Mechanochemische Freisetzung nichtkovalent gebundener Gäste aus einem mit Polymerketten dekorierten supramolekularen Käfig

Supramolekulare Koordinationskäfige zeigen ein breites Spektrum an nützlichen Eigenschaften, wie zum Beispiel komplexe maschinenartige Operationen, Katalyse in deren nanoskopischen Hohlräumen und umfangreiche Wirt‐Gast‐Chemie. Hier berichten wir über die Aufnahme und Freisetzung von nichtkovalent ve...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Angewandte Chemie 2021-06, Vol.133 (24), p.13738-13742
Hauptverfasser: Küng, Robin, Pausch, Tobias, Rasch, Dustin, Göstl, Robert, Schmidt, Bernd M.
Format: Artikel
Sprache:eng ; jpn
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Supramolekulare Koordinationskäfige zeigen ein breites Spektrum an nützlichen Eigenschaften, wie zum Beispiel komplexe maschinenartige Operationen, Katalyse in deren nanoskopischen Hohlräumen und umfangreiche Wirt‐Gast‐Chemie. Hier berichten wir über die Aufnahme und Freisetzung von nichtkovalent verkapselter, pharmazeutischer Fracht aus einem oktaedrischen Pd‐Käfig, welcher an jedem Vertex Polymerketten trägt. Sechs Poly(ethylenglykol)‐dekorierte Bipyridinliganden werden verwendet, um einen oktaedrischen Pd II 6 (TPT) 4 ‐Käfig zu bilden. Der entstandene supramolekulare Wirt verkapselt Progesteron und Ibuprofen in seiner hydrophoben Nanokavität. Der Käfig wird mittels Scherkräfte aktiviert, die durch Ultraschall in wässriger Lösung erzeugt werden und zu einer vollständigen Freisetzung der Fracht bei Bindungsbruch führen, wie NMR‐ und GPC‐Analysen zeigen.
ISSN:0044-8249
1521-3757
DOI:10.1002/ange.202102383