Friedrich Paravicini
Friedrich Paravicini (*
18. April 1974 in
Paris) ist ein französisch-deutscher
Jazzmusiker (
Cello,
Klavier,
Akkordeon, Arrangement, Komposition).
Paravicini wuchs zunächst in Paris auf, ab dem zehnten Lebensjahr in Kiel. Zunächst musizierte er auf der
Blockflöte, um dann mit sieben Jahren Cellounterricht zu erhalten. Mit zwölf Jahren kam das Klavier hinzu, in der Folge weitere Instrumente. Er begann ein Jazz-Studium als Cellist an der
Hochschule der Künste in Berlin. Seit 1995 ist er als freiberuflicher Musiker an diversen Instrumenten tätig; er arbeitete unter anderem für
Lou Reed,
Herbert Grönemeyer,
Annett Louisan, Aino Löwenmark,
Sabrina Ascacibar und
Jochen Distelmeyer. Im Jazzbereich gehörte er zu den Gruppen von
Esther Kaiser,
Arne Jansen,
Jonas Schoen und
Niels Klein ''Tubes and Wires''. Unter eigenem Namen legte er drei Alben vor. Weiterhin war er als Theatermusiker tätig, etwa in
Robert Wilsons Inszenierung von
Frank Wedekinds ''Lulu'' am
Berliner Ensemble. Bei zahlreichen Inszenierungen von Barbara Bürk und Clemens Sienknecht am
Schauspielhaus Hamburg war er musikalisch beteiligt.
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