Betrachtungen zur Sicherheit des nach EN 14179‐1 heißgelagerten Glases vor Spontanbruch
In Fassaden und allgemein in Nachbarschaft zu Verkehrsflächen kann thermisch vorgespanntes Sicherheitsglas wegen der Gefahr von Spontanbrüchen nicht ohne weiteres verwendet werden. Um die Anwendung zu ermöglichen, wurde in der Vergangenheit in EN 14179‐1:2006 das Produkt „Heißgelagertes Einscheiben‐...
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Veröffentlicht in: | ce/papers 2018-05, Vol.2 (1), p.313-326 |
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1. Verfasser: | |
Format: | Artikel |
Sprache: | eng |
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Online-Zugang: | Volltext |
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creator | Kasper, Andreas |
description | In Fassaden und allgemein in Nachbarschaft zu Verkehrsflächen kann thermisch vorgespanntes Sicherheitsglas wegen der Gefahr von Spontanbrüchen nicht ohne weiteres verwendet werden. Um die Anwendung zu ermöglichen, wurde in der Vergangenheit in EN 14179‐1:2006 das Produkt „Heißgelagertes Einscheiben‐Sicherheitsglas“ definiert, und nach allem, was heute allgemein bekannt ist, ist dieses Produkt wirklich, wie es der Name sagt, sicher. Nichtsdestoweniger lässt die derzeitige [Juli 2017] Diskussion, z.B. im Zusammenhang mit der Revision der DIN 18008‐2, erkennen, dass dies nicht allgemeiner Konsens ist, denn die geplante Revision wäre einem Verbot von vorgespanntem Glas – egal welcher Art – in Höhen von über vier Metern gleichzusetzen. Auf diesem Hintergrund wurde bei Saint‐Gobain in den letzten Jahren auf F&E‐Ebene auf der Basis realer statistischer Zahlen (Eigenschaften der Einschlüsse, Detektion im Basisglas, Bruchdaten im HST und an Gebäuden) erneut über die tatsächliche Sicherheit des heißgelagerten Glases geforscht. Diese Studien führen zu dem eindeutigen Schluss, dass das Restrisiko, d.h. die Wahrscheinlichkeit eines Fassadenbruchs nach Heißlagerung, derzeit (mit 1 Bruch auf 400 t Glas) ganz erheblich überschätzt wird und vermutlich eher bei 1 Bruch auf 10'000 t Glas liegt. Das bedeutet, dass heißgelagertes Glas bedeutend sicherer ist als bisher angenommen; der Anwendung in Fassaden dürfte nichts entgegenstehen. Der hier vorgelegte Diskussionsbeitrag, in dem diese neuen und teilweise überraschenden Ergebnisse zusammengefasst werden, soll dazu anregen, eine sachliche Diskussion wiederaufzunehmen, um einen neuen Konsens zur adäquaten Anwendung dieses anwendungssicheren Produkts zu finden.
Considerations for the safety of thermally toughened glass according to EN 14179‐1 from spontaneous breakage. Using thermally toughened safety glass in building façades and close to circulation areas must be subject to safety measures because this product might suffer from spontaneous breakages. In order to allow this application, EN 14179‐1:2016 defines “Heat‐soak Tested Thermally Toughened Safety Glass” as a product that fulfills the safety measures and is, according to what we know today, indeed safe for this application. However, actual discussion [July 2017], e.g. at the occasion of the revision of DIN18008‐2 (in Germany), reveals that this is not really and commonly agreed. Namely, the planned revision would be equivalent to the defense of the use of toughened glass |
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Considerations for the safety of thermally toughened glass according to EN 14179‐1 from spontaneous breakage. Using thermally toughened safety glass in building façades and close to circulation areas must be subject to safety measures because this product might suffer from spontaneous breakages. In order to allow this application, EN 14179‐1:2016 defines “Heat‐soak Tested Thermally Toughened Safety Glass” as a product that fulfills the safety measures and is, according to what we know today, indeed safe for this application. However, actual discussion [July 2017], e.g. at the occasion of the revision of DIN18008‐2 (in Germany), reveals that this is not really and commonly agreed. Namely, the planned revision would be equivalent to the defense of the use of toughened glass of any kind in a height of more than four meters. On this background Saint‐Gobain R&D has occupied again with the real safety of heat‐soak tested glass, using literature data and own statistic data of e.g. properties of the inclusions, their detection in the raw glass and breakage data from both HST and façades. From this study we draw the clear conclusion that the residual probability of breakage of properly heat‐soaked glass on a façade has been considerably over‐estimated. Its actual estimation is 1 breakage per 400 tons of glass, but this estimation bases on breakage events in the HST, and most probably it is rather 1 break on 10'000 t of glass. In the present paper we present, as a basis for further fact‐based discussion, new and partly surprising facts. We hope they will lead to a new consensus on the adequate use of this really safe safety glass.</description><identifier>ISSN: 2509-7075</identifier><identifier>EISSN: 2509-7075</identifier><identifier>DOI: 10.1002/cepa.650</identifier><language>eng</language><subject>Fassade ; façade ; Heat Soak Test ; Heißlagerungstest ; residual breakage risk ; Restbruchrisiko ; Sicherheit ; thermally toughened safety glass ; vorgespanntes Glass</subject><ispartof>ce/papers, 2018-05, Vol.2 (1), p.313-326</ispartof><rights>Ernst & Sohn Verlag für Architektur und technische Wissenschaften GmbH & Co. KG, Berlin</rights><lds50>peer_reviewed</lds50><woscitedreferencessubscribed>false</woscitedreferencessubscribed><cites>FETCH-LOGICAL-c710-f10aafeeb36f68e41e5192c1be5786c7554b75e694869be9db4eb6d87ed2b3643</cites></display><links><openurl>$$Topenurl_article</openurl><openurlfulltext>$$Topenurlfull_article</openurlfulltext><thumbnail>$$Tsyndetics_thumb_exl</thumbnail><linktopdf>$$Uhttps://onlinelibrary.wiley.com/doi/pdf/10.1002%2Fcepa.650$$EPDF$$P50$$Gwiley$$H</linktopdf><linktohtml>$$Uhttps://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1002%2Fcepa.650$$EHTML$$P50$$Gwiley$$H</linktohtml><link.rule.ids>314,776,780,1411,27901,27902,45550,45551</link.rule.ids></links><search><creatorcontrib>Kasper, Andreas</creatorcontrib><title>Betrachtungen zur Sicherheit des nach EN 14179‐1 heißgelagerten Glases vor Spontanbruch</title><title>ce/papers</title><description>In Fassaden und allgemein in Nachbarschaft zu Verkehrsflächen kann thermisch vorgespanntes Sicherheitsglas wegen der Gefahr von Spontanbrüchen nicht ohne weiteres verwendet werden. Um die Anwendung zu ermöglichen, wurde in der Vergangenheit in EN 14179‐1:2006 das Produkt „Heißgelagertes Einscheiben‐Sicherheitsglas“ definiert, und nach allem, was heute allgemein bekannt ist, ist dieses Produkt wirklich, wie es der Name sagt, sicher. Nichtsdestoweniger lässt die derzeitige [Juli 2017] Diskussion, z.B. im Zusammenhang mit der Revision der DIN 18008‐2, erkennen, dass dies nicht allgemeiner Konsens ist, denn die geplante Revision wäre einem Verbot von vorgespanntem Glas – egal welcher Art – in Höhen von über vier Metern gleichzusetzen. Auf diesem Hintergrund wurde bei Saint‐Gobain in den letzten Jahren auf F&E‐Ebene auf der Basis realer statistischer Zahlen (Eigenschaften der Einschlüsse, Detektion im Basisglas, Bruchdaten im HST und an Gebäuden) erneut über die tatsächliche Sicherheit des heißgelagerten Glases geforscht. Diese Studien führen zu dem eindeutigen Schluss, dass das Restrisiko, d.h. die Wahrscheinlichkeit eines Fassadenbruchs nach Heißlagerung, derzeit (mit 1 Bruch auf 400 t Glas) ganz erheblich überschätzt wird und vermutlich eher bei 1 Bruch auf 10'000 t Glas liegt. Das bedeutet, dass heißgelagertes Glas bedeutend sicherer ist als bisher angenommen; der Anwendung in Fassaden dürfte nichts entgegenstehen. Der hier vorgelegte Diskussionsbeitrag, in dem diese neuen und teilweise überraschenden Ergebnisse zusammengefasst werden, soll dazu anregen, eine sachliche Diskussion wiederaufzunehmen, um einen neuen Konsens zur adäquaten Anwendung dieses anwendungssicheren Produkts zu finden.
Considerations for the safety of thermally toughened glass according to EN 14179‐1 from spontaneous breakage. Using thermally toughened safety glass in building façades and close to circulation areas must be subject to safety measures because this product might suffer from spontaneous breakages. In order to allow this application, EN 14179‐1:2016 defines “Heat‐soak Tested Thermally Toughened Safety Glass” as a product that fulfills the safety measures and is, according to what we know today, indeed safe for this application. However, actual discussion [July 2017], e.g. at the occasion of the revision of DIN18008‐2 (in Germany), reveals that this is not really and commonly agreed. Namely, the planned revision would be equivalent to the defense of the use of toughened glass of any kind in a height of more than four meters. On this background Saint‐Gobain R&D has occupied again with the real safety of heat‐soak tested glass, using literature data and own statistic data of e.g. properties of the inclusions, their detection in the raw glass and breakage data from both HST and façades. From this study we draw the clear conclusion that the residual probability of breakage of properly heat‐soaked glass on a façade has been considerably over‐estimated. Its actual estimation is 1 breakage per 400 tons of glass, but this estimation bases on breakage events in the HST, and most probably it is rather 1 break on 10'000 t of glass. In the present paper we present, as a basis for further fact‐based discussion, new and partly surprising facts. 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Um die Anwendung zu ermöglichen, wurde in der Vergangenheit in EN 14179‐1:2006 das Produkt „Heißgelagertes Einscheiben‐Sicherheitsglas“ definiert, und nach allem, was heute allgemein bekannt ist, ist dieses Produkt wirklich, wie es der Name sagt, sicher. Nichtsdestoweniger lässt die derzeitige [Juli 2017] Diskussion, z.B. im Zusammenhang mit der Revision der DIN 18008‐2, erkennen, dass dies nicht allgemeiner Konsens ist, denn die geplante Revision wäre einem Verbot von vorgespanntem Glas – egal welcher Art – in Höhen von über vier Metern gleichzusetzen. Auf diesem Hintergrund wurde bei Saint‐Gobain in den letzten Jahren auf F&E‐Ebene auf der Basis realer statistischer Zahlen (Eigenschaften der Einschlüsse, Detektion im Basisglas, Bruchdaten im HST und an Gebäuden) erneut über die tatsächliche Sicherheit des heißgelagerten Glases geforscht. Diese Studien führen zu dem eindeutigen Schluss, dass das Restrisiko, d.h. die Wahrscheinlichkeit eines Fassadenbruchs nach Heißlagerung, derzeit (mit 1 Bruch auf 400 t Glas) ganz erheblich überschätzt wird und vermutlich eher bei 1 Bruch auf 10'000 t Glas liegt. Das bedeutet, dass heißgelagertes Glas bedeutend sicherer ist als bisher angenommen; der Anwendung in Fassaden dürfte nichts entgegenstehen. Der hier vorgelegte Diskussionsbeitrag, in dem diese neuen und teilweise überraschenden Ergebnisse zusammengefasst werden, soll dazu anregen, eine sachliche Diskussion wiederaufzunehmen, um einen neuen Konsens zur adäquaten Anwendung dieses anwendungssicheren Produkts zu finden.
Considerations for the safety of thermally toughened glass according to EN 14179‐1 from spontaneous breakage. Using thermally toughened safety glass in building façades and close to circulation areas must be subject to safety measures because this product might suffer from spontaneous breakages. In order to allow this application, EN 14179‐1:2016 defines “Heat‐soak Tested Thermally Toughened Safety Glass” as a product that fulfills the safety measures and is, according to what we know today, indeed safe for this application. However, actual discussion [July 2017], e.g. at the occasion of the revision of DIN18008‐2 (in Germany), reveals that this is not really and commonly agreed. Namely, the planned revision would be equivalent to the defense of the use of toughened glass of any kind in a height of more than four meters. On this background Saint‐Gobain R&D has occupied again with the real safety of heat‐soak tested glass, using literature data and own statistic data of e.g. properties of the inclusions, their detection in the raw glass and breakage data from both HST and façades. From this study we draw the clear conclusion that the residual probability of breakage of properly heat‐soaked glass on a façade has been considerably over‐estimated. Its actual estimation is 1 breakage per 400 tons of glass, but this estimation bases on breakage events in the HST, and most probably it is rather 1 break on 10'000 t of glass. In the present paper we present, as a basis for further fact‐based discussion, new and partly surprising facts. We hope they will lead to a new consensus on the adequate use of this really safe safety glass.</abstract><doi>10.1002/cepa.650</doi><tpages>14</tpages></addata></record> |
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