Erhöhung der elektrischen leitfähigkeit von myosinfilmen durch dehnung
Überblickt man die mitgeteilten Ergebnisse, so gelangt man zu dem qualitativen Bild. daß die elektrische Leitfähigkeit gequollener Filme aus Actomyosin im Bereich von 10—30%igen Dehnungen zunimmt. Im gleichen Dehnungsgebiet konnte auch in füheren Arbeiten eine sprunghafte Abnahme des Filmvolumens, v...
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Veröffentlicht in: | Die Makromolekulare Chemie 1949-10, Vol.4 (1), p.91-96 |
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Hauptverfasser: | , |
Format: | Artikel |
Sprache: | eng ; ger |
Online-Zugang: | Volltext |
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creator | Schauenstein, von E. Treiber, E. |
description | Überblickt man die mitgeteilten Ergebnisse, so gelangt man zu dem qualitativen Bild. daß die elektrische Leitfähigkeit gequollener Filme aus Actomyosin im Bereich von 10—30%igen Dehnungen zunimmt. Im gleichen Dehnungsgebiet konnte auch in füheren Arbeiten eine sprunghafte Abnahme des Filmvolumens, verbunden mit einer spektrographisch festgestellten „Alkalisierung”︁ des Films beobachtet werden. Der Leitfähigkeitseffekt fügt sich somit erwartungsgemäß sehr gut in die auf Grund theoretischer Überlegungen
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bisher gewonnene Vorstellung, daß sich bei Näherung von Peptidketten durch Dehnung die Fadenmizellen unter Mitwirkung zwischenmolekularer H‐Brücken zu größeren Gebilden in der Richtung quer zur Faserachse vereinigen, wobei das Energieleitvermögen des Systems eine charakteristische Zunahme erfährt. |
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bisher gewonnene Vorstellung, daß sich bei Näherung von Peptidketten durch Dehnung die Fadenmizellen unter Mitwirkung zwischenmolekularer H‐Brücken zu größeren Gebilden in der Richtung quer zur Faserachse vereinigen, wobei das Energieleitvermögen des Systems eine charakteristische Zunahme erfährt.</description><identifier>ISSN: 0025-116X</identifier><identifier>EISSN: 0025-116X</identifier><identifier>DOI: 10.1002/macp.1949.020040107</identifier><language>eng ; ger</language><publisher>Basel: Hüthig & Wepf Verlag</publisher><ispartof>Die Makromolekulare Chemie, 1949-10, Vol.4 (1), p.91-96</ispartof><woscitedreferencessubscribed>false</woscitedreferencessubscribed><cites>FETCH-LOGICAL-c822-c68097e86543adad06462875bca13076ff370d9cefb0818b3ab5d5092d3c4dbe3</cites></display><links><openurl>$$Topenurl_article</openurl><openurlfulltext>$$Topenurlfull_article</openurlfulltext><thumbnail>$$Tsyndetics_thumb_exl</thumbnail><link.rule.ids>314,780,784,27923,27924</link.rule.ids></links><search><creatorcontrib>Schauenstein, von E.</creatorcontrib><creatorcontrib>Treiber, E.</creatorcontrib><title>Erhöhung der elektrischen leitfähigkeit von myosinfilmen durch dehnung</title><title>Die Makromolekulare Chemie</title><addtitle>Makromol. Chem</addtitle><description>Überblickt man die mitgeteilten Ergebnisse, so gelangt man zu dem qualitativen Bild. daß die elektrische Leitfähigkeit gequollener Filme aus Actomyosin im Bereich von 10—30%igen Dehnungen zunimmt. Im gleichen Dehnungsgebiet konnte auch in füheren Arbeiten eine sprunghafte Abnahme des Filmvolumens, verbunden mit einer spektrographisch festgestellten „Alkalisierung”︁ des Films beobachtet werden. Der Leitfähigkeitseffekt fügt sich somit erwartungsgemäß sehr gut in die auf Grund theoretischer Überlegungen
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bisher gewonnene Vorstellung, daß sich bei Näherung von Peptidketten durch Dehnung die Fadenmizellen unter Mitwirkung zwischenmolekularer H‐Brücken zu größeren Gebilden in der Richtung quer zur Faserachse vereinigen, wobei das Energieleitvermögen des Systems eine charakteristische Zunahme erfährt.</description><issn>0025-116X</issn><issn>0025-116X</issn><fulltext>true</fulltext><rsrctype>article</rsrctype><creationdate>1949</creationdate><recordtype>article</recordtype><recordid>eNpNkFtOAjEYhRujiYiuwJfZwODfdqadeTQEwYR4JZG3ptMLU5kLaYHIflyDG2BjDsEQn85JTr7z8CF0i2GAAchdLdVqgPMkHwABSAADP0O9bkljjNn8_F-_RFchfAJQzIH30GTky_1PuWkWkTY-MpVZrr0LqjRNVBm3tvvv0i2WXYu2bRPVuza4xrqq7na98arssLLp8Gt0YWUVzM1f9tHsYTQbTuLp8_hxeD-NVUZIrFgGOTcZSxMqtdTAEkYynhZKYgqcWUs56FwZW0CGs4LKItUp5ERTlejC0D6ix1vl2xC8sWLlXS39TmAQBxfi4EIcXIiTi46Kj5QLa_N1QqRfCsYpT8XH01i8zV9fpu-TmSD0Fz2ZZSM</recordid><startdate>194910</startdate><enddate>194910</enddate><creator>Schauenstein, von E.</creator><creator>Treiber, E.</creator><general>Hüthig & Wepf Verlag</general><scope>BSCLL</scope><scope>AAYXX</scope><scope>CITATION</scope></search><sort><creationdate>194910</creationdate><title>Erhöhung der elektrischen leitfähigkeit von myosinfilmen durch dehnung</title><author>Schauenstein, von E. ; Treiber, E.</author></sort><facets><frbrtype>5</frbrtype><frbrgroupid>cdi_FETCH-LOGICAL-c822-c68097e86543adad06462875bca13076ff370d9cefb0818b3ab5d5092d3c4dbe3</frbrgroupid><rsrctype>articles</rsrctype><prefilter>articles</prefilter><language>eng ; ger</language><creationdate>1949</creationdate><toplevel>online_resources</toplevel><creatorcontrib>Schauenstein, von E.</creatorcontrib><creatorcontrib>Treiber, E.</creatorcontrib><collection>Istex</collection><collection>CrossRef</collection><jtitle>Die Makromolekulare Chemie</jtitle></facets><delivery><delcategory>Remote Search Resource</delcategory><fulltext>fulltext</fulltext></delivery><addata><au>Schauenstein, von E.</au><au>Treiber, E.</au><format>journal</format><genre>article</genre><ristype>JOUR</ristype><atitle>Erhöhung der elektrischen leitfähigkeit von myosinfilmen durch dehnung</atitle><jtitle>Die Makromolekulare Chemie</jtitle><addtitle>Makromol. Chem</addtitle><date>1949-10</date><risdate>1949</risdate><volume>4</volume><issue>1</issue><spage>91</spage><epage>96</epage><pages>91-96</pages><issn>0025-116X</issn><eissn>0025-116X</eissn><abstract>Überblickt man die mitgeteilten Ergebnisse, so gelangt man zu dem qualitativen Bild. daß die elektrische Leitfähigkeit gequollener Filme aus Actomyosin im Bereich von 10—30%igen Dehnungen zunimmt. Im gleichen Dehnungsgebiet konnte auch in füheren Arbeiten eine sprunghafte Abnahme des Filmvolumens, verbunden mit einer spektrographisch festgestellten „Alkalisierung”︁ des Films beobachtet werden. Der Leitfähigkeitseffekt fügt sich somit erwartungsgemäß sehr gut in die auf Grund theoretischer Überlegungen
5 6
bisher gewonnene Vorstellung, daß sich bei Näherung von Peptidketten durch Dehnung die Fadenmizellen unter Mitwirkung zwischenmolekularer H‐Brücken zu größeren Gebilden in der Richtung quer zur Faserachse vereinigen, wobei das Energieleitvermögen des Systems eine charakteristische Zunahme erfährt.</abstract><cop>Basel</cop><pub>Hüthig & Wepf Verlag</pub><doi>10.1002/macp.1949.020040107</doi><tpages>6</tpages></addata></record> |
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