Potenzial der Arbeitsachsenfehlplatzierung bei multimodularen fenestrierten Stentgraftsystemen
Zusammenfassung Endovaskuläre Prozeduren zur Versorgung aortaler Pathologien haben in den letzten Jahren eine weite Verbreitung gefunden. Neben der gut untersuchten Standardversorgung zur Ausschaltung infrarenaler Aneurysmata werden zunehmend auch komplexe Befunde mit kurzem oder stark gewinkeltem p...
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Veröffentlicht in: | Gefässchirurgie 2013, Vol.18 (6), p.568-571 |
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Hauptverfasser: | , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
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Endovaskuläre Prozeduren zur Versorgung aortaler Pathologien haben in den letzten Jahren eine weite Verbreitung gefunden. Neben der gut untersuchten Standardversorgung zur Ausschaltung infrarenaler Aneurysmata werden zunehmend auch komplexe Befunde mit kurzem oder stark gewinkeltem proximalem Hals („hostile neck“) oder juxta- und suprarenale Aneurysmata interventionell behandelt. Trotz des Fehlens belastbarer Daten zum Langzeitverlauf kommen in diesen Fällen fenestrierte oder gebranchte Stentprothesen zum Einsatz. In den letzten Jahren wurde zudem vermehrt über gute Ergebnisse durch die Chimney-Technik berichtet. Die genannten Verfahren bieten für Patienten mit hohem Risiko für die offene Operation eine Alternative, die in den bisherigen kurz- und mittelfristigen postoperativen Verläufen vielversprechende Ergebnisse zeigten. Die verfügbaren Prothesensysteme haben im Zuge der vermehrten Anwendung mannigfaltige Veränderungen erfahren und tragen damit zu einer Optimierung der Versorgung bei. Neben anderen Faktoren stellt dabei die Multimodularität der Systeme ein zentrales Merkmal dar. In unserem Fallbeispiel zeigen wir mögliche Fallstricke multimodularer Systeme auf. Wir schlussfolgern, dass eine Verwendung dieser Geräte eine gute Eingriffsplanung und eine exzellente Kenntnis der Prothese erfordern. |
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ISSN: | 0948-7034 1434-3932 |
DOI: | 10.1007/s00772-013-1171-3 |