Selektivität in der Analytischen Chemie
Die korrekte Verwendung des Begriffs “Selektivität” in der Analytischen Chemie wird diskutiert, insbesondere seine Unterscheidung vom Begriff “Spezifität”. Des Weiteren wird eine Definition des Begriffs Selektivität gegeben und empfohlen, nur diesen Begriff in der Analytischen Chemie zu verwenden. D...
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Veröffentlicht in: | Angewandte Chemie 2003-01, Vol.115 (1), p.125-128 |
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1. Verfasser: | |
Format: | Artikel |
Sprache: | eng ; ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Die korrekte Verwendung des Begriffs “Selektivität” in der Analytischen Chemie wird diskutiert, insbesondere seine Unterscheidung vom Begriff “Spezifität”. Des Weiteren wird eine Definition des Begriffs Selektivität gegeben und empfohlen, nur diesen Begriff in der Analytischen Chemie zu verwenden.
Die Begriffe Selektivität und Spezifität beschreiben unterschiedliche Eigenschaften analytischer Systeme. Sie sollten deshalb streng unterschieden werden; siehe dazu Lit. 32. In dieser Empfehlung geht es um Selektivität, und in diesem Sinne sollte Spezifität nicht verwendet werden.
Nicht spezifisch, sondern selektiv ist das Wort, das von der IUPAC zur Charakterisierung von Analysenmethoden empfohlen wird. Dabei wird Selektivität definiert als das Ausmaß, in dem mit einer Methode einzelne Analyte in Mischungen oder Matrices bestimmt werden können, ohne dass Interferenzen mit anderen Komponenten von ähnlichem Verhalten auftreten. Spezifität dagegen wird als absolute Eigenschaft gesehen, die nicht abgestuft werden sollte. |
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ISSN: | 0044-8249 1521-3757 |
DOI: | 10.1002/ange.200390008 |