Ukshin Hoti

Graffiti für Ukshin Hoti mini|hochkant|Graffiti für Ukshin Hoti Ukshin Hoti (* 17. Juni 1943 in Krusha e Madhe, Königreich Albanien, heute Kosovo) war ein jugoslawischer und kosovo-albanischer Friedensaktivist und Philosoph. Er gilt seit seiner Inhaftierung durch jugoslawische Behörden bis heute als vermisst.

Nach seiner Schulausbildung in Prizren und Prishtina studierte Ukshin Hoti Politikwissenschaft an der Universität Zagreb und in Belgrad, danach arbeitete er für die Verwaltung des Parlaments der Provinz Kosovo. Ab 1975 war er Professor für Völkerrecht an der Universität Prishtina, in den Jahren 1978–1979 wirkte er zudem in Chicago, in Washington, D.C. und an der Harvard University.

1981 unterstützte Hoti die albanischen Studentenproteste im Kosovo, weswegen er 1982 von einem serbischen Gericht zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt wurde.

Im März 1994 wurde er von den jugoslawischen Behörden verhaftet und am 28. September desgleichen Jahres zu einer fünfjährigen Haftstrafe verurteilt. Kurz vor seiner Freilassung, die für den 16. Mai 1999 geplant war, wurde er vom Gefängnis Dubrava in das Gefängnis Niš verlegt und ist seitdem spurlos verschwunden. Vermutlich wurde er dort ermordet.

Nach Ukshin Hoti ist die Universität in Prizren, die Oberschule in seinem Heimatort Krusha e Madhe sowie eine Straße in Prishtina benannt. Veröffentlicht in Wikipedia
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    Vepra von Hoti, Ukshin 1943-1999

    Veröffentlicht 2019
    Buch
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    Bisedë përmes hekurash von Kadare, Ismail 1936-2024, Hoti, Ukshin 1943-1999

    Veröffentlicht 2000
    Buch
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    Filozofia politike e çështjes shqiptare von Hoti, Ukshin 1943-1999

    Veröffentlicht 1995
    Buch