Das Gleichgewicht halten: Interaktionskontexte von Kindern depressiv erkrankter Eltern
In dem Buch wird der Frage nachgegangen, welche Belastungen in Interaktionskontexten aus der Perspektive von Kindern depressiv erkrankter Eltern als Entwicklungsrisiken angenommen werden mussen, wie diese bewaltigt werden und wie sich die Beziehungen zwischen Belastungen und Bewaltigungshandeln dars...
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Format: | Buch |
Sprache: | eng |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | In dem Buch wird der Frage nachgegangen, welche Belastungen in Interaktionskontexten aus der Perspektive von Kindern depressiv erkrankter Eltern als Entwicklungsrisiken angenommen werden mussen, wie diese bewaltigt werden und wie sich die Beziehungen zwischen Belastungen und Bewaltigungshandeln darstellen. Im Rahmen einer qualitativen Studie wurden Interviews mit Kindern im Alter zwischen 6 und 12 Jahren und deren depressiv erkrankten Eltern durchgefuhrt. Die Ergebnisse zeigen, dass Belastungen im Rahmen der innerfamiliaren sozialisatorischen Interaktion das subjektive Erleben der betroffenen Kinder dominieren. Die sozialisatorischen Belastungen stellen sich oftmals als psychischer Stress fur die Kinder depressiv erkrankter Eltern dar und werden mit unterschiedlichen Bewaltigungsanstrengungen beantwortet. In Abhangigkeit davon, ob die Belastungen als Schadigung, Bedrohung oder Herausforderung in primaren Einschatzungsprozessen bewertet werden, variiert ihr vulnerabilitatsfordernder Einfluss, der zugleich von verfugbaren Ressourcen bestimmt wird. Das kindliche Bewaltigungshandeln ist kontextabhangig risikovermindernd oder -steigernd. |
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