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    Molière - der Klassiker

    Molière - der Klassiker von Coenen, Hans Georg 1931-

    Veröffentlicht 2010
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    Parteilichkeit: A. Def. - I. Parteilichkeit und Zweckdienlichkeit. - II. Parteilichkeit in allg. und rhet. Hinsicht. - B. I. Parteilichkeit in den traditionellen Redegattungen. - 1. Systemgerechte Parteilichkeit. - 2. Umstrittene Parteilichkeit. - 3. Moralisch verantwortete Parteilichkeit. - II. Parteilichkeit außerhalb der traditionellen Redegattungen. - 1. Parteilichkeit in der christlichen Glaubensverkündigung. - 2. Parteilichkeit in der Geschichtsschreibung. - 3. Parteilichkeit in der Dichtung. Die Rhetorik lehrt weniger das Reden schlechthin als das strategische, zweckbestimmte, parteiliche Reden. Korax (5. Jh. v. Chr.), der legendäre Begründer dieser Fachwissenschaft, soll die Fertigkeit, die er gegen Honorar vermittelte, als Herstellerin von Überzeugung bezeichnet haben

    Parteilichkeit: A. Def. - I. Parteilichkeit und Zweckdienlichkeit. - II. Parteilichkeit in allg. und rhet. Hinsicht. - B. I. Parteilichkeit in den traditionellen Redegattungen. - 1... von Coenen, Hans Georg 1931-

    Veröffentlicht 2003
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  3. 3
    Maxime: A. Def. - B. I. Spätantike. - II. Mittelalter. - III. Neuzeit. - C. Maxime in der Rhetorik: Das deutsche Substantiv Maxime wird in Wörterbüchern der Gegenwart durch folgende Synonyme erklärt: Grundsatz, Leitsatz, Lebensregel, Denkspruch. Im klassischen Latein war maxima nur als weiblicher Superlativ des Adjektivs magnus bekannt. Die Verwendung dieses Superlativs zur Bezeichnung von Regeln und Grundsätzen geht auf Boethius zurück

    Maxime: A. Def. - B. I. Spätantike. - II. Mittelalter. - III. Neuzeit. - C. Maxime in der Rhetorik: Das deutsche Substantiv Maxime wird in Wörterbüchern der Gegenwart durch folgend... von Coenen, Hans Georg 1931-

    Veröffentlicht 2001
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  4. 4
    Ideologie: A. Def. - B. Geschichte. - C. I. Funktionen. - II. Strukturen. - III. Propaganda. - IV. Ideologiekritik und Theorie. - D. Rhetorik und Ideologie. Größere rhetorische Lehrgebäude enthalten in der Regel protreptische Teile, die den Nachweis zu führen suchen, dass Studium und Ausübung der Rhetorik lohnende Beschäftigungen, wenn nicht gar wählenswerte Lebensformen sind. Aristoteles begründet die Notwendigkeit der rhetorischen Bildung des Staatsbürgers - gegen Platons Bedenken - mit folgendem Argument: Die wahre und gerechte Sache lasse sich "von Natur aus" erfolgreicher verfechten als ihr Gegenteil. Wenn daher im öffentlichen Parteienstreit Wahrheit und Gerechtigkeit überstimmt würden, so liege das notwendig an der fehlenden rhetorischen Schulung ihrer Vertreter

    Ideologie: A. Def. - B. Geschichte. - C. I. Funktionen. - II. Strukturen. - III. Propaganda. - IV. Ideologiekritik und Theorie. - D. Rhetorik und Ideologie. Größere rhetorische Leh... von Coenen, Hans Georg 1931-

    Veröffentlicht 1998
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  5. 5
    Konzept: Das Wort "Konzept" wird in der Philosophie - als Eindeutschung des lat. conceptus - u. a. mit der Bedeutung "fest umrissener Begriff" gebraucht. "Konzeptualismus" heißt dementsprechend die philosophische Annahme, dass etwas Allgemeines, mehreren Gegenständen Gemeinsames, nicht in der Wirklichkeit, sondern nur in den Begriff existiert. In der Rhetorik lassen sich zwei Verwendungsweisen des Begriffs unterscheiden. Die erste ist das lateinische conceptum, das im deutschen Wort "Konzept" mit den Bedeutungen "Entwurf", "Rohfassung", "vorher erstellte Niederschrift" fortlebt. Die zweite Wurzel der Verwendung ist das italienische Wort concetto mit der Bedeutung "scharfsinnige, spitzfindige Ausdrucksweise". Quintilians Lehrbuch berücksichtigt neben dem Normalfall der vorbereiteten auch den Sonderfall der Stegreifrede (extemporalis oratio), die ohne vorangehendes Konzept auskommen muss. Auch Cicero hält das vollständige Manuskript für die beste Art der Redevorbereitung

    Konzept: Das Wort "Konzept" wird in der Philosophie - als Eindeutschung des lat. conceptus - u. a. mit der Bedeutung "fest umrissener Begriff" gebraucht. "Konzeptualismus" heißt de... von Coenen, Hans Georg 1931-

    Veröffentlicht 1998
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  6. 6
    Gedankenfigur: Der Begriff der "Gedankenfigur" gehört in den Zusammenhang der Lehre vom Redeschmuck. Als Redefigur schlechthin - unter Ausschluss der Tropen - bezeichnet Quintilian eine "mit Bedacht herbeigeführte Abweichung des Inhalts oder des Wortlauts von der gewöhnlichen und einfachen Redeweise". Die Wortfigur entsteht durch eine abweichende Gestaltung der Ausdrucksebene, die Gedankenfigur durch eine abweichende Gestaltung der Inhaltsebene. Der Begriff Gedankenfigur mit seiner charakteristischen Abgrenzung zur Wortfigur gehört nicht zum frühesten Bestand der rhetorischen Theorie. Er wurde erst in hellenistischer Zeit geprägt, vielleicht von dem Aristotelesschüler Theophrast, dessen verlorene Schrift "perí léxeos" auch vom Redeschmuck gehandelt haben soll

    Gedankenfigur: Der Begriff der "Gedankenfigur" gehört in den Zusammenhang der Lehre vom Redeschmuck. Als Redefigur schlechthin - unter Ausschluss der Tropen - bezeichnet Quintilian... von Coenen, Hans Georg 1931-

    Veröffentlicht 1996
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  7. 7
    Hierarchien: Das vor dem 6. Jh. n. Chr. offenbar selten und in klassischer Zeit überhaupt nicht belegte griechische Substantiv "hierarchia" bezeichnet ursprünglich das Amt des Oberpriesters. Erst der christliche Autor Pseudo-Dionysius Areopagita gebrauchte es - um die Wende zum 6. Jh. - in seinen griechisch verfassten Abhandlungen "Über die himmlische Hierarchie" und "Über die kirchliche Hierarchie" zur Bezeichnung von Kollektiven, deren Teile in einem mehrfach gestaffelten Über- und Unterordnungsverhältnis zueinander stehen

    Hierarchien: Das vor dem 6. Jh. n. Chr. offenbar selten und in klassischer Zeit überhaupt nicht belegte griechische Substantiv "hierarchia" bezeichnet ursprünglich das Amt des Ober... von Coenen, Hans Georg 1931-

    Veröffentlicht 1996
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  8. 8
    Analogie und Metapher Grundlegung einer Theorie der bildlichen Rede

    Analogie und Metapher Grundlegung einer Theorie der bildlichen Rede von Coenen, Hans Georg 1931-

    Veröffentlicht 2002
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  9. 9
    Locus communis: Spätestens seit der Renaissance kommt es vor, dass die Termini "locus communis", "locus" und "Topos" als Synonyme behandelt werden. Bei den lateinischen Klassikern der Rhetorik war jedoch nicht jeder beliebige Topos oder locus zugleich ein Locus communis; das Adjektiv "communis" hatte unterscheidende Funktion. Die verschiedenen Verwendungsweisen der Wortfügung "locus communis" lassen sich nach der jeweils in Anspruch genommenen Bedeutung des Grundwortes locus auf zwei große Gruppen verteilen: in der ersten Gruppe bedeutet locus einen Fundort für Argumente, also einen Topos im Sinn der Toposlehre. Der Zusatz communis (gemeinsam) besagt dann, dass der Anwendungsbereich des gemeinten Topos die Anwendungsbereiche anderer Topoi einschließt, die dementsprechend loci proprii (spezielle Topoi) heißen. In der zweiten Gruppe bezeichnet das Grundwort keinen Topos im Sinne der Toposlehre, sondern die Abhandlung eines in vielen Reden wiederkehrenden Unterpunktes. Das Adjektiv communis hebt in diesem Fall hervor, dass der mit "locus" gemeinte Redeteil in viele künftige Reden eingebaut werden kann und in vielen bereits verfassten Reden tatsächlich vorkommt

    Locus communis: Spätestens seit der Renaissance kommt es vor, dass die Termini "locus communis", "locus" und "Topos" als Synonyme behandelt werden. Bei den lateinischen Klassikern... von Coenen, Hans Georg 1931-

    Veröffentlicht 2001
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  10. 10
    Infirmatio: Das Substantiv "Infirmatio" gehört als nomen actionis zum Verb infirmare, das im wörtlichen Sinn "schwächen" oder "entkräften" bedeutet. In Theorie und Praxis der Rhetorik kommt es mit folgenden übertragenen Bedeutungen vor: "erschüttern" (nämlich die Glaubwürdigkeit eines Zeugen), "außer Kraft setzen" (z. B. ein Gesetz), für ungültig erklären (z.B. ein Testament). Der zurückweisende Verteidigungsgrund heißt "ratio", die Zurückweisung daher - bei Cicero - "infirmatio rationis"

    Infirmatio: Das Substantiv "Infirmatio" gehört als nomen actionis zum Verb infirmare, das im wörtlichen Sinn "schwächen" oder "entkräften" bedeutet. In Theorie und Praxis der Rheto... von Coenen, Hans Georg 1931-

    Veröffentlicht 1998
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  11. 11
    Hysteron Proteron: Die griechische Bezeichnung stellt zwei Komparative nebeneinander, die "später" und "eher" bedeuten. In wörtlicher Übersetzung besagt diese Zusammenstellung: "das Spätere eher. Die so bezeichnete rhetorische Figur liegt vor, wenn in der Mikrostruktur eines Textes die Reihenfolge zweier Sachverhaltsbenennungen eine vorgegebene Reihenfolge oder Rangfolge der benannten Sachverhalte umkehrt. Viele Rhetorikhandbücher führen folgendes Beispiel aus Vergils Aeneis an: "Moriamur et in media arma ruamus" (Wir wollen sterben und uns ins dichteste Schlachtgetümmel stürzen!).

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    Veröffentlicht 1998
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  12. 12
    Elemente der Racineschen Dialogtechnik

    Elemente der Racineschen Dialogtechnik von Coenen, Hans Georg 1931-

    Veröffentlicht 1961
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  13. 13
    Die vierte Kränkung das Maximenwerk La Rochefoucaulds

    Die vierte Kränkung das Maximenwerk La Rochefoucaulds von Coenen, Hans Georg 1931-

    Veröffentlicht 2008
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  14. 14
    Rhetorisches Argumentieren im Licht antiker und moderner Theorien eine Einführung

    Rhetorisches Argumentieren im Licht antiker und moderner Theorien eine Einführung von Coenen, Hans Georg 1931-

    Veröffentlicht 2006
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  15. 15
    Ein Kapitel Poetik strukturalistische Etüden zu französischer Lyrik

    Ein Kapitel Poetik strukturalistische Etüden zu französischer Lyrik von Coenen, Hans Georg 1931-

    Veröffentlicht 2005
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    Analogie und Metapher Grundlegung einer Theorie der bildlichen Rede

    Analogie und Metapher Grundlegung einer Theorie der bildlichen Rede von Coenen, Hans Georg 1931-

    Veröffentlicht 2002
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    Die Gattung Fabel Infrastrukturen einer Kommunikationsform

    Die Gattung Fabel Infrastrukturen einer Kommunikationsform von Coenen, Hans Georg 1931-

    Veröffentlicht 2000
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  18. 18
    Konvention: Das deutsche Lehnwort "Konvention" ist phonetisch und sematisch dem lateinischen Substantiv conventio nachgebildet. Die Wörterbücher der deutschen Sprache ordnen ihm einhellig "Übereinkunft" als eines der erklärenden Synonyme zu. Unter Konvention werden jedoch nicht nur förmliche Vereinbarungen verstanden, sondern auch ohne Absprache entstandene Gemeinsamkeiten der Ansichten, Verhaltensweisen und gegenseitigen Erwartungen. Der Sophist Antiphon rät, die auf bloßer Konvention beruhenden Gesetze des Staates nur nach außen hin zu achten, die Gesetze der Natur jedoch ehrfürchtig zu befolgen

    Konvention: Das deutsche Lehnwort "Konvention" ist phonetisch und sematisch dem lateinischen Substantiv conventio nachgebildet. Die Wörterbücher der deutschen Sprache ordnen ihm ei... von Coenen, Hans Georg 1931-

    Veröffentlicht 1998
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    Französische Verslehre ein Lehr- und Arbeitsbuch

    Französische Verslehre ein Lehr- und Arbeitsbuch von Coenen, Hans Georg 1931-

    Veröffentlicht 1998
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    Der Löwe Achilles. Überlegungen anläßlich der Metaphernlehre des Aristoteles

    Der Löwe Achilles. Überlegungen anläßlich der Metaphernlehre des Aristoteles von Coenen, Hans Georg 1931-

    Veröffentlicht 1997
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