Kinder und Jugendliche in der Hausarztpraxis

Zusammenfassung Für das Jahr 2017 hat das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung über 10 Mio. ambulante Behandlungsfälle von Kindern bei Hausärzten gezählt (gegenüber 26,7 Mio. bei Pädiater*innen). Allerdings finden sich pädiatrische Weiterbildungsinhalte nur in einigen wenigen Ärztekamm...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Zeitschrift für Allgemeinmedizin 2023-10, Vol.99 (6), p.318-326
Hauptverfasser: Degener, Lisa, Alpers, Ulrike, Barlet, Kerstin, Brückner, Torben, Endres, Laura, Gieseking, Carsten, Fröhlich, Thomas, Meinhardt, Barbara, Philipp, Jürgen, Riedl, Bernhard, Runge, Kristin, Scholz, Carsten, Schwenke, Reto, Thelen, Rolf, Träger, Tina, Zutz, Stefan
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Für das Jahr 2017 hat das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung über 10 Mio. ambulante Behandlungsfälle von Kindern bei Hausärzten gezählt (gegenüber 26,7 Mio. bei Pädiater*innen). Allerdings finden sich pädiatrische Weiterbildungsinhalte nur in einigen wenigen Ärztekammerbereichen. Infektiöse Erkrankungen sind die häufigsten Konsultationsanlässe. Die körperliche Untersuchung, insbesondere bei Kleinkindern, sollte strukturiert verlaufen und in der Hausarztpraxis sollten gewisse apparative Voraussetzungen (z. B. Kinderstethoskop, Kinderblutdruckmanschetten, Spielzeug) erfüllt sein. Bestimmte Red-Flag-Symptome (z. B. Exsikkose, schwere bakterielle Infektionen, Gedeihstörungen) müssen spezialärztlich oder klinisch abgeklärt werden. Die Allgemeinmedizin ist in Deutschland nicht wegzudenken in der Primärversorgung von Kindern. Dieser Artikel soll zur Fortbildung von Allgemeinmedizinern, die als Familienmediziner Kinder und Jugendliche behandeln, beitragen.
ISSN:1433-6251
1439-9229
DOI:10.1007/s44266-023-00119-y