Plasmaaustausch im therapierefraktären septischen Schock: Vorstellung einer Add-on-Therapiestrategie

Zusammenfassung Sepsis ist eine systemische Inflammationsreaktion des Organismus auf eine – häufig lokale – Infektion, für die es gegenwärtig keine zugelassene spezifische pharmakologische Therapie gibt. Daher wird neben der Sanierung des Infektfokus und der antiinfektiven Therapie mit verschiedenen...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Medizinische Klinik, Intensivmedizin und Notfallmedizin Intensivmedizin und Notfallmedizin, 2017-02, Vol.112 (1), p.42-46
Hauptverfasser: David, S., Hoeper, M.M., Kielstein, J.T.
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Sepsis ist eine systemische Inflammationsreaktion des Organismus auf eine – häufig lokale – Infektion, für die es gegenwärtig keine zugelassene spezifische pharmakologische Therapie gibt. Daher wird neben der Sanierung des Infektfokus und der antiinfektiven Therapie mit verschiedenen extrakorporalen Verfahren versucht, die erhöhten zirkulierenden Spiegel schädigender Mediatoren zu reduzieren. Hierfür werden zunehmend Adsorber eingesetzt, die aber nicht den gleichzeitigen Ersatz verbrauchter protektiver Faktoren ermöglichen. Der Plasmaaustausch stellt hingegen ein Verfahren dar, das sowohl die Entfernung von proinflammatorischen Mediatoren als auch die Substitution protektiver Faktoren erlaubt. Nachfolgend wird der Fall eines septischen Schocks geschildert, bei der die Plasmapherese zu einer prompten klinischen Besserung führte. Ferner wird die gegenwärtige Studienlage hierzu zusammengefasst.
ISSN:2193-6218
2193-6226
DOI:10.1007/s00063-015-0117-9