Entwicklung eines förderorientierten Schuleingangsscreenings: Erste Befunde zur prognostischen Validität
Zusammenfassung. Diese Arbeit berichtet erste Befunde zur prädiktiven Validität eines förderorientierten Screenings kognitiver Vorläuferfertigkeiten für die Schuleingangsphase in Österreich. Das Screening wurde von 171 Kindern etwa acht Monate vor Schuleintritt (Schuleinschreibung) sowie unmittelbar...
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Veröffentlicht in: | Frühe Bildung 2022-10, Vol.11 (4), p.194-200 |
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Format: | Artikel |
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Online-Zugang: | Volltext |
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description | Zusammenfassung. Diese Arbeit berichtet erste Befunde zur prädiktiven Validität eines förderorientierten Screenings kognitiver Vorläuferfertigkeiten für die Schuleingangsphase in Österreich. Das Screening wurde von 171 Kindern etwa acht Monate vor Schuleintritt (Schuleinschreibung) sowie unmittelbar nach Schuleintritt durchgeführt. Am Beginn der 2. Klasse wurden die Lese-, Schreib- und Rechenleistung erhoben. Die Schulleistungen wurden durch domänenspezifische Prädiktoren vorhergesagt (Lesen: schnelles Benennen; Schreiben: phonologische Bewusstheit; Rechnen: Zahlenvergleich, basale Rechenleistung). Einige als domänenspezifisch konzipierte Aufgaben erklärten aber auch Varianz in anderen Schulleistungen (z.B. basale Rechenleistung für Schreiben). Domänenübergreifende Faktoren (Arbeitsgedächtnis, Arbeitshaltung/Aufmerksamkeit, Grafomotorik) spielten für die Vorhersage der Schulleistungen eine geringere Rolle als domänenspezifische Prädiktoren. Mit 19–44% Varianzaufklärung ist das Screening mit anderen Verfahren zur Vorhersage der Schulleistungen vergleichbar. |
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Diese Arbeit berichtet erste Befunde zur prädiktiven Validität eines förderorientierten Screenings kognitiver Vorläuferfertigkeiten für die Schuleingangsphase in Österreich. Das Screening wurde von 171 Kindern etwa acht Monate vor Schuleintritt (Schuleinschreibung) sowie unmittelbar nach Schuleintritt durchgeführt. Am Beginn der 2. Klasse wurden die Lese-, Schreib- und Rechenleistung erhoben. Die Schulleistungen wurden durch domänenspezifische Prädiktoren vorhergesagt (Lesen: schnelles Benennen; Schreiben: phonologische Bewusstheit; Rechnen: Zahlenvergleich, basale Rechenleistung). Einige als domänenspezifisch konzipierte Aufgaben erklärten aber auch Varianz in anderen Schulleistungen (z.B. basale Rechenleistung für Schreiben). Domänenübergreifende Faktoren (Arbeitsgedächtnis, Arbeitshaltung/Aufmerksamkeit, Grafomotorik) spielten für die Vorhersage der Schulleistungen eine geringere Rolle als domänenspezifische Prädiktoren. 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Diese Arbeit berichtet erste Befunde zur prädiktiven Validität eines förderorientierten Screenings kognitiver Vorläuferfertigkeiten für die Schuleingangsphase in Österreich. Das Screening wurde von 171 Kindern etwa acht Monate vor Schuleintritt (Schuleinschreibung) sowie unmittelbar nach Schuleintritt durchgeführt. Am Beginn der 2. Klasse wurden die Lese-, Schreib- und Rechenleistung erhoben. Die Schulleistungen wurden durch domänenspezifische Prädiktoren vorhergesagt (Lesen: schnelles Benennen; Schreiben: phonologische Bewusstheit; Rechnen: Zahlenvergleich, basale Rechenleistung). Einige als domänenspezifisch konzipierte Aufgaben erklärten aber auch Varianz in anderen Schulleistungen (z.B. basale Rechenleistung für Schreiben). Domänenübergreifende Faktoren (Arbeitsgedächtnis, Arbeitshaltung/Aufmerksamkeit, Grafomotorik) spielten für die Vorhersage der Schulleistungen eine geringere Rolle als domänenspezifische Prädiktoren. 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