Rückstandstoxikologische Bewertung des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln und Mitteln zur Steuerung biologischer Prozesse in Gemüse unter Glas und Plasten

Der Gemüseanbau unter Glas und Plasten zählt zu den intensivsten Einsatzgebieten von Pflanzenschutzmitteln und Mitteln zur Steuerung biologischer Prozesse, so daß sich hier potentiell eine relativ hohe Kontamination der Ernteprodukte mit Rückständen ergeben kann. In einer Übersicht wird über die Rüc...

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Veröffentlicht in:Die Nahrung 1988, Vol.32 (6), p.565-570
1. Verfasser: Goedicke, H.-J.
Format: Artikel
Sprache:eng ; ger
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description Der Gemüseanbau unter Glas und Plasten zählt zu den intensivsten Einsatzgebieten von Pflanzenschutzmitteln und Mitteln zur Steuerung biologischer Prozesse, so daß sich hier potentiell eine relativ hohe Kontamination der Ernteprodukte mit Rückständen ergeben kann. In einer Übersicht wird über die Rückstandssituation gebräuchlicher Insektizide, Akarizide, Fungizide und Mittel zur Steuerung biologischer Prozesse auf Tomaten, Gurken und Kopfsalat im Verhältnis zur maximal zulässigen Rückstandsmenge nach Anwendung des Kaltnebelverfahrens dargestellt. Die Rückstände der Wirkstoffe Benomyl, Carbendazim und die Ethylen‐bis‐dithiocarbamate werden unter Berücksichtigung der gegenwärtigen toxikologischen Erkenntnisse detailliert diskutiert. Die Ergebnisse über die Rückstände von 11 Wirkstoffen an den Ernteprodukten zeigen, daß nach Ablauf der entsprechenden Karrenzzeit die Rückstände 1,7–78% der maximal zulässigen Rückstandsmenge betragen. Es wird geschlußfolgert, daß die Anwendung der dargestellten Wirkstoffe im Kaltnebelverfahren unter Glas und Plasten zu keinen lebensmittelhygienisch‐toxikologischen Problemen führt.
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In einer Übersicht wird über die Rückstandssituation gebräuchlicher Insektizide, Akarizide, Fungizide und Mittel zur Steuerung biologischer Prozesse auf Tomaten, Gurken und Kopfsalat im Verhältnis zur maximal zulässigen Rückstandsmenge nach Anwendung des Kaltnebelverfahrens dargestellt. Die Rückstände der Wirkstoffe Benomyl, Carbendazim und die Ethylen‐bis‐dithiocarbamate werden unter Berücksichtigung der gegenwärtigen toxikologischen Erkenntnisse detailliert diskutiert. Die Ergebnisse über die Rückstände von 11 Wirkstoffen an den Ernteprodukten zeigen, daß nach Ablauf der entsprechenden Karrenzzeit die Rückstände 1,7–78% der maximal zulässigen Rückstandsmenge betragen. 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