Lorenzo Lamas

Seinen Durchbruch hatte Lamas schließlich ab 1981 in der Seifenoper ''Falcon Crest''. Seine Rolle verdankte er vor allen Dingen der Hauptdarstellerin Jane Wyman, die mit seinen Eltern über Jahre befreundet war und ihn schon als kleines Kind kannte. Lamas war in allen neun Staffeln der Fernsehserie zu sehen. Seine Popularität war so groß, dass er sich ab 1984 für drei Singles auch als Sänger versuchte. ''You Better Hang on'', ''Fingerprints'' und ''Fools Like Me'', sein einziger kleiner Hit in den US-Single-Charts (Platz 85). Das Lied stammte aus dem Soundtrack zum Kinofilm ''Body Rock'', in dem Lamas die Hauptrolle spielte.
Ab 2004 spielte Lamas die Rolle des Hector Ramirez in der US-Seifenoper ''Reich und Schön''. Da die Storys für seine Rolle gegen Ende 2006 immer weniger wurden, trat Lamas nur noch gelegentlich auf, bis er im Dezember 2006 das letzte Mal zu sehen war. Sein Vertrag mit der Serie lief dann schließlich zwei Monate später aus. Eine weitere Bekanntheit über das Soap-Publikum hinaus erlangte er in Deutschland durch die Hauptrollen in den Actionserien ''Renegade – Gnadenlose Jagd'' und ''Air America''.
1993/1994 gab er mit dem Actionfilm ''Codename Viper'' sein Regiedebüt. Im Anschluss inszenierte er noch einige Folgen der Serie ''Renegade – Gnadenlose Jagd''.
Lamas war in den 1980er Jahren einige Jahre als Amateur-Rennfahrer aktiv und unterhielt ein eigenes Rennteam.
Lamas war fünf Mal verheiratet. Mit seiner dritten Ehefrau, der Schauspielerin Kathleen Kinmont, spielte er gemeinsam u.a in der Serie ''Renegade – Gnadenlose Jagd'' und dem Film ''CIA Code Name: Alexa''. Aus seinen Ehen gingen sechs Kinder hervor, sein Sohn A. J. Lamas ist ebenfalls Schauspieler. Seine Tochter Shayne nahm 2008 an der zwölften Ausgabe von ''The Bachelor'' teil und hatte in Serien und Fernsehfilmen kleinere Rollen und Nebenrollen. Seine Tochter Victoria Lamas arbeitet als Model. Veröffentlicht in Wikipedia