale Pulsoxymetrie (FPO) wurde mit den Kriterien der T/QRS-Bewertung des fetalen EKG (STAN S21) und mit Fetalblutgasanalysen von 20 hypoxieverdächtigen CTG-Verläufen bei einer Schwangerschaftsdauer von 38–42 Wochen verglichen.
Ergebnisse:
Verlässliche SpO2-Daten wurden in 90% der registrierten Zeitdauer erfasst. Wenn SpO2-Werte <30% während der letzten Stunde der Geburt weniger als 10 Minuten dauerten, kam es zu keiner fetalen Azidose mit einem NApH <7,15. Bei schweren Dezelerationen und fetalen Bradykardien gingen Episoden von SpO2-Werten <30% nur in einigen Fällen mit T/QRS-Anstiegen, einzelnen ST-Events und biphasischen ST-Strecken einher. Zwei Fälle mit anhaltenden SpO2-Werten <30% und NApH-Werten <7,15 wiesen keine T/QRS-Veränderungen auf.
Schlussfolgerung:
Der Einsatz der FPO erlaubt bei pathologischem CTG eine verbesserte Hypoxiediagnostik. Bei plausiblen SpO2-Werten >30% waren NApH-Werte <7,15 auszuschliessen. Als Zeichen einer metabolischen Myokardreaktion traten bei SpO2-Werte <30% vereinzelt ST-Events auf. Die Falschnegativ-Rate der ST-Analyse, keine ST-Events bei fortgeschrittener Azidose, erscheint problematisch.]]></abstract><doi>10.1055/s-0028-1089244</doi><oa>free_for_read</oa></addata></record> |
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identifier | ISSN: 0016-5751 |
ispartof | Geburtshilfe und Frauenheilkunde, 2008, Vol.68 (S 01) |
issn | 0016-5751 1438-8804 |
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