Empfehlungen zur Lungen- und Thoraxsonographie bei Patienten mit COVID-19-Erkrankung
Zusammenfassung Die Lungen- und Thoraxsonographie ist neben der Computertomographie und der Labordiagnostik eine weitere Untersuchungsmodalität bei der COVID-19-Erkrankung. Sie eignet sich zur Erweiterung der klinisch-körperlichen Untersuchung, weil sie sensitiv die Lungenoberfläche untersuchen kann...
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Veröffentlicht in: | Medizinische Klinik, Intensivmedizin und Notfallmedizin Intensivmedizin und Notfallmedizin, 2020-11, Vol.115 (8), p.654-667 |
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Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Die Lungen- und Thoraxsonographie ist neben der Computertomographie und der Labordiagnostik eine weitere Untersuchungsmodalität bei der COVID-19-Erkrankung. Sie eignet sich zur Erweiterung der klinisch-körperlichen Untersuchung, weil sie sensitiv die Lungenoberfläche untersuchen kann. Diese verändert sich in den Sonogrammen mit bislang häufig beschriebenen Mustern bei Patienten mit COVID-19-Pneumonie und im Krankheitsverlauf. Deutsche Fachgesellschaften der klinischen Akut‑, Notfall- und Intensivmedizin sowie der Bildgebung, die mit der Versorgung von Patienten mit SARS-CoV-2-Infektion und der COVID-19-Erkrankung befasst sind, haben unter der Führung der Deutschen Gesellschaft Interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin e. V. (DGINA) Empfehlungen zur Lungen- und Thoraxsonographie abgestimmt. Das Dokument wurde über einen transparenten Prozess durch eine Expertengruppe und Delegierte der Fachgesellschaften erstellt. Quellen der ersten internationalen 200 Fallanalysen wurden zusammengefasst. Bislang häufig beschriebene thoraxsonographische Muster werden vorgestellt. Anhand von Fallbeispielen und multimedialen Inhalten soll das Dokument die Anwender unterstützen und Qualitätsmerkmale und das Potenzial der Thorax- und Lungensonographie aufzeigen. Die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin e. V. (DEGUM) führt dazu eine Multizenterstudie durch (Studienkoordination TU München). |
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ISSN: | 2193-6218 2193-6226 |
DOI: | 10.1007/s00063-020-00740-w |