Herstellung funktioneller Aryl‐, Heteroaryl‐ und benzylischer Organokalium‐Spezies mittels Kaliumdiisopropylamid im kontinuierlichen Durchfluss

Wir beschreiben die Herstellung von Lithium‐freiem KDA (Kaliumdiisorpopylamid, 0.6 m in Hexan) mit TMEDA (N,N,N′,N′‐Tetramethylethylendiamin) und seine Verwendung für die Metallierung von (Hetero‐)Aromaten im kontinuierlichen Durchfluss zwischen −78 °C und 25 °C mit Reaktionszeiten zwischen 0.2 s un...

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Veröffentlicht in:Angewandte Chemie 2020-07, Vol.132 (30), p.12419-12424
Hauptverfasser: Harenberg, Johannes H., Weidmann, Niels, Knochel, Paul
Format: Artikel
Sprache:eng
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Beschreibung
Zusammenfassung:Wir beschreiben die Herstellung von Lithium‐freiem KDA (Kaliumdiisorpopylamid, 0.6 m in Hexan) mit TMEDA (N,N,N′,N′‐Tetramethylethylendiamin) und seine Verwendung für die Metallierung von (Hetero‐)Aromaten im kontinuierlichen Durchfluss zwischen −78 °C und 25 °C mit Reaktionszeiten zwischen 0.2 s und 24 s sowie einer kombinierten Flussrate von 10 mL min−1 in einem kommerziell erhältlichen kontinuierlichen Durchflussapparat. Die erhaltenen Organokaliumspezies reagieren unmittelbar mit verschiedenen Elektrophilen, wie z. B. Ketonen, Aldehyden, alkylischen und allylischen Halogeniden, Disulfiden, Weinreb‐Amiden und Me3SiCl zu funktionalisierten (Hetero‐)Aromaten in hohen Ausbeuten. Die Methode ist erfolgreich auf die laterale Metallierung von methylsubstituierten Aromaten und Heteroaromaten erweitert worden, wodurch die Bildung von verschiedenen benzylischen Organokaliumspezies erreicht wurde. Eine Vergrößerung der Ansatzgröße war ohne eine weitere Optimierung der Bedingungen möglich. K im Durchfluss: Die Metallierung von funktionalisierten (Hetero‐)Arenen wurde in einem Aufbau für den kontinuierlichen Durchfluss durchgeführt, um die dazugehörigen Organokaliumspezies zu generieren. Abfangreaktionen mit verschiedenen Elektrophilen ergab polyfunktionalisierte (Hetero‐)Aromaten in guten Ausbeuten. Des Weiteren konnte die Methodik auf laterale Metallierungen von methyl‐substituierten (Hetero‐)Aromaten erweitert werden.
ISSN:0044-8249
1521-3757
DOI:10.1002/ange.202003392