Herman Lehmann (* 5. Juni1859 bei Fredericksburg, Texas; † 2. Februar1932 in Loyal Valley, Texas) war ein Kind der deutschen Einwanderer Moritz und Augusta Lehmann, die 1846 nach Texas gekommen waren. Er wurde am 16. Mai 1870, im Alter von knapp elf Jahren, von Indianern geraubt und lebte anschließend zunächst bei den Apachen, später bei den Comanche. 1878 kehrte er zu seiner Familie zurück.
Das Phänomen eines weißen Jungen, der von Indianern aufgezogen wurde, machte ihn zu einer Berühmtheit in den Vereinigten Staaten. Er publizierte im Jahre 1927 seine Autobiographie ''Nine years Among the Indians.''
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